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Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Tipps und Tricks für Autoren und Illustratoren
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Ferdinand Köther
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Re: [OT] Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Ferdinand Köther » 7. Februar 2008, 20:29

Bernd Schlueter schrieb:
....
> (hält Integralrechnung für Kunst, Differenzialrechnung und
> Regelübersetzung aber für Handwerk)

Ferdi
... hält dieses alles für beides, mehr oder weniger, auf gut deutsch "knoff hoff" ;-)

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Ferdinand Köther
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Re: [OT] Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Ferdinand Köther » 7. Februar 2008, 21:57

Michael G. schrieb:
>
....
> Das impliziert erstens, dass Spielregeln schreiben zu den
> schwierigsten Aufgaben dieser Welt gehört. Und man dafür fast
> gottgleich auserwählt sein muss.

Bla bla bla...

> Seltsam nur, dass es dann z.B. alleine in Deutschland 70.000
> technische Redakteure gibt. Die mögen bestimmt nicht alle gut
> sein, aber andererseits haben ebenso nicht wenige weitaus
> wichtigere, umfassendere und schiwerigere Dokumentationen als
> eine Brettspielregel zu verfassen.

.. und deshalb sind auch fast alle "Technischen Anleitungen" Schrott (oh je, nein, ich kann's nicht beweisen), ich verstehe darunter Bedienungsanweisungen im weitesten Sinne und beziehe mich auf sog. "Consumer Products". Ein guter Freund, Spielpartner, Professor und Dipl.-Ing. genau wie ich (ich aber nix Professor) sagte neulich noch im Rahmen einer Regeldiskussion ebenso, daß die meisten technischen Anweisungen (= Spielregeln, hallo Günther! ;-)) (die er kennt, na klar, und das sind viele) Mist sind.
>
> Zweitens schließt dieser Satz Neu-/Quereinsteiger kategorisch
> aus.

Du implizierst einfach irgendetwas ohne jegliche Grundlage.

Einfach nur schlecht ....

Ferdi

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Micha A.
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RE: [OT] Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Micha A. » 8. Februar 2008, 06:50

"tobias" hat am 07.02.2008 geschrieben:
> Ich muss Ferdinand in vollem Umfang Recht geben.
> Unterschätzt nicht die Schwierigkeiten, Spielregeln in eine
> andere Sprache zu übersetzen. Ich kann fließend Englisch,
> würde mir aber nicht zutrauen, ein Spiel zu übersetzen.

Das kommt auf die Richtung an.
Englisch -> Deutsch: Sollte als Spieler, der die deutschen "Fachbegriffe" kennt kein Problem sein
Deutsch -> Englisch: Schon 'ne ganze Ecke komplexer. Dazu sollte man vorher schon einige englische Regeln gelesen haben, um die Fachbegriffe korrekt zu verwenden

Ersteres halte ich für ziemlich simpel, wenn auch zeitintensiv.

Gruß
Micha

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Micha A.
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RE: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Micha A. » 8. Februar 2008, 06:50

"Ferdinand Köther" hat am 06.02.2008 geschrieben:

> 2. Niemand will etwas als schwer darstellen, aber wenn du
> z. B. eine Regel schreiben solltest, wäre das nicht schwer
> für dich, sondern du könntest es nicht.

Hallo Ferdi,

also hier muss ich auch sagen: Diesen Satz finde ich schon sehr starken Tobak (auch wenn das "Du" allgemein zu verstehen ist.

Das Schreiben von Spielregeln gehorcht zwar einigen Regeln, ist aber keineswegs eine Kunst. Als erfahrener Spieler kann man das hinbekommen, aber eine Garantie gibt's da sicher nicht.

Und bzgl. Deines Satzes, dass Autoren schlechte Regelschreiber sind bzw. Du ihnen dieses Können pauschal absprichst - naja, ich weiß ja nicht. Wie kommst Du da drauf?

Regelschreibergruß
Micha


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Michel
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RE: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Michel » 8. Februar 2008, 12:05

> Und bzgl. Deines Satzes, dass Autoren schlechte
> Regelschreiber sind bzw. Du ihnen dieses Können pauschal
> absprichst - naja, ich weiß ja nicht. Wie kommst Du da
> drauf?

Wer sagte in diesem Thread noch mal was von "einfach irgendetwas ohne jegliche Grundlage implizieren"?

Ich hab Kopfschmerzen vom vielen Kopfschütteln.

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Michael G.
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Re: [OT] Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Michael G. » 8. Februar 2008, 12:36

Sorry, aber auf dein überhebliches Getue habe ich absolut keinen Bock mehr.

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Micha A.
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RE: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Micha A. » 8. Februar 2008, 12:53

"Michel" hat am 08.02.2008 geschrieben:
>> Und bzgl. Deines Satzes, dass Autoren schlechte
>> Regelschreiber sind bzw. Du ihnen dieses Können pauschal
>> absprichst - naja, ich weiß ja nicht. Wie kommst Du da
>> drauf?
>
> Wer sagte in diesem Thread noch mal was von "einfach
> irgendetwas ohne jegliche Grundlage implizieren"?


Öhmm, nur mal zur Sicherheit nachgefragt: Du beziehst das jetzt aber nicht auf mich, oder?

