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Fremdsprachen

Sachfremdes
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Roland G. Hülsmann
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RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 21. März 2002, 16:25

Jost Schwider schrieb:

> ... Ich glaube nicht, dass dies jemand bewußt benutzt.

Das fürchte ich in der Tat bei vielen solchen Floskeln ...

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Marten Holst

RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Marten Holst » 21. März 2002, 17:15

Moinle,

> > ... Ich glaube nicht, dass dies jemand bewußt benutzt.
>
> Das fürchte ich in der Tat bei vielen solchen Floskeln ...

womit wir bei einem altbeliebten Streit sind. Angeblich ist es ja eine deutsche Angewohnheit, auf die Frage "Wie geht es Dir?" nicht mit "Dankegutundselber?" zu antworten, sondern Röntgenaufnahmen und Dialysetermine herauszuholen. Die einen finden das schön, weil nicht so oberflächlich, die anderen nervig, bei mir hängt es von Tagesform (und auch "Freundschaftsgrad zum Gegenüber") ab, wie ich reagiere und was ich lieber als Reaktion hätte... jedenfalls ist nach allem, was ich darüber gelesen habe (gerade mal zwei populärwissenschaftliche Bücher) es durchaus so, dass ein großteil der Kommunikation nicht zur Informationsübermittlung dient, und das auch gar nicht soll. Ein wenig Kleingerede ist so das menschliche Gegenstück zum Entlauskraulen diverser Affenarten...

Gesprächige Grüße
Marten (der nur knallharte Informationen verteilt, und nie, nie, nie ins Schwätzen kommt)

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Thomas Rosanski

RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Thomas Rosanski » 21. März 2002, 17:58

"Marten Holst" hat am 21.03.2002 geschrieben:
> womit wir bei einem altbeliebten Streit sind. Angeblich ist
> es ja eine deutsche Angewohnheit, auf die Frage "Wie geht
> es Dir?" nicht mit "Dankegutundselber?" zu antworten,

Oh, ja, die Frage kenne ich. Wobei ich finde es schon ok, "oberflächliche" Antworten zu geben, im Sinne von kurz und knapp aber ehrlich. Was mich viel mehr stört ist die Tatsache, dass manche Leute, die mich "Hallo! Wie geht's?" fragen, sich eigentlich überhaupt nicht - nicht mal oberflächlich - dafür interessieren, wie es mir wirklich geht und eigentlich viel lieber mit "Hallo! Weiss du schon, ich hab gestern..." anfangen würden.

Auf " Na, wie geht es dir?" habe ich mal mit "Willst du ein höfliches 'Danke, gut' oder die ausführliche Version hören?" geantwortet. und ratet mal, was mir erwiedert wurde.

Höfliche Grüße,

Thomas
--
[i]Heute schon ge:smile:t?[/i]

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Jost Schwider

RE: Fremdsprachen

Beitragvon Jost Schwider » 21. März 2002, 19:34

"Volker L." hat am 21.03.2002 geschrieben:

> Wenn du da als Auslaender mit mehr oder
> weniger guten Englischkenntnissen seine Antwort nicht
> verstehst (weil er Dialekt spricht, Slang-Ausdruecke benutzt,
> zu schnell und undeutlich redet etc.) und nachfragst, wiederholt
> er das ganze - in genau derselben Art und Weise.

Das stimmt nicht ganz! Er wiederholt das ganze, nur deutlich lauter! :roll:

> Nur ein einziges Mal habe ich im Privatbereich erlebt, dass
> ein englischsprachiger Mensch, wenn ich etwas nicht verstanden
> hatte, das Ganze nochmal langsamer und deutlicher wiederholt hat.

Am Besten spricht man Englisch mit nicht "native-english-speakern". ;-)

Das sogenannte Timbuktu- oder Dschungel-Englisch bereitet keine Probleme, da dann in einfachen Worten, einfache Sätze mit deutlichen Pausen gesprochen wird.

> Und Briten und Amis erwarten sowieso von [b]jedem[/b]
> Menschen auf der Welt, dass er englisch kann.

