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Essen für den Normalspieler?

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Sempre
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Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Sempre » 14. Oktober 2014, 16:23

Hallo,

über viele Jahre sind wir nur selten zum Spielen gekommen. Seit knapp einem Jahr hat sich dies geändert, wir spielen wieder regelmäßig und haben unser Portfolio in den letzten Monaten etwas ergänzt und aktualisiert (Imperial, Imperial 2030, Wallenstein, Polis, Le Havre, Railways of the World und Railways of Great Britain, dazu Port Royal, Drecksau, Las Vegas, Skull King, Tichu und Splendor).

Unser Hauptinteresse liegt nicht im Sammeln und Stapeln von Spielen im Regal. Wir wollen die neuen (und natürlich auch die alten) Schätze ja auch ausführlich gebrauchen können. Von daher soll sich der Zuwachs in der nächsten Zeit doch eher in Grenzen halten.

Wir waren noch nie bei den Spieletagen in Essen und wir fragen uns nun: Lohnt sich ein Besuch am Wochenende für unsere Kleinfamilie (ein 10jähriger)? Ist das ein für den Novizen fantastisches Erlebnis, von dem man noch lange zehrt oder wird man nur bei schlechter Luft durch die Gänge geschoben und versucht aus der dritten Reihe einen Blick auf ein Spiel zu erhaschen? Spart man sich die Eintrittsgelder, Parkgebühren und (die nicht unerheblichen) Fahrtkosten und investiert das gesparte Geld lieber in neue Spiele (nach der Messe)? :-D

Vielleicht können uns erfahrene Essen-Besucher ja einen Tipp geben.

Vielen Dank

Sempre

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Jerry
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Jerry » 14. Oktober 2014, 16:39

Ganz kurz: Hingehen! Ist einfach sehenswert.

Am besten läuft's, wenn man sich keinen Druck macht. Also nicht sagen "ich muss da und da UNBEDINGT hin" sondern sich einfach treiben lassen und schauen was geht. Mitspielen wenn's sich ergibt. Lange rumstehen und warten lohnt sich m.E. nicht

Mein Sohn und seine Freunde waren im Alter von 9 Jahren zum ersten Mal in Essen. Handynummer auf den Arm geschrieben, ein paar Euro in die Hand gedrückt, Treffpunkt gezeigt und laufen lassen. Hat super geklappt und seitdem wollen sie jedes Jahr wieder mit (zum dritten Mal mittlerweile)

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Romagor
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Romagor » 14. Oktober 2014, 17:06

Unser erstes mal auf der Messe war im Jahr 2004, da war unsere großer 4 Jahre jung und der mittlere fast 2 (der hat fast alles verpennt). Werde dieses jahr mit dem mittleren (inzwischen fast 12) hinfahren.
Mein Tipp, macht Euch keinen Stress lasst Euch einfach treiben und schaut euch soviel an wie geht. Bei späteren Besuchen könnt Ihr Euch noch Stress genug machen. Schaut evt. mal beim Fairplaystand (Halle 3) vorbei, die haben dort eine Liste aushängen, wo die Favoriten von den Messebesuchern gewählt wurden. Danach könnt ihr Euch ein wenig richten.

Inzwischen ist es bei mir so, dass ich ab August die Ankündigungen der Neuhheiten durchforste und mir eine Liste erstelle, die immer voller wird und dann so ca. 2 Wochen vor der Messe wieder zuammengestrichen wird. Da bleibt dann immer noch genug drauf, was man sich ansehen will und dann doch nicht rankommt, weil dauerbelegt. Da wirds dann bei mir auch immer ein paar "Blindkäufe" geben.

