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[PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Kritiken und Rezensionen: Wie ist Spiel XY?
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ravn

[PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon ravn » 12. September 2013, 07:24

Hallo Brettspiel-Freunde,

am Mittwochabend hatte ich die Gelegenheit, das neue Queen Games Spiel "Lost Legends" mitspielen zu dürfen. Wir waren eine Viererrunde aus erfahrenen Brettspielern, die sich zusammen das Spiel mit Hilfe der Anleitung erarbeitet haben. Diese Anleitung versprach dann auch 70 Minuten Spielzeit, die wir aber locker verdoppelt haben.

Das Grundspielprinzip von "Lost Legends" ist recht einfach gehalten: Wir sind Abenteurer, rüsten uns aus und schnetzeln dann Monster nieder. Das wiederholt sich drei Mal und wer am Ende die meisten Legendenpunkte gesammelt hat, der hat gewonnen. Wir spielen also konfrontativ gegeneinander um den Spielsieg, wobei leider die direkte Interaktion bis auf ein paar wenige Ausrüstungsgegenstände schlicht nicht gegeben ist. Eher ist es ein Nebeneinanderher-Kampf gegen das Monsterdeck, ein Wettlauf um Siegpunkte.

Jeder bekommt eine eigene Helden-Ablage, wobei sich die einzelnen Helden doch stark voneinander unterscheiden. Der Eine hat mehr Lebenspunkte, der Andere mehr Manapunkte und ein Dritter von allen weniger, aber ein Geld zu Beginn mehr. Zusätzlich hat man noch zwei unterschiedliche Grundfähigkeiten, die sich auf Kampfarten wie u.a. Klingenwaffen oder Bogen oder Magie beziehen.

Hier zeigt sich das erste Problem: So unterschiedlich die Helden sind, so unausgewogen wirken die auf Erstspieler. Ein Held mit mehr Lebenspunkten, erlaubt ein glückloseres Spiel als ein Held, der mal eben nur die Hälfte davon aufweist. Später dazu mehr.

Dann wird auch schon direkt jedem Spieler sein persönliches Monster zugelost, das er ganz alleine bekämpfen soll. Damit das auch klappt, gibt es Ausrüstung, die nach dem 7-Wonders-Prinzip unter den Spielern verteilt wird und auch bezahlt werden will. Die hilft beim Angriff oder wehrt Monsterangriffe ab, verschafft eine Steigerung von Lebenspunkten oder Mana oder bringt ein- wie auch mehrmalige Vorteile bei Angriff oder Verteidigung in den diversen Kampfarten.

Hier zeigt sich das zweite Problem: Bestimmte Gegenstände sind für bestimmte Helden besser geeignet als andere Gegenstände. Wer mit wenig Lebenspunkten startet, aber als scheinbaren Ausgleich ein Geld mehr hat, der sollte Gegenstände kaufen, um die eigenen Lebenspunkte anheben zu können. Bekommt man die aber nicht auf die Hand, weil die Mitspieler die selbst für sich nutzen oder schlicht als Zwischenfinanzierung für andere Ausrüstungskarten abwerfen, hat man als Held mit wenig Lebenspunkten einen Startnachteil. Später auch dazu mehr.

Danach kommt es zum Kampf gegen das vor einem liegende Monster. Während man das erste Monste noch kennt, bevor man seine Ausrüstung gewählt hat und es somit hoffentlich auch bekämpfen kann, ist das in den Folgezügen nicht mehr der Fall. Neue Monster werden per Zufall gezogen, wobei man als aktiver Spieler noch die Wahl zwischen einer offenen und einer verdeckten Monsterkarte hat. Ebenso kann es aber auch passieren, dass man als monsterloser Spieler, ein Monster von einem Mitspieler zugeteilt bekommt.

Hier zeigt sich das dritte Problem: Legendenpunkte bekommt man für bestimmte Kombinationen von vier Monsterarten, die man besiegt hat. Ob man die Monster sich passend zuteilen kann oder die zugeteilt bekommt, entscheidet allerdings der Zufall der Kartenauslage oder die Mitspieler, die noch weniger mit einer Monsterart anfangen können und es deshalb weiterschieben. Hat man doppeltes Pech, so bekommt man Monster zu bekämpfen, von denen man schlicht beim ersten Blick erkennt, dass man die nicht besiegen kann und dabei sterben wird.

Da man in der Kampfphase keinerlei Ausrüstung mehr dazu bekommt, hängt es alleinig von der passenden Kombination Ausrüstung zu Monster ab, ob man es besiegen kann. Dazu können Monstereffekt von anderen Spielern einen zusätzlich treffen und umbringen. Wer mit wenig Lebenspunkten startet, der ist da besonders betroffen. Ich schreibe da aus leidvoller Erfahrung.