Das ist das komische an den Deutschen: Wollen überall deutsch essen, aber englisch sprechen, auch wenn englisch absolut keine Muttrsprache in dem entsprechenden Reiseland ist.

Da muss man sich nicht groß wundern, dass im Europaparlament ausgerechnet kein deutsch gesprochen wird, obwohl dass in der EU die mit Abstand meist gesprochene Sprache ist... :roll:

Bevor das jetzt einer falsch versteht: Ich bin kein Nationalist o.ä.!

Viele Grüße
Jost aus Soest (defnitiv Europäer)

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Jost Schwider

RE: Fremdsprachen

Beitragvon Jost Schwider » 21. März 2002, 19:34

"Bettina" hat am 21.03.2002 geschrieben:

> Bei den Franzosen habe ich ganz klar und oft den Eindruck
> gewonnen, dass sie Dich nicht verstehen wollen, selbst wenn
> sie könnten, wenn Du nicht mit sauberem französisch daher
> kommst :evil:

Hmmm, wieso kommt mir das nur bekannt vor? :-?

>> Bist du dir bei den Amerikanern wirklich sicher? M.E.
>> erwarten sie unbedingt Englisch-Kenntnisse. Ohne [i]kann[/i]
>> man dort doch gar nicht auskommen, oder?
>
> Da sind sie wieder die unterschiedlcihen Erfahrungen.

OK, dann machen wir eben unseren gemeinsamen Urlaub in einem nicht-englisch-sprechenden Land, OK? :-))

> Mit zarten 16 flog ich in die USA zu Verwandten. Und ein
> wenig englisch kann man da ja schon, durch die Schule.
> Mein Onkel spricht kein deutsch. Er war sehr geduldig mit
> mir und auch seine Familie.

Klar, Ausnahmen gibt es überall! Außerdem war es Verwandtschaft. Und damals warst du auch noch jung... :-D ;-)

> Es ist dort alles sehr oberflächlich.

Ha, [i]das[/i] ist vielleicht eine wenig bekannte positive (?) Eigenschaft der Deutschen: [i]Wenn[/i] sie denn mal Kontakt geknüpft haben, dann tun sie auch was dafür, sind oft herzlicher und wärmer zueinander. Wenn Deutsche sich z.B. im Urlaub kennenlernen und dann sagen, man müsse sich mal in der Heimat treffen, so klappt das (meistens) auch.

In vielen anderen Ländern kann man sehr viel schneller Kontakt finden, eventuell nennt man sich sogar "Freunde", aber kaum geht man auseinander, ist die "Freundschaft" auch schon vorbei. Dann wird zwar auch gesagt, man müsse sich wiedertreffen, aber wehe das macht wirklich mal jemand... ;-) :-D

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Jost Schwider

RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Jost Schwider » 21. März 2002, 19:34

"Marten Holst" hat am 21.03.2002 geschrieben:

> womit wir bei einem altbeliebten Streit sind. Angeblich ist
> es ja eine deutsche Angewohnheit, auf die Frage "Wie geht
> es Dir?" nicht mit "Dankegutundselber?" zu antworten,

[i]Vorsicht![/i] Diese Diskussion hatten wir hier schon. Und ein gewisse Selbstgesprächlerin hat da eine ganz eigene Meinung zu... :-D ;-)

> bei mir hängt es von Tagesform (und
> auch "Freundschaftsgrad zum Gegenüber") ab, wie ich
> reagiere und was ich lieber als Reaktion hätte...

100% ACK.

> Ein wenig Kleingerede ist so das menschliche
> Gegenstück zum Entlauskraulen diverser Affenarten...

Ein schönes Bild, und sehr zutreffend! :-))

> Marten (der nur knallharte Informationen verteilt, und nie,
> nie, nie ins Schwätzen kommt)

Fakten! Fakten! Fakten! :LOL:

Viele Grüße
Jost aus Soest (Nicht-Schwätzer)

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Jost Schwider

RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Jost Schwider » 21. März 2002, 19:34

"Thomas Rosanski" hat am 21.03.2002 geschrieben:
> Auf " Na, wie geht es dir?" habe ich mal mit "Willst du ein
> höfliches 'Danke, gut' oder die ausführliche Version
> hören?" geantwortet. und ratet mal, was mir erwiedert wurde.