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waljonas
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon waljonas » 14. Oktober 2014, 19:23

Sempre schrieb:


> Wir waren noch nie bei den Spieletagen in Essen und wir
> fragen uns nun: Lohnt sich ein Besuch am Wochenende für
> unsere Kleinfamilie (ein 10jähriger)? Ist das ein für den
> Novizen fantastisches Erlebnis, von dem man noch lange zehrt
> oder wird man nur bei schlechter Luft durch die Gänge
> geschoben und versucht aus der dritten Reihe einen Blick auf
> ein Spiel zu erhaschen? Spart man sich die Eintrittsgelder,
> Parkgebühren und (die nicht unerheblichen) Fahrtkosten und
> investiert das gesparte Geld lieber in neue Spiele (nach der
> Messe)? :-D
>

Hallo Sempre,

genau das (Gedränge, schlechte Luft, Toilettenknappheit, besetzte Spieltische..) wird dich (leider) in Essen erwarten. Ist dein Zehnjähriger nicht absolut spielbegeistert wird es ihm dort nicht gefallen. Ich gehe nur noch ohne meine Kinder dort hin, sonst hast du auch nichts von der Messe und am Ende sind alle unzufrieden.

Spielerische Grüße

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Spielehansel
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Spielehansel » 14. Oktober 2014, 19:44

Dem muss ich leider zustimmen.
Investier dein Geld lieber in ein schönes Spiel nach der Messe, wenn es auch viele Meinungen zu den Spielen im Netz geben wird.

Spielehansel

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Sönke Weidemann
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Sönke Weidemann » 14. Oktober 2014, 20:14

So unterschiedlich können die Eindrücke sein: Ich fahre seit 24 Jahren immer gerne nach Essen. Ja, es ist voll, ja, die Toiletten waren (zumindest im letzten Jahr) zu knapp und ja, nicht an jedem Tisch wirst du einen freien Platz finden.

Wenn ihr ganz entspannt durch die Gänge bummelt und nicht stressig nach dem einen Spiel schielt, das ihr unbedingt spielen müsst, werdet ihr immer wieder freie Plätze oder nette Menschen finden, die euch zum gemeinsamen Spielen einladen.

Der Aufnahmefähigkeit der Kinder Rechnung tragen, dann ist Essen auch für die Familie ein tolles Erlebnis.

Viele Grüße
Sönke

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Helmut
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Helmut » 14. Oktober 2014, 20:19

Ich fahre seit 1988 jedes Jahr zur Messe. Ich weiß nicht aber bis Ende der Neunziger Jahre war ich immer gespannt, was es Neues geben würde. Dank oder wegen des Internets ist das nun völlig anders geworden. Man "weiß" alles schon vorher, Spielregeln sind schon veröffentlicht. Die Vorabinformation ist total anders geworden.
Es ist richtig: Wer nicht absolut spielbegeistert ist und sich schon daran erfreuen kann, dass sooo viele das gleiche Hobby haben, während man zu Hause als spielender Erwachsener ja als Exot angeschaut wird, dem wird das Sich Treibenlassen, was andere hier empfehlen, eigentlich nur nerven. Ich lasse mich auch treiben, aber nur, weil alles vorher besetzt ist, was mich interessiert. Ich freue mich, Bekannte aus der Spielszene zu treffen, mit denen ich kaum mal gespielt habe, die mir aber gute Tipps geben können.
Letztluch muss man sich selbst entscheiden, ob es etwas bringt oder nicht.

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Axel Bungart

Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Axel Bungart » 14. Oktober 2014, 23:17

Gegenteilige Meinungen, und irgendwie haben alle recht. Blöd, ne?! Liegt aber an der Frage. :-P Klar ist: Es gibt wohl kaum eine Messe, auf der Du quasi ungehindert durch die Gänge schlenderst. Die Spiel gehört jedenfalls nicht dazu.

Also befreie Dich mal von der Idee, dass der Spaß von der Menschenmenge abhängt. Wie jemand schon schrieb: Ob es ein tolles Erlebnis wird oder nicht, hängt vom Interesse ab, das man mitbringt. Für (normale) Spieleliebhaber gibts nicht Schöneres. Ansonsten haben die anderen schon gute Tipps gegeben.