Hier zeigt sich das vierte Problem: Wer stirbt, der schaut bis zur nächsten Ausrüstungsphase zu. Eben bis die Mitspieler alle Monster der aktuellen Phase besiegt haben und dabei Geld und Levelaufstiege und Legendenpunkte einsammeln konnten. Solch einen Rückstand in der ersten Spielphase kann man kaum noch aufholen und spielt in den dann noch folgenden zwei Dritteln des Spiels um die letzten Plätze weiter mit. Das erfordert Sitzfleisch.

Nach drei aufeinanderfolgenden Ausrüstungs- und Kampfphasen ist "Lost Legends" schliesslich zu Ende. Wer schon frühzeitig per Zufallspech gepaart mit Unerfahrenheit gestoben ist, wird diesem Spielende entgegensehnen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass man nochmals stirbt, da man schlicht zu wenig Geld sammeln konnte für bessere Ausrüstung, ist durchaus gegeben. Damit ist dann auch leider gegeben, dass man noch mehr Spielanteile das Spielgeschehen nur passiv verfolgen darf, während die Mitspieler weiter Geld und Legendenpunkte anhäufen.

Da zeigt sich das fünfte Problem: Wenn es blöd läuft im Spiel und das kann selbst ohne eigenes schlechtes Spiel durchaus passieren, eben weil man Pech hat, dann schaut man mehr zu, als dass man aktiv mitspielt. Weichgespült ist "Lost Legend" hier gewiss nicht, aber Spass macht solch eine vom Zufall aufgezwungene Zuschauerrolle auch nicht. Besonders wenn eine Erstpartie eher 140 statt 70 Minuten dauert.

Mein Fazit: "Lost Legends" hat für mich interessante Ansätze, versagt aber dann im fehlenden Balancing der Helden und zu hohen Zufallsfaktoren an zu spielentscheidenen Stellen. Bei einem "7 Wonders" ist es mir egal, wenn ich einen benötigten Baustoff nicht bekommen kann, weil die Partie ist in 30 Minuten durch und eine Revanche nicht fern. Aber wenn ich bei einem Mehrstundenspiel als Erstspieler auch ohne eigene Schuld direkt rausgekickt werden kann, aber trotzdem noch den Rest als Beobachter mitertragen muss, ist das für mich schlicht schlechtes Spieldesign.

Schade, weil zu einer Folgepartie werde ich mich wohl nicht wirklich durchringen können, denn dafür gibt es für die Zeitspanne einer "Lost Legend"-Partie einfach zu viele bessere Spiele, die interaktiver sind, die fairer sind, die mir mehr Spielspass machen. Auch weil alle anderen Erstspieler eine ebensolch blöde Partie erleben können und das möchte ich denen echt nicht zumuten wollen.

Dieses Phänomen, dass es bei "Lost Legend" gehörig danebenlaufen kann, wird aktuell auch gerade intensiv auf BGG diskutiert - inklusive diverser Lösungsvorschläge. Genau die hätte aber der Verlag mit ein wenig mehr redaktioneller Arbeit vor der Veröffentlichung auslosten sollen. Spiele, die erst beim Endkunden nachreifen müssen, brauche ich nicht. Für eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne rechte es aber allemal. Was gut aussieht, muss sich nicht zwangsläufig auch gut spielen!

Soweit mein ganz persönlicher Ersteindruck.

Cu / Ralf

PS: In der ersten Kampfphase bin ich mit meinem Bogenschützen-Magier nach meinem ersten Monster durch ein Mitspieler-Zufalls-Ereignis gestorben, das ich nicht mehr abwehren konnte. In der zweiten Kampfphase hat mich das dritte Monster erlegt und in der dritten Kampfphase war ich bestens auf das erste ausliegende Monster vorbereitet, aber dann kam ein Lich-Zufallsmonster, das mich direkt ausradiert hat, weil es gegen all meine Waffen immun war. Im ganzen Spiel habe ich nur vier Monster getötet, davon kein wirklich passendes für Trophäenplättchen, in Folge nur den Levelaufstieg bei 3 und 6 Legendenpunkten erlebt und am Ende hatte ich ganze 8 Siegpunkte, während der Sieger weit über 60 hatte. Von den ganzen Kampfphasen habe ich mehr als die Hälfte der Zeit nur zuschauen können und die dauern besonders in Erstspielerrunde länger, eben weil jeder seine Ausrüstung ständig neu durchrechnen muss.

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Björn-spielbox
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon Björn-spielbox » 12. September 2013, 16:21

Danke für den PEEP. Auch mal gut, einen sehr gut begründeten negativen Eindruck von einem Spiel zu lesen.
Vielleicht teilt jemand, der Spiel kennt und mag, seine positiven Eindrücke mit um beide Seiten mal zu hören :-)

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ErichZann
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon ErichZann » 12. September 2013, 17:23

Ich bekomms heute abend und werde es die Tage mal testen...ansonsten kann ich das Review von Tom Vasel empfehlen, er lobt es sehr.
Nazi Punks Fuck Off!!