Falls ich falsch liegen sollte und die dies doch auf die Passage meines Postings beziehen solltest, die Du zitiert hast, dann möchte ich kurz aufzeigen, dass ich das nicht aus der Luft gegriffen habe, denn Ferdi schrieb dies...
"Das siehtst du völlig richtig, deswegen können Spielautoren auch keine Regeln schreiben (wie überall im Leben mögen Ausnahmen diese Regel bestätigen, ich kenne keine). Müssen sie ja auch nicht, Hauptsache sie erfinden tolle Spiele!"
...und zwar hier: http://www.spielbox-online.de/phorum4/read.php4?f=3&i=7487&t=7471&PHPSESSID=0f33d35b35b33a37f60f5ee2f49d7b6d

Gruß
Micha

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RE: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Michel » 8. Februar 2008, 13:02

Nee, nee, das ist aus einer Aussage von Ferdinand zitiert, der an rabulistischem Verhalten (mal wieder) nicht zu überbieten ist - ich frage mich: warum nur?

- und komme mir vast plöd for, weil ich doch selber beim Übersetzen (nach Möglichkeit) Handmuster baue, um durch ein Anspielen eventuelle Lücken der Regelvorlage auszuschließen (klappt nicht immer: man kann in den wenigen Stunden nicht die Versäumnisse der Originale beseitigen - aber manchmal eben doch!)

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Viktor
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Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Viktor » 8. Februar 2008, 14:00

Ich finds erstaunlich, wie von meiner Frage etwas losgetreten worden ist, dass nicht im Entferntesten konstruktiv (schon gar nicht in Bezug auf meine Frage) ist. Naja, warten wir mal Nürnberg ab, vielleicht finden dann auch die Verlagsredakteure wieder etwas mehr Zeit.

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Ferdinand Köther
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RE: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Ferdinand Köther » 8. Februar 2008, 21:32

Micha A. schrieb:
...
>
> Und bzgl. Deines Satzes, dass Autoren schlechte
> Regelschreiber sind bzw. Du ihnen dieses Können pauschal
> absprichst - naja, ich weiß ja nicht. Wie kommst Du da drauf?
>
Dann frag mal die Autoren. Um's kurz zu machen: Ein Autor kennt sein Spiel viel zu gut und setzt deshalb unbewußt viel zu viel voraus, um's gut umsetzen zu können - auch hier mögen durchaus Ausnahmen die Regel bestätigen.

Regelbewußte Grüße
Ferdi

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Ferdinand Köther
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Re: Arbeit für Studenten in der Welt der Spiele?

Beitragvon Ferdinand Köther » 8. Februar 2008, 21:44

Viktor schrieb:
>
> Ich finds erstaunlich, wie von meiner Frage etwas losgetreten
> worden ist, dass nicht im Entferntesten konstruktiv (schon
> gar nicht in Bezug auf meine Frage) ist.

Da hast du völlig Recht! Z. B. hast du auf meine Frage, ob du schon mal Regeln geschrieben hast, mit "ja" geantwortet und wie du sagst mit positiver Resonanz, woraufhin ich meinte, das sei schon mal eine gute Voraussetzung.

Aber es gibt immer Leute, in diesem Fall ganz speziell einen Dummbatz, die gar nichts verstehen und meinen, sie haben's drauf ...

So ist das im Leben, mach dir nix draus, Beharrlichkeit und Können führen meist/oft/manchmal (such dir was aus) zum Ziel.

In diesem Sinne beste Grüße
:-) Ferdi

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Dirk Piesker
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Re: Übersetzungen

Beitragvon Dirk Piesker » 12. Februar 2008, 09:12

Hallo Ferdi,

> > Also, zum Übersetzen muss man m.E. nicht unbedingt selbst
> > schon Spielregeln verfasst haben.
>
> Zum Übersetzen nicht, aber zum Spielregeln schreiben schon.


Also zum Schreiben einer Regel muss ich vorher schon eine geschrieben haben?

Ferdi, bei allem Respekt, ich habe das Gefühl, Du steigerst Dich da etwas rein.

Viele Grüße,
Dirk

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Ferdinand Köther
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Re: Übersetzungen

Beitragvon Ferdinand Köther » 12. Februar 2008, 21:05

Hallo Dirk,

eigentlich ist diese Diskussion für mich abgeschlossen, aber ich beantworte deine beiden Fragen gerne, und zwar in umgekehrter Reihenfolge:

> Ferdi, bei allem Respekt, ich habe das Gefühl, Du steigerst Dich da etwas rein.

Nö, aber ...

> Also zum Schreiben einer Regel muss ich vorher schon eine geschrieben haben?

... wenn du meinst, daß meine Antwort darauf ziemlich dämlich formuliert war, stimme ich dir voll und ganz zu.

Was ich sagen wollte ist, daß jeder mit guten Sprachkenntnissen "übersetzen" kann, aber daß zum guten Regelschreiben einige/viel/möglichst viel Erfahrung gehört. Ist doch klar, daß jeder, der daran Interesse hat, mal anfangen muss ... so gewinnt er Erfahrung und es zeigt sich bald, ob er's kann oder nicht.

Ferdi


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