Beitragvon Oli-spielbox » 26. September 2001, 19:12
Hi Jochen!
Einige Tips wurden zwar schon genannt, aber hier noch etwas "Senf" von mir:
- Wenn es irgendwie geht, lieber Do und Fr kommen als am Wochenende. Da ist es leerer, die Erklärer haben noch "Stimme" und Ihr könnt vielleicht noch das eine oder andere Spiel aus der "Winzauflage" eines Kleinverlages bekommen.
- Wenn Ihr früh kommt, geht sowohl Auto (kostenloser Shuttle-Bus fährt zur Messe) als auch Bus/Bahn; an der Kasse warten, müßt Ihr sowieso.
- Wir schlendern meist erst einmal über die Messe und verschaffen uns einen groben Überblick; vor allem beim ersten Mal zu empfehlen. Wenn man möchte, kann man auch schon einmal eine Liste anfangen, was man nachher alles ausprobieren möchte (s. auch KMWs Neuheitentabelle).
- Dann solltet Ihr Euch einen Treffpunkt ausmachen und aufteilen (7 in einer Gruppe sind einfach zuviel und kaum ein Spiel ist für alle interessant.)
- Jetzt heißt es: Ausprobieren! Irgendwo an einen Tisch (oder am Wochenende auch mal auf den Boden) setzen, sich ein interessantes Spiel schnappen, wenn jemand vom Verlag da ist, erklären lassen und loslegen. Wir spielen meist nur einige Runden, um einen Eindruck von dem Spiel zu bekommen und ob sich eine Anschaffung eventuell lohnen würde. Aber das handhabt wohl jeder anders und kommt auch darauf an, wieviele Tage man auf der Messe ist.
- Dazusetzen geht übrigens auch oft, falls die maximale Spielerzahl noch nicht erreicht wurde. Einfach fragen!
- Brigitte sagte es schon: Essen und Trinken selbst mitbringen, kommt wesentlich billiger und spart Zeit. Außerdem kann man sich mit ein paar Keksen zwischendrin sehr beliebt machen. ;-)
- Nur das an Geld mitnehmen, was man wirklich ausgeben kann/möchte. (Ich bin schon einmal nur noch mit ein paar Münzen nach Hause gefahren. ;-) ) Nicht zu sehr von den Angeboten blenden lassen, häufig werden die entsprechenden Spiele auch nach der Messe in den Geschäften runtergesetzt, so daß man sich das noch in Ruhe überlegen kann. Wirklich zuschlagen sollte man nur bei Spielen aus ausländischen und Kleinverlagen, an die man nach der Messe nur noch schwer rankommt. Oft kann man sich hierbei das Spiel auch noch vom Autor signieren lassen. Trotzdem, ein paar Tüten im Rucksack können nicht schaden.
- Ach ja, und falls Dir oder Bekannten noch Spielmaterial (Pöppel, Häuser, Chips o. ä.) abhanden gekommen ist, es gibt auch 2-3 Stände, wo man solche Sachen erwerben kann.
Und schließlich sollte man sich damit abfinden, daß man abends einen weltfernen Blick und einen leicht entrückten Gesichtsausdruck hat. Aber das gibt sich nach ein paar Tagen. ;-)
Viel Spaß und willkommen im Club der Spielverrückten!
Oli