Gruß
Axel

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Carmelo
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Carmelo » 15. Oktober 2014, 00:21

Wir fahren seit drei Jahren als Familie nach Essen. Mein Sohn ist jetzt 8 Jahre. Er wäre sehr traurig,wenn er nicht mit dürfte. Hotel in Oberhausen. Da wird die Spiel zu einem Urlaub. Uns ging es vor drei Jahre so wie euch jetzt. Das es voll ist stört uns nicht. Es gibt für alle Altersgruppen was zu sehen. Wir haben immer Platz gefunden etwas zu spielen - natürlich waren es immer Familienspiele (da habe ich etwas zurückgeschraubt). Es gibt auch eine Halle für Kinder (Trampolin,Geschicklichkeitsspiele,Spielwaren und Bauklötze etc.). Wir finden das es sich lohnt.

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Ernst-Jürgen Ridder
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 15. Oktober 2014, 01:13

Hallo,

ein allgemein gültiges Rezept gibt es nicht.

Als meine Kinder etwa so alt waren, wie Deines jetzt, wollten sie mal mitkommen. Es gefiel ihnen nicht, sie fühlten sich von den vielen Menschen in den Gängen und dem Geräuschpegel genervt. Ich musste meinen Messebesuch vorzeitig abbrechen. Sie wollten nie wieder mit.

Andere Kinder reagieren anders, wie man jedes Jahr auf der Spiel beobachten kann.

Ja, es ist voll, wenn mir auch die Enge in den Gängen letztes Jahr in den neuen Hallen nicht mehr so drangvoll erschien.

Spielen? In all den Jahren ist es mir nie gelungen, einen Platz bei den Spielen bekannterer Verlage zu bekommen, die ich vorher zu spielen geplant hatte. Es ist auch nicht mein Fall, notfalls auf dem Boden sitzend zu spielen, wie das nicht wenige machen. Trotzdem bieten sich immer wieder mal hier oder da Plätze zum Spielen bei den weniger bekannten Verlagen, die ja auch interessante Spiele haben können.

Wenigstens einen Messetag mal mitzumachen, ist schon ein Erlebnis, das man sich gönnen sollte.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen

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Arne Hoffmann
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Beiträge: 497

Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Arne Hoffmann » 15. Oktober 2014, 08:25

Moin moin,

Aus der Erfahrung mit Kindern auf die Messe kann ich nicht berichten - dies als Disclaimer vorab.

Doch denke ich, dass gerade das Treiben lassen und Einrücke auf- und wahrnehmen sehr zu einem gelungenen Besuch beiträgt. Bildlich vielleicht als Spektakel mit stellenweisen Mitmachzonen sehen. :-)

ich habe mich seit jeher vom Beobachten der Messestände, den Spielenden - da waren die großen Stände von KOSMOS und Ravensburger, wo gefühlt oben, unten, vorne, hinten, links und rechts gespielt wird. Dann kommen auf einmal kleine Stände, wo ein Autor enthusiastisch das eigene Spiel erläutert. Da laufen Orks oder Roboter durch einen Gang, werden Spielestapel auf Sackkarren Richtung Auto gefahren, oder wirft jemand auf einmal gegen 12 Uhr lautstark rufend Spiele in die Masse. Das ist für mich Spektakel! Bunt, fröhlich, eng. Einmal im Jahr halte ich das aus - ja, freue mich darauf. :-)

In dem Trubel finden sich weniger Gelegenheiten, das gesuchte Spiel zu spielen, doch kann man immer die Schwarmintelligenz nutzen: liegt ein Spiel häufig auf eng umlagerten Tischen, kann dies ein Indiz sein - zumindest findet man dort genug Leute, die man auf einen kurzen Eindruck hin ansprechen kann. Ebenso die schon erwähnte Scoutliste der FAIRPLAY sowie einige andere Rankinglisten, die herumschwirren.

Stellen zum Mitmachen finden sich auch immer - meist bei Spielen, die so vielleicht gar nicht auf dem Radarschirm standen. Doch häufig immer mit interessanten Begebenheiten - steht doch hinter jedem Spiel ein Mensch als Autor.

