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Was waren eure Spielehighlights in Essen

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Klaus Knechtskern
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RE: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Klaus Knechtskern » 21. Oktober 2014, 13:08

"ghdpan" hat am 21.10.2014 geschrieben:
> Wir waren zu viert am Tisch und alle vier (alle über 40
> Jahre) haben über die zu kleine und zu fummelige Zeichnung
> immer den Kopf geschüttelt. Ich konnte es abends noch im
> Hotel spielen. Da haben wir aber nach kurzer Zeit
> aufgegeben (mangels richtiger Ausleuchtung) Mir wäre eine
> weniger farbige dafür etwas größere Symbolisierung und
> Zeichnung lieber gewesen. Liegt aber wohl an den
> altersschwachen Augen ;-)
> Das Spiel ist richtig gut, also allen mit guten Augen
> absolut empfohlen. Und alles Material um ein Viertel größer
> und auch ich wäre rundrum zufrieden ;-)
Ich bin auch schon 45 ;)

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Daniel R.
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Re: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Daniel R. » 21. Oktober 2014, 13:11

Peter0406 schrieb:

> Neptun
> Dieses nirgends favorisierte Spiel (einzige Neuheit von Queen
> Games) hat uns ebenfalls begeistert.


Das Tower-Defense Spiel "Orcs Orcs Orcs" war auch neu.

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Daniel R.
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Re: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Daniel R. » 21. Oktober 2014, 13:27

Generell und erstaunlicherweise sprachen mich dieses Jahr englischsprachige Spiele mehr an. US oder andere solche Verlage versuchen zumindest teilweise, das Thema stärker in das Spiel einzuflechten als andere. Dies führt für mich zu einem besseren Eintauchen in das Spiel.

Nichts gegen bspw. Russian Railroads, aber die Schienenstrecken könnten genauso Abschnitte auf einer Fabrik-Fertigungsstrecke sein oder Flugverbindungen in einem Flughafenspiel etc.

Mein Highlight daher:
Legendary Encounters
(Co-Op Deckbuilder mit Alien-Thema, DEM Alien).

Interessant:
Battle of Five Armies (asymmetrische CoSim)
Ancient Terrible Things (witziger Würfel-Filler)
Draco Magi (2spieler Duell mit schönen Drachenkarten)
Evolution

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Reyk
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Reyk » 21. Oktober 2014, 13:53

Ja, das sehe ich auch so. Ich denke, dass man real life bei Dominion etc. nicht wirklich zufällige Mischergebnisse bekommt, es sei denn, man gibt sich sehr viel Mühe. Was dann auch schon wieder nervt.

Da sehe ich das Bag Building als erheblichen Vorteil real life. Der Zufallsfaktor, den du ansprichst, ist gegeben. Wobei man dem bei Orléans durch einen vergleichsweise kleinen Beutel und Entsorgungsmechanismen (segensreiche Werke) entgegen wirken kann. Der Start-Bag ist ja auch wesentlich kleiner als ein Dominion-Startdeck. Trotzdem denke ich, dass das sofortige Auffüllen und Wiederziehen ohne echten Reshuffle-Trigger einige Fallstricke und Herausforderungen für die Autoren bereit hält.

@Peer: Erfühlen soll man bei Orléans nichts können.

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Reyk
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Reyk » 21. Oktober 2014, 13:58

PS: Wobei ich sofortiges Auffüllen des Beutels nicht als Bedingung für Bag building ansehen würde. Genutzte und neu erworbene Teile vorerst außerhalb des Beutels zu lagern und diesen wieder zu füllen, wenn er leer ist, sollte doch auch umzusetzen sein. Oder übersehe ich etwas?

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Fluxx
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Fluxx » 21. Oktober 2014, 14:49

Reyk schrieb:
>
> PS: Wobei ich sofortiges Auffüllen des Beutels nicht als
> Bedingung für Bag building ansehen würde. Genutzte und neu
> erworbene Teile vorerst außerhalb des Beutels zu lagern und
> diesen wieder zu füllen, wenn er leer ist, sollte doch auch
> umzusetzen sein. Oder übersehe ich etwas?

So wird das bei Heyperborea gemacht. Nur ist das von den Wahrscheinlichkeiten her das Gleiche wie das Standard-Deckbuilding wie wir es von Dominion kennen. Ich könnte Hyperborea auch mit einem Set farbiger Karten statt mit Würfelchen spielen und niemand würde auf die Idee kommen das als neuen Mechanismus zu bezeichnen.

Von daher sollten wir uns irgendwie darauf einigen, was wir unter 'bagbuilding' verstehen. Kommt es auf den Beutel und das damit verbundene svchnelle mischen und die haptische Erfahrung an oder interessiert uns nur das Ergebnis (also die Wahrscheinlichkeit mit der bestimmte Plättchen/Steinchen gezogen werden?

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Reyk
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Reyk » 21. Oktober 2014, 14:57

Wobei auch nicht ganz: Wenn ich es richtig verstanden habe, muss man bei Hyperborea Runden mit weniger als 3 Steinen bestreiten, wenn der Reshuffle zum falschen Zeitpunkt getriggert wird. Oder anders gesagt: Wenn ich bei Dominion mitten im Auffüllen der 5 Karten den Stapel leere, dürfte ich noch nicht mischen. So ist es jedenfalls erklärt worden.