[i]Ich weiß es, ich weiß es![/i] :-)
Ein ungläubiges und mundoffenes Staunen?

Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Thomas Rosanski

RE: Erste Fremdsprache Deutsch

Beitragvon Thomas Rosanski » 21. März 2002, 19:44

"Jost Schwider" hat am 21.03.2002 geschrieben:
> "Thomas Rosanski" hat am 21.03.2002 geschrieben:
>> Auf " Na, wie geht es dir?" habe ich mal mit "Willst du ein
>> höfliches 'Danke, gut' oder die ausführliche Version
>> hören?" geantwortet. und ratet mal, was mir erwiedert wurde.
>
> [i]Ich weiß es, ich weiß es![/i] :-)
> Ein ungläubiges und mundoffenes Staunen?

Nein, leider daneben. Es war ein trockenes "Die kurze Version reicht".

Fröhlichen Gruß,

Thomas
--
[i]Heute schon ge:smile:t?[/i]

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Bettina

RE: Oberflächlichkeit

Beitragvon Bettina » 22. März 2002, 09:20

Jost Schwider schrieb:
> > Es ist dort alles sehr oberflächlich.
> Ha, [i]das[/i] ist vielleicht eine wenig bekannte positive
> (?) Eigenschaft der Deutschen: [i]Wenn[/i] sie denn mal
> Kontakt geknüpft haben, dann tun sie auch was dafür, sind oft
> herzlicher und wärmer zueinander. Wenn Deutsche sich z.B. im
> Urlaub kennenlernen und dann sagen, man müsse sich mal in der
> Heimat treffen, so klappt das (meistens) auch.
>
> In vielen anderen Ländern kann man sehr viel schneller
> Kontakt finden, eventuell nennt man sich sogar "Freunde",
> aber kaum geht man auseinander, ist die "Freundschaft" auch
> schon vorbei. Dann wird zwar auch gesagt, man müsse sich
> wiedertreffen, aber wehe das macht wirklich mal jemand...
> ;-) :-D

[b]Das[/b] Thema ist wieder ein ganz eigenes und auch meinerseits nicht eindeutig beantwortbar.
Klar muss ich nicht mit jedem Menschen, den ich kennen lerne eine enge Freundschaft schliessen. Und in dem Bereich "zwischenmenschliches" sind Floskeln sicher (auch bei mir) nichts ungewöhnliches.
Aber wenn mir jemand sagt, wir sollten Kontakt halten, nehme ich das schon für bare Münze und versuche eben jenes. (Und empfinde das sehr wohl als positive Eigenschaft ;-) )
Wir hatten vor zwei Jahren meinen Cousin und seine Frau aus USA hier zu Besuch (für eine Woche). Natürlich auch mit ein wenig Programm ("sight-seeing", Kneipenbesuch mit Freunden etc.). Die beiden überschlugen sich hier vor Begeisterung und Dankbarkeit und sprachen ständig von Kontakt halten. Da wurden eMail-Adressen ausgetauscht (auch mit unseren Freunden, die ja [i]sooo nett[/i] sind). Nun rate, wann ich (oder meine Freunde) das letzte Mal von ihnen gehört habe(n) :-D

Schwierig wie gesagt, alle Gedanken zu dem Thema nieder zu schreiben. Zumal ich oft erlebt habe, dass meine "Erwartung" und Wahrnehmung und die Wirklichkeit da weit auseinander liegen.

Übrigens: Wir kommen [i]wirklich[/i] nach Soest :-D :-P

Gruss
Bettina

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Roland G. Hülsmann
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Beiträge: 2598

RE: Oberflächlichkeit

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 22. März 2002, 09:24

Bettina schrieb:

> Übrigens: Wir kommen [i]wirklich[/i] nach Soest :-D :-P

Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?

