Beitragvon Ernst-Jürgen Ridder » 9. November 2014, 22:44
Hallo Volker,
mit den vielen noch ungespielten Neuheiten geht es mir nicht anders. Da ist es schon schwierig, ein Spiel mehrfach zu spielen, bis man mal alle durch hat.
Spike -das war unser erstes Spiel- hat zu dritt allen, auch dem Letztplatzierten, gut gefallen. Es ist schon etwas anders, als andere Eisenbahnspiele.
Es gibt im wesentlichen drei Aufgaben:
1. Man baut ein Streckennetz. Alles muss zusammenhängen, aber nicht eine Linie sein, d.h. man darf von der eigenen Strecke zwischen Städten abzweigen. Schließt man neue Städte an, die bisher nicht zum eigenen Netz gehörten, bekommt man Punkte im Wert des Ware, die die Stadt produziert. Der Preis dieser Ware ändert sich dann (nach unten). Nach oben kommt er wieder, wenn in der selben Spalte geführte andere Waren durch Neuanschluss abgewertet werden. Das Geld/die Punkte braucht man, um in die Zugverbesserung zu investieren, mit der man die Reichweite seines Zuges, die Ladekapazität und die Anzahl der max. zu ziehenden Schienenkarten erhöhen kann. Streckenbau ist ähnlich wie in Zug um Zug, man braucht aber regelmäßig nicht Karten einer Farbe, sondern die Verbindungen zwischen den Städten erfordern meist mehrere Farben.
2. Man hat von Anfang an eine (1) Streckenkarte. Hat man am Spielende die Startstadt dieser Karte mit einer der anderen auf der Karte genannten Städte verbunden, erhält man Punkte; je weiter unten in der Liste auf der Karte die letzte Stadt geführt wird, um so mehr. Die "Zwischenstädte" muss man nicht anbinden, man bekommt aber fürs Anbinden immerhin je Stadt auch noch einen Punkt.
3. Man hat von Anfang an je nach Spielerzahl 3 bis 6 Auftragskarten. Jede zeigt eine andere Ware, jede Ware gibt es nur einmal. Diese Ware kann man in seinen Zug laden, wenn man mit diesem in einer Stadt ist, die diese Ware produziert. Die Ware liefert man dann in eine der auf der Auftragskarte angegebenen Zielstädte. Man darf jede Ware nur einmal ausliefern und jede Stadt nur einmal beliefern. Die Zielstädte auf den Auftragskarten sind unterschiedlich wertig; es scheint mir aber kaum möglich, alle Waren jeweils in die wertigste Stadt zu liefern, dabei die Streckenkarte im Auge zu behalten und zugleich noch die Punkte nicht zu vernachlässigen, die sich mit Anschluss von Städten verdienen lassen.
Das ist so das Wichtigste. Besonders schön: Der Zug fährt; eine Mini-Lok wird auf den eigenen Schienen bewegt, um Ware einzuladen und auszuliefern.
Das erste Spiel "schmeckt nach mehr".
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen
Spielerische Grüße
Ernst-Jürgen