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ravn

Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon ravn » 12. September 2013, 18:02

xfinkx schrieb:
>
> Ich bekomms heute abend und werde es die Tage mal
> testen...ansonsten kann ich das Review von Tom Vasel
> empfehlen, er lobt es sehr.

Bin auf weitere Meinungen gespannt. Auch ob diese Schieflage, die ich erlebt habe und von der auf BGG berichtet wird, so bei Euch auch aufgetreten ist.

So sehr ich Tom Vasel als inoffiziellen Nachfolger von BoardGamesWithScott geschätzt habe, um mal einen Eindruck von neuen Import-Spielen zu bekommen, so unkritischer ist er leider über die Jahre geworden.

Wer fast jedes dritte Spiel als "one of the best games of the year" hochjubelt, den kann ich fernab der Erst-Euphorie des Neuen nicht wirklich ernst nehmen in seiner persönlichen Meinung als Kaufentscheidung für mich. Ihr?

Cu / Ralf

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ErichZann
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon ErichZann » 12. September 2013, 19:27

Naja ich sehe die Reviews von Vasel auch oft kritisch aber das Review geht ja auch ein bisschen länger und besteht nicht nur aus dem einen Satz. Ich bild mir selber be Meinung....das Artwork hat mich einfach zu sehr angezogen und ich liebe draftinggames
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freak
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon freak » 12. September 2013, 21:44

Ich benutze seine Videos nur noch, um mich über das Spiel zu informieren.

Die Lobhudeleien interessieren mich nicht und nehmen auch überhand. Aber Spiele erklären kann er wirklich gut (meiner Meinung nach).

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Golbin
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon Golbin » 12. September 2013, 22:13

Hallo Ralf,

ich habe jetzt 5 Partien LL hinter mir, eine mit jedem Charakter. sowohl ich als auch andere Neulinge sind in der ersten oder zweiten Partie mal abgeschmiert und dann entsteht zwischen den Spielern eine Schieflage. Dies ist keinem Spieler passiert, der seine dritte oder eine spätere Partie gespielt hat.

Die Charaktere scheinen nur marginal unterschiedlich. Sie benötigen dennoch eine ihnen angepasste Spielweise. so komme ich z. B. am besten mit der Assassine zu Recht.

Ich habe deine Kritikpunkte gelesen. Wenig Lebenspunkte wie bei der Magierin empfindest du als Nachteil sein. Ich empfinde die 2 Manapunkte als ebenbürtig.

Was die Gegenstände anbelangt stmme ich zu: Sie sind nicht für jeden gleichwertig. Das ist wie bei 7 Wonders und im Zweifelsfall mal einen Gegenstand dem Nebenmann vorenthalten gehört zum guten Spiel. Auch damit habe ich gelernt umzugehen.

Ich empfehle dir zwei weitere Partien, wenn du das grundsätzliche Setting magst. Nach meiner Erfahrung wird dann schon zielstrebiger gespielt. Das was dir passiert ist, kommt in der ersten Partie vor. So wie ich es lese, bist du dadurch frustriert; wenn es so ist, ist das so und nicht zu diskutieren.

Bei den Äußerungen über das Spiel sehe ich hingegen ganz anders als du und ich würde mir wünschen, dass du und deine Mitspieler in den Status kommen, den ich habe: Nämlich Spaß an dem Spiel - weil man ganz schön viel Einfluss und Spannung hat.

Wolfgang
Es gibt zwei Gruppen von Menschen, denen die Welt gehört. Den Liebenden und den Spielenden.

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Tom Vasel

Beitragvon Ulrich Roth » 12. September 2013, 22:17

ravn schrieb:

> So sehr ich Tom Vasel als inoffiziellen Nachfolger von
> BoardGamesWithScott geschätzt habe, um mal einen Eindruck von
> neuen Import-Spielen zu bekommen, so unkritischer ist er
> leider über die Jahre geworden.
>
> Wer fast jedes dritte Spiel als "one of the best games of the
> year" hochjubelt, den kann ich fernab der Erst-Euphorie des
> Neuen nicht wirklich ernst nehmen in seiner persönlichen
> Meinung als Kaufentscheidung für mich. Ihr?

Seine Reviews (neuerdings auch - bezahlte - Previews) sind jedenfalls informativ und unterhaltsam (oft lustig), und ich sehe sie gern. :grin:

Natürlich hat er viel Ahnung von Spielen, aber was Bewertungen betrifft, ist bekanntlich vieles Geschmackssache.
Seine Verrisse, die er eigentlich immer nachvollziehbar begründet, nehme ich ernster als gelegentliche Begeisterungsausbrüche.