Das Hyperborea-Konzept habe ich schlicht nicht verstanden. Hier schiens mir mehr um die Teilbarkeit durch 3 zu gehen als um das Hinzufügen neuer, besserer Deck(Bag)-Komponenten. Aber das mag an einer sehr knappen Erklärung in hektischer Atmosphäre gelegen haben.

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Ralf Arnemann
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Ralf Arnemann » 21. Oktober 2014, 16:14

> Von daher sollten wir uns irgendwie darauf einigen,
> was wir unter 'bagbuilding' verstehen.
Korrekt.

Für mich bedeutet "bag statt deck" erst einmal nur eine andere phyische Umsetzung. Die Vorteile (weniger Abnutzung, leichteres Mischen) und Nachteile (teureres Material, etw. Beschränkung für die "Deckgröße") hat - aber die haben nichts mit dem Spielmechanismus zu tun.

Beim Spielmechanismus sind Deck und Bag im Prinzip völlig identisch, sie können jeweils in den Varianten "alles aufbrauchen, dann erst neu mischen" oder "vor jedem Zug neu mischen" implementiert werden.

Die erste Variante würde ich persönlich meistens vorziehen (wegen des niedrigeren Glücksfaktors). Aber das hängt halt vom Geschmack und dem sonstigen Spieldesign ab.

Grundsätzlich sehe ich beim "bag-building" aber spieltechnisch keine Neuerung.

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Actaion
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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon Actaion » 21. Oktober 2014, 16:39

Ralf Arnemann schrieb:
>
> Beim Spielmechanismus sind Deck und Bag im Prinzip völlig
> identisch, sie können jeweils in den Varianten "alles
> aufbrauchen, dann erst neu mischen" oder "vor jedem Zug neu
> mischen" implementiert werden.

Bei welchem Karten-Deckbuilder muss man denn vor jedem Zug alle Karten neu mischen, das ist doch völlig unpraktikabel!


> Grundsätzlich sehe ich beim "bag-building" aber
> spieltechnisch keine Neuerung.


Es eröffnet neben der o.g. auch die Möglichkeit, dass man die gezogenen Figuren auf dem Spielplan einsetzt, was mit Karten schlecht umsetzbar wäre, weil die einfach zu groß sind.
Und eben die Möglichkeit per fühlen, den gewünschten Figurtyp zu ziehen.

Also Bag-Building eröffnte schon eine Reihe von Möglichkeiten, die mit Karten nicht oder nur sehr schlecht umsetzbar wären udn dahe rbislang auch nicht gemacht wurden.

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Reyk
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Re: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Reyk » 21. Oktober 2014, 17:04

Daniel R. schrieb:
> Mein Highlight daher:
> Legendary Encounters
> (Co-Op Deckbuilder mit Alien-Thema, DEM Alien).

Ich habe es (fast) blind gekauft (ein bisschen was gelesen und ich kenne Marvel Legendary), konnte es aber noch nicht testen. Hast du schon Erfahrungen sammeln können?

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Reyk
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RE: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Reyk » 21. Oktober 2014, 17:12

Klaus Knechtskern schrieb:
> Der spielerische Mehrwert mit der Marktphase und insbesondere
> auch den Hürden hingegen ist meiner Meinung nach enorm

Wenn ich es richtig verstanden haben, ist die Neue Gesellschaft nicht vertreten? Trägt denn die neue Phase zu einer Balancierung der Hofmeisterin (nach alter Machart) bei?

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Tequila
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Re: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon Tequila » 21. Oktober 2014, 17:53

Brave New World wird aber erst in ein paar Wochen liefern können, wenn das Spiel regulär in den Handel kommt. Die Imperial Assault auf der Messe wurden kurz vorknapp extra aus China eingeflogen. UVP des Spiels sind übrigens regulär 99$...zusammen mit den exorbitanten Versandkosten blieb da für den Verlag nicht soviel hängen.

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Re: [OT] bagbuilding

Beitragvon PzVIE-spielbox » 22. Oktober 2014, 15:25

peer schrieb:

> Es gibt (vielleicht) zwei Effekte:
> 1.) Kann man die Figuren u.U. erfühlen (da ich weder Orleans
> noch Kings pouch gespielt habe, weiß ich nicht, ob das
> tatsächlich genutzt wurde).

Ja, bei King's Pouch wird das genutzt - es gibt zwei verschiedene geometrische Formen; du kannst also erfühlen, welche Du ziehen möchtest, aber nicht welche Farbe sie haben. :-)

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hgzwopjp
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Re: Was waren eure Spielehighlights in Essen

Beitragvon hgzwopjp » 25. Oktober 2014, 14:06

xnilf schrieb:
> freut mich, das Dir der Stand von NRW.Spielt! und die
> zahlreichen Spielmöglichkeiten bei uns gefallen haben.
>
> Wir werden uns bemühen das nächstes Jahr zu wiederholen :-)

Cool. Tragt ihr jetzt auch noch die Spieleclubs ein, deren Daten ihr auf der Messe eingesammelt habt? B-]


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