Beitragvon Tichu78 » 1. November 2013, 10:19
Hallo Rudi,
das sehe ich nach einer Partie Glasstraße etwas anders (im Vergleich zu Agricola).
Rüdiger Langtim schrieb:
>
> Hallo,
>
> die Glasstraße ist im Vergleich zu Agricola und Caverna
> deutlich leichtgewichtiger.
>
> Zentrales Element des Spiels sind die Produktionsräder, die
> "vollautomatisch" höherwertige Güter aus einfachen Resourcen
> fertigen.
>
> Aus beidem, einfachen Resourcen und höherwertigen Gütern baut
> man Gebäude auf einem eigenen Tableau.
>
> Die Menge der zur Verfügung stehenden Gebäude ist immer sehr
> übersichtlich.
Bei 12 Gebäuden den Überblick behalten welche man gerade bauen kann und welche nicht fand ich nicht einfach. Gerade wenn man genügend Glas und Ziegel hat muss man alle anderen Rohstoffe mit seinem Rad abgleichen. Die Grafik ist für meinen Geschmack auch etwas zu klein geraten.
Auch den richtigen Moment zu erwischen von Tausch- auf Einmal- bis hin zu Siegpunkte-Gebäuden zu wechseln. Da schlug mal wieder das Agricolaphänomen zu "Mist, das Spiel ist ja gleich zu Ende, da bringt mir jetzt das Gebäude auch nix mehr :( "
> Die in einer Bauperiode gespielten Fachkräfte sorgen für eine
> interessante Interaktion zwischen den Spielern.
Macht das Spiel wesentlich unplanbarer als bei Agricola. Mir ist es einigemale passiert, daß ich in den ersten Runden meine Baukarten spielen musste bevor ich zu den Rohstoffen gekommen bin.
Allerdings führt das zu einem spannenden Element "Hoffentlich hat kein anderer die Karte, will 2 Aktionen ausführen ;)"
> Mit vier Bauperioden ist die Spieldauer niemals ausufernd, da
> die ca. zwei Dutzend Aktionen, die jeder Spieler in einer
> Partie absolviert, jede für sich sehr schnell von statten
> gehen.
Dazu müssen alle Spieler die Aktionskarten kennen und auch wohl etwas Erfahrung gesammelt haben. Mir fiel es schwer erstmal aus 15 Karten 5 auszusuchen und dann noch zu entscheiden welche Spielreihenfolge die Beste ist.
>
> Am meisten Zeit wird am Anfang einer Bauperiode investiert,
> wenn jeder Spieler aus seinem identischen Kartensatz seine
> fünf Fachkräfte dieser Periode auswählt.
jepp
> Für mich muss es nicht immer ein 3-Stunden-Hammer sein. Von
> daher finde ich es sehr gelungen.
Außerdem muss man sich auch erstmal daran gewöhnen, daß sich Rohstoffe automatisch reduzieren ohne eine klare "bewußte" Aktion wie zB ein Holz abzugeben.
Das hat oft dazu geführt, daß man noch dachte man hat genügend Rohstoffe für den Bau und .... uuuupps wieso ist der Marker auf 0?
> Gruß
>
> Rüdiger Langtim
Der Einstieg in Agricola viel mir wesentlich leichter. In Erinnerung blieb mir die Knappheit beim Ernähren und daß ich immer zu wenig Aktionen hatte ;)
Einen überzeugenden (Strategie)Plan habe ich nach der ersten Partie nicht wirklich erkennen können. Wahrscheinlich würde ich bei der nächsten Partie versuchen möglichst schnell ein Tauschgebäude zu erwischen (x gegen Sand oder Nahrung) und auf ein Landschaftsmonopol (incl. Siegpunktgebäude) setzen.
Glasstraße ist auf jedenfall ein Versuch wert! Ich würde mit Sicherheit nochmal eine Partie spielen, aber kaufen werde ich es nicht.
Sven