Beitragvon Fluxx » 18. September 2013, 10:29
Ich habe den Kommentar der Pöppelkiste gelesen. Dabei bin ich über folgende Stelle gestolpert:
>> Ebenso verdient ist die Essener Feder für die Paläste von Carrara. Ein komplexes Spiel in der Regel zweizuteilen, ist ein neues Konzept. Der Mut, den Spielern zunächst einen Teil des Spiels vorzuenthalten, ist belohnt worden.
<<
Ich habe die Regeln nie selber gelesen, kann also nicht beurteilen ob die Auszeichnung verdient ist. Aber das Konzept Regeln zu teilen scheint mir nicht so neu.
- Im Wandel der Zeiten hat ein Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Profispiel, bei dem schrittweise neue Regeln hinzukommen.
- Space Alert hat ein eigenes Regelheft in dem neue Spieler die Regeln in 4 Etappen vorgesetzt bekommen.
- Agricola hat das Familienspiel, das durch das Weglassen von Karten dem Spiel einiges an Komplexität nimmt - gerade für die ersten Partien
- Fresko hatte - glaube ich - auch schon irgendeine Modularisierung.
- (Siedler hat damals schon den Spielaufbau für die ersten Partien vorweggenommen)
Und das sind nur die Spiele, die mir spontan einfallen. Andere kennen da sicherlich mehr.
In wie weit unterscheiden sich diese Konzepte von dem Konzept von Carrara? (ernstgemeinte Frage!)