Beitragvon peer » 27. März 2014, 08:58
Hi,
ravn schrieb:
>
> Stimmt es, dass ein Brettspiel ein in sich abgeschlossenes
> Projekt ist mit fest definiertem Inhalt? Oder ist es immer
> auch ein Kompromis zwischen den Autorenwünschen, was man da
> noch reinpacken könnte, und den wirtschaftlichen Interessen
> des Verlages, damit auch Geld verdienen zu können?
>
> Weil wie genau passen da Strechgoals mit rein?
>
> Bessere Austattung ok, weil die über höhere Stückzahlen
> eventuell finanzierbar wird. Aber spielerische Erweiterungen,
> die wirklich Sinn und das Spiel besser machen? Würde das im
> Umkehrschluss nicht bedeuten, dass ohne diese Strechgoals das
> Spiel schlechter wäre? Und warum hat man das Spiel dann nicht
> direkt inklusive dieser Strechgoals geplant?
Ich bin da ganz bei dir. Inhaltliche Stretchgoals sind eigentlich immer Tinnef. Entweder sie bringens nicht oder sie müssen noch einmal extra entwickelt werden (was dann bedeutet, dass das Spiel viel später kommt - Stor, Hollow lässt grüßen - oder man hätte sie gleich ins Spiel packen können.
Materialstrechgoals sind dagegen OK. Da kann man mit einer höheren garantierten Auflage sich eben einfach mehr leisten.
Aber ich verstehe sowieso nicht, warum SG unbedingt sein müssen. Man backt das Spiel doch nicht wegen der Stretch Goals - oder etwa doch?
ciao
peer