Insofern hängt wie so oft einiges von der Erwartungshaltung ab: die Spiel ist kein Spieleabend oder -tag, an dem man möglichst viel spielt. Sie ist ein Spktakel, an dem man möglichst viele Spiele sieht und erhascht und sich allen Sinneseindrücken hingibt.

Grüße mit Vorfreude

Arne (noch 25,5 Stunden bis zur Öffnung der Tore)

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Volker L.
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Volker L. » 15. Oktober 2014, 08:54

Sempre schrieb:
>
> Wir waren noch nie bei den Spieletagen in Essen und wir
> fragen uns nun: Lohnt sich ein Besuch am Wochenende für
> unsere Kleinfamilie (ein 10jähriger)? Ist das ein für den
> Novizen fantastisches Erlebnis, von dem man noch lange zehrt
> oder wird man nur bei schlechter Luft durch die Gänge
> geschoben und versucht aus der dritten Reihe einen Blick auf
> ein Spiel zu erhaschen?

Irgendwie beides :-D

Bei meinem ersten Messebesuch (wir waren zu viert, alles
Erstbesucher), hatten wir keinen Plan und haben uns eher
treiben lassen, sind am Donnerstag auch erst so zwischen
12 und 1 gekommen.
Ab dem darauffolgenden Jahr waren wir schlauer, haben
uns vorbereitet (Messevorschau --> Liste erstellen was
man angucken will --> gezieltes Ansteuern der Stände)
und waren auch immer die vollen 35 Messestunden da.

Kinder - manche sind begeistert, andere quengeln. Du
selbst wirst wohl am ehesten einschätzen können, wie
es bei Deinem sein wird.
Eventuell wäre es eine Möglichkeit, dieses Jahr mal
alleine hinzufahren, dann kannst Du noch besser
beurteilen, ob es ihm gefallen wird.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass es am Wochenende
voller ist als am Do/Fr, wobei dieser Effekt immer
gilt, in Jahren, in denen in NRW zur Messezeit Schulferien
sind, aber deutlich schwächer ausgeprägt ist als sonst.


Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
> Spielen? In all den Jahren ist es mir nie gelungen, einen
> Platz bei den Spielen bekannterer Verlage zu bekommen, die
> ich vorher zu spielen geplant hatte. Es ist auch nicht mein
> Fall, notfalls auf dem Boden sitzend zu spielen, wie das
> nicht wenige machen. Trotzdem bieten sich immer wieder mal
> hier oder da Plätze zum Spielen bei den weniger bekannten
> Verlagen, die ja auch interessante Spiele haben können.

Kosmos kann man fast völlig knicken (auch wenn ich schon
den einen oder anderen Glückstreffer gelandet habe),
aber bei den anderen Verlagen hat man schon eine Chance.
Im Laufe der Zeit entwickelt man einen Blick dafür,
wie weit fortgeschritten die einzelnen Spielerunden
schon sind oder fragt einfach mal freundlich.
Und natürlich muss man bereit sein, zu akzeptieren, dass
man nach einem "wir sind gleich fertig" irgendwas zwischen
15 und 30 Minuten neben dem Tisch stehend wartet, bis man
tatsächlich platznehmen kann... ;-)
Manchmal hat man auch das Glück, dass man an einen Stand
kommt und sieht, wie sich genau in dem Augenblick eine
Gruppe erhebt (ohne dass sich sofort andere Wartende auf
den Tisch stürzen).
Als einzelner sollte man auch keine Scheu haben, mal
eine schon wartende oder gerade platznehmende Gruppe
zu fragen, ob noch ein Platz frei ist.

