Beitragvon Günter Cornett » 15. März 2003, 13:26
Romeo schrieb:
>
> Hallo Spielautoren
>
> Mir ist es zu mühsam das ganze Material auszudrucken, kleben,
> basteln, schneiden, verschicken, porto zahlen. usw.
> Mein Spiel besteht nur aus den Spielregeln dem Brettfeld und
> ein wenig Material wie Spielgeld, Figuren und Würfeln.
> (dass ein Verlag sicher genug an Lager hat) Meine Frage an
> euch:
> Kommt es beim Spielverlag gut an wenn ich ihnen meine
> Spielidee als PDF maile?
Hallo Romeo
Das ist in den allermeisten Fällen ganz schlecht. Was bei wem gut ankommt, kannst du -zumindest für einige Verlage - im Verlagsfragebogen nachlesen.
http://www.spieleautorenseite.de/verlage/index.html (Punkte B5 und B6 häufige Fehler, was nervt denn Redakteur).
Bei den ganz kleinen Verlagen kann es - nach Absprache - durchaus sein, dass es auch für den Redakteur schneller geht, sich kurz mal den Plan auszudrucken, es anzuspielen, um zu schauen, ob es was bringt. Man spart sich dann auch die Rücksendung. Wenn wir nach Spielideen suchen würden, fände ich dieses Verfahren für uns ganz gut (so die Dateien nicht zu groß sind - 150 kb müssten ausreichen, max. 500 kb). Für größere Verlage
Der Ansatz *mir ist es zu mühsam*,der Redakteur solle es lieber machen, ist aber in jedem Fall falsch.
> Fals ja. Sollte ich nur eine kurzgefasste aber packende
> Zusammenfassung mailen
> oder gerade die ganzen Regeln und das Brettfeld?
kurze Beschreibung als emailtext, ein oder zwei nicht zu große jpgs + eventuell die Regel als Anhang, das dürfte in den meisten Fällen für eine erste Kontaktaufnahme ok sein. Im Zweifelsfall vorher mal beim Verlag anrufen und fragen, wie sie es denn gern hätten.
Ein packender Text, der beschreibt wie toll das Spiel ist zienmlich hilfreich, um diesen Kandidaten auszusortieren (insbesondere wenn 'Spiel des Jahres' darin vorkommt). Der Redakteur will Informationen. Schliesslich versteht er sich als Angler und nicht als Fisch. ;-)
Gruß, Günter