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Ideenklau

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Heinrich Glumpler

Ideenklau

Beitragvon Heinrich Glumpler » 10. Mai 2004, 10:55

Hi,

nach einem kurzen Austausch mit Peer (hi!) ist mir klargeworden, dass "Ideenklau" vielleicht längst nicht so gefährlich ist, wie das so mancher befürchtet.

Die eigentliche Arbeit steckt doch eher vielmehr darin, aus einer Idee ein funktionierendes Spiel zu machen.

Ich hatte schon einige Ideen, die ich alle nicht zum Laufen gebracht habe - die hätte man mir auch gerne klauen können.

Wie seht ihr das?

Vielleicht erleichtert dieser Aspekt auch die Zusammenarbeit mehrer Spielautoren (zumindest bis zu dem Punkt, wo die ersten konkreten Regeln stehen).

Grüße
Heinrich

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Robert Vötter

Re: Ideenklau

Beitragvon Robert Vötter » 10. Mai 2004, 11:26

Hier mal kleine Anmerkung von mir:

Jeder sollte sich bewußt sein,das seine Idee in das Projekt einfließt.
Natürlich kann es sogar passieren,das seine Idee nicht angenommen wird (Aus welchen Grund auch immer)[Ideen,die nicht angenommen werden,kommen übrigens wieder in einen eigenen Ideenpool. Falls das Projekt gut klappt,kann es sein,das wir mit anderen Ideen weitermachen und da ist dann dieser Ideenpool praktisch ;) )

Diese Projekte sind gemeinschaftsarbeiten und sollen im großen und ganzen Spaß machen und kein Zwang etc. sein !!!!

Noch ein kleines Thema:
Geld:
Sollte mal irgendwann mal Geld einfließen,wird es erstens mal dazu verwendet,die Kosten,die davor entstanden sind,abzudecken. Der Rest wird dann so gerecht wie möglich verteilt oder in ein anderes Projekt gesteckt (Hierzu wird es aber noch Umfragen etc gebe. Ist aber alles Zufkunftsmusik)

Gruß
Robert (Hofft,das heute viel im Chat sind,um viele Fragen zu klären )

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peer

Re: Ideenklau

Beitragvon peer » 11. Mai 2004, 09:25

Hi,
Heinrich Glumpler schrieb:
>> nach einem kurzen Austausch mit Peer (hi!) ist mir
> klargeworden, dass "Ideenklau" vielleicht längst nicht so
> gefährlich ist, wie das so mancher befürchtet.
>
> Die eigentliche Arbeit steckt doch eher vielmehr darin, aus
> einer Idee ein funktionierendes Spiel zu machen.

Wie immer: Es kommt drauf an. :-)
Wenn der Ideenklau darin besteht, dass man einen ausgearbeiten Mechanismus 1:1 umsetzt ist das natuerlich verwerflich. Wenn man aber eine blosse, nakte Idee uebernimmt, ist das Inspiration ;-)
Konkretes Beispiel: Wenn du aus meinem Posting die Inspiration hattest, dass man Papierfalten in einem ganz anderen Zusammenhang benutzen kann, ist das lediglich eine Inspiration. Du haettest auch Wallenstein spielen koennen und die Ideen benutzen, den Wuerfelturm einzusetzen. Einzelne Mechanismen ohne Kontext sind nun wirklich kein Besitz von irgendwem (Wer hat das Mischen erfunden?)

> Ich hatte schon einige Ideen, die ich alle nicht zum Laufen
> gebracht habe - die hätte man mir auch gerne klauen können.
>
> Wie seht ihr das?

Und da ists sowieso so: Wer meine Ideen umsetzt, teilt mir das gerne mit und ich freue mich, dass andere die Arbeit damit haben :-D

ciao
peer

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der drei

Re: Ideenklau

Beitragvon der drei » 12. Mai 2004, 15:52

Wenn jemand heute das Mischen erfinden würde, würde er darum kämpfen, dieses als einzigster zu behalten.

Ein gutes Spiel zeichnet sich durch eine gute Grundidee auf, die sich nicht in so viele andere Mechanismen verzweigt und sie konsequent zu ende denkt.

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Arno Steinwender
Brettspieler
Beiträge: 64

Re: Ideenklau

Beitragvon Arno Steinwender » 14. Mai 2004, 15:00

Ich denke es hängt vom Spiel ab! Wenn ich die Idee habe ein Handelsspiel zu machen wo Industrie, Vertrieb und Verkauf gemanaged werden, dann liegt sicher 99% der Arbeit noch vor mir um ein funktionierendes Spiel daraus zu machen.

Es gibt aber auch Spiele die stark auf Gimmicks aufbauen und die nicht so komplex sind! Hier ist Ideenklau viel problematischer!


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