Das oben gesagte gilt alles für die großen/bekannten
Verlage. Bei den von Ernst-Jürgen erwähnten weniger
bekannten findet man öfters mal einen freien Tisch -
da kann es dann sogar von Vorteil sein, wenn man als
3er oder 4er Gruppe unterwegs ist - bei Spielen von
Nischenverlagen, an denen mein einziger verbliebener
regelmäßiger Messebegleiter kein Interesse hat, habe
ich auch schon mal 'ne halbe Stunde alleine am Tisch
rumgesessen und auf potenzielle Mitspieler gewartet.

Gruß, Volker (der sich gerade Sorgen macht, wie er
heute abend nach Essen kommt - scheiß GDL :evil: )

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machtgarnix
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon machtgarnix » 15. Oktober 2014, 12:38

Hallo,
wir gehn seit jahren mit unseren Kindern - 2 jungs, 8 und 9 Jahre nach Essen auf die Messe.
Das klappt bei uns prima, wenn man ein wenig auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht nimmt.
Tipp1: Tennt Euch zeitweise. Die anspruchsvolleren Spiele sind für Kinder uninterssant. allein bekommt man viel leichter einen Platz zum Mitspielen. Indessen kan nder andere mit den Kindern etwas leichters spielen.
Tipp2: Gönnt den Kindern Auszeiten in der "Galeria, Halle 4a". Da gibt es Jonleure, Hüpfburgne und seit einingen Jahren ist auch der Familiengarten dort mit tollen Basel und Spielangeboten speziell für Kinder.
... Dann werdne auch die Kleineren Essen lieben - wie wir !

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waljonas
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Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon waljonas » 15. Oktober 2014, 16:10

Ernst-Jürgen Ridder schrieb:
>
>
> Als meine Kinder etwa so alt waren, wie Deines jetzt, wollten
> sie mal mitkommen. Es gefiel ihnen nicht, sie fühlten sich
> von den vielen Menschen in den Gängen und dem Geräuschpegel
> genervt. Ich musste meinen Messebesuch vorzeitig abbrechen.
> Sie wollten nie wieder mit.
>
> Andere Kinder reagieren anders, wie man jedes Jahr auf der
> Spiel beobachten kann.
>
Ich bin (mal wieder) der Meinung von Ernst-Jürgen ;) und habe auch die gleichen obigen Erfahrungen gemacht. Andere Kinder reagieren aber wie gesagt auch anders, obwohl ja doch der Trend besteht, die Kinder überall mit hin zu nehmen, sei es in die Kneipe oder gar per Kinderwagen oder gar per Rucksacktrage durch die Messe. Alles schon gesehen, aber das müssen die jeweiligen Eltern selbst entscheiden.

Für mich habe ich beschlossen zumindest einmal im Jahr, mir ein familienfreies und kinderfreies Wochenende zu nehmen, die Fahrt und das Anstehen auf mich zu nehmen und dennoch Essen zu genießen. Monetär macht man dabei natürlich nur Minus.

Spielerische Grüße

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Ernst-Jürgen Ridder
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Beiträge: 1078

Re: Essen für den Normalspieler?

Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 15. Oktober 2014, 17:54

waljonas schrieb:
>
> Für mich habe ich beschlossen zumindest einmal im Jahr, mir
> ein familienfreies und kinderfreies Wochenende zu nehmen, die
> Fahrt und das Anstehen auf mich zu nehmen und dennoch Essen
> zu genießen. Monetär macht man dabei natürlich nur Minus.
>
Das ist ein vernünftiger Ansatz. Die Spiel ist halt ein Erlebnis.

Spiele auf der Messe zu kaufen ist eigentlich wirtschaftlich grober Unfug ("Monetär macht man dabei natürlich nur Minus"). Mit all den Nebenkosten, vor allem für Fahrt und Hotel, ist das viel zu teuer, egal wie angeblich günstig die am Ende meist gar nicht so günstigen Messepreise sind. Führe man allerdings hin, nur um die Messe zu erleben und das Erlebnis zu genießen, und kaufte Spiele sozusagen nur als "Beifang", sähe das wirtschaftlich schon etwas anders aus, teurer, als später im Internet zu kaufen, ist es aber trotzdem oft.

Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen


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