:wink:

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Re: [PEEP] Lost Legends: Lösung Einführungsspiel?

Beitragvon ravn » 12. September 2013, 22:42

Golbin schrieb:

> Ich empfehle dir zwei weitere Partien, wenn du das
> grundsätzliche Setting magst. Nach meiner Erfahrung wird dann
> schon zielstrebiger gespielt. Das was dir passiert ist, kommt
> in der ersten Partie vor.

Danke für Deine Erfahrungen mit dem Spiel.

Nur wenn einem ein Brettspiel in einer Erstpartie so extrem aus dem Spiel nehmen kann, wie leidensfähig muss man dann sein, um es noch mehrmals zu spielen, damit man mit ausreichend Wissen über die Monster und Ausrüstung und die Fallstricke, die daraus entstehen können, irgendwann seinen Spass daran haben kann und niemand mehr so extrem abschmiert?

Ich habe meine Erstpartie als Spielerfahrung verbucht. Das Grundsetting fand ich schon interessant. Allerdings bot mir das Spiel für die Spielzeit (140 Minuten, weil niemand das Spiel vorab kannte) zu wenig - noch weniger, weil ich gut die Hälfte der Spielzeit nur passiver Beobachter sein konnte und klar war, dass es in den Folgephasen der Partie kaum besser werden würde.

Die Frage ist, ob man das in dem Spiel schlicht hinnehmen muss, oder ob es nicht Design-Elemente gegeben hätte, um das Spiel besser kennenlernen zu können? Eine Art Einführungsspiel eben, um Frustelemente zu vermeiden, die anscheinend gehäuft für Erstspieler auftreten können.

Weil was mir bei Lost Legends nicht recht zusammenpassen will, dass es eigentlich ein recht einfach-eingängiges Spiel ist, trotzdem seine Spielzeit pro Partie und (anscheinend) mehrere Partie braucht, damit es einer kompletten Spielrunde Spass machen kann. Weil das Abschmieren kann jeden treffen.

Cu / Ralf

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Re: [PEEP] Lost Legends: Lösung Einführungsspiel?

Beitragvon Golbin » 13. September 2013, 17:53

Hallo Ralf,

Ich persönlich mag Spiele, bei denen es etwas zu entdecken gibt und bei denen die ersten Spiele nicht automatisch rundlaufen.

Für mich ist das bekannteste Beispiel St. Petersburg. Ich und viele andere Spieler haben dort schmerzhaft erfahren, was es heißt, in der zweiten Runde ein schönes, großes, punktebringendes blaues Gebäude zu kaufen: Danach läuft nur wenig und man schaut viel zu. Nach meinen Beobachtungen war dieses charakteristische Spiel eines, aus denen die Spieler viel gelernt haben, so dass die Spielstärke danach deutlich höher war.

Wolfgang
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon ErichZann » 22. September 2013, 22:04

Heute 2x gespielt, ich bin bis jetzt großer Fan des Spiels und meine Mitspieler waren auch sehr begeistern, wir haben 2 Partieren kurz hintereinanderweg zu dritt gespielt, die erste war mit erklären ca 100 Minuten, die zweite knapp 70 Minuten (wie man es schafft dieses Spiel über 2 Stunden zu spielen wie viele auf BGG schreiben, raff ich nicht). Beim ersten Spiel hatten der erste über 50 Punkte und der letzte 35 Punkte. Beim zweiten Spiel der erste 43 und der letzte 11 wobei der zweitplatzierte 33 hatte.

Ich hatte zu keinem Zeitpunkt im Spiel das gefühl keine Chance mehr zu haben und kann bis jetzt die ganzen schlechten Kritiken überhaupt nich nachvollziehen, mehrmals im Spiel war die entscheidung welche karte man spielt wirklich schwierig, auch die Kampfphase fand ich toll und die ging auch eigentlich recht schnell von der Hand.

Mein Fazit...bis jetzt sehr cool und ich freue mich auf die nächsten Partien!
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Re: [PEEP] Lost Legends: Erstpartie mit extremer Schieflage

Beitragvon Gummidoc » 23. September 2013, 13:02

HI,

gibt es das Spiel mal auch irgendwo Käuflich zu erwerben? Oder erscheint es erst zur Essener Spielemesse?

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Re: [PEEP] Lost Legends: Lösung Einführungsspiel?

Beitragvon ErichZann » 2. Oktober 2013, 17:13

Ja Geschmäcker sind verschieden, aber laut dem Thread hast du das Spiel nur 1x gespielt, wir hatten im ersten Spiel auch so eine Schieflage aber in den Folgespielen nicht mehr, da habe ich dieselbe Erfahrung gemacht wie andere Spieler die das Spiel einfach mehrfach gespielt haben und die Synergien besser durchschaut haben.
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