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Bettina

RE: Besuch in Soest

Beitragvon Bettina » 22. März 2002, 09:30

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Bettina schrieb:
>
> > Übrigens: Wir kommen [i]wirklich[/i] nach Soest :-D :-P
>
> Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?

Auf diese Frage muss wohl Jost antworten :-D

Gruss
Bettina (nicht sicher, ob sie die Antwort wirklich wissen will :lol: :lol: :lol: )

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Jost Schwider

RE: Oberflächlichkeit

Beitragvon Jost Schwider » 22. März 2002, 12:12

"Roland G. Hülsmann" hat am 22.03.2002 geschrieben:

>> Übrigens: Wir kommen [i]wirklich[/i] nach Soest :-D :-P
>
> Ist das ein Versprechen oder eine Drohung?

Definitiv ein Versprechen! :-))
Die Drohung bestand in den Enchiladas de Jost! :LOL:
"Möchtet ihr sie gerne extra-scharf, oder richtig scharf?"

Viele Grüße
Jost aus Soest (wieder mal sehr herzlich)

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Bettina

RE: scharf

Beitragvon Bettina » 22. März 2002, 12:45

Jost Schwider schrieb:
> Die Drohung bestand in den Enchiladas de Jost! :LOL:
> "Möchtet ihr sie gerne extra-scharf, oder richtig scharf?"

A la Mittermeier?
"No discussion please, operiert mir das Chilli einfach raus!" :lol: :lol:

Gruss
Bettina

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Volker L.

RE: Oberflchlichkeit

Beitragvon Volker L. » 22. März 2002, 13:31

Bettina schrieb:
>
> (...) Die beiden überschlugen sich hier vor Begeisterung und
> Dankbarkeit und sprachen ständig von Kontakt halten. Da
> wurden eMail-Adressen ausgetauscht (auch mit unseren
> Freunden, die ja [i]sooo nett[/i] sind). Nun rate, wann ich
> (oder meine Freunde) das letzte Mal von ihnen gehört habe(n)
> :-D

OK, ich rate:
Als Ihr sie zum Flughafen begleitet habt?
Gruss, Volker

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Bettina

Re: Du Held

Beitragvon Bettina » 22. März 2002, 13:58

:lol: :-D :lol: :-D :lol:

Gruss
Bettina (versteht gar nicht, wie Du darauf gekommen bist - und so schnell :-P )

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Volker L.

Re: Du Held

Beitragvon Volker L. » 22. März 2002, 14:12

Bettina schrieb:
>
> :lol: :-D :lol: :-D :lol:
>
> Gruss
> Bettina (versteht gar nicht, wie Du darauf gekommen bist -

War doch naheliegend :-))

> und so schnell

Woher weisst Du, dass es schnell ging?
Hast Du Dich etwa hier eingehackt und dann gesehen, dass ich erst
um 13:23 Dein Posting gelesen habe? (die restlichen Minuten
gingen nicht zum Nachdenken drauf, sondern zum Lesen der
Antworten der Anderen ;-) )

> :-P )

Selber :-P

Gruss, Volker (wundert sich, dass weder Roland noch Jost mitgeraten haben)

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Jost Schwider

RE: Du Held

Beitragvon Jost Schwider » 22. März 2002, 14:39

"Volker L." hat am 22.03.2002 geschrieben:

>> Bettina (versteht gar nicht, wie Du darauf gekommen bist -
>
> War doch naheliegend :-))



[i]Da wäre ich ja nie drauf gekommen![/i] :-P



> Gruss, Volker (wundert sich, dass weder Roland noch Jost
> mitgeraten haben)


Das war uns viiieeel zu schwer! ;-)


Viele Grüße
Jost aus Soest (sprich: "joost aus soost")

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Volker L.

Re (NICHT: RE!!!): Du Held

Beitragvon Volker L. » 22. März 2002, 15:00

Jost Schwider schrieb:
>
> "Volker L." hat am 22.03.2002 geschrieben:
>
> >> Bettina (versteht gar nicht, wie Du darauf gekommen bist -
> >
> > War doch naheliegend :-))
>
>
>
> [i]Da wäre ich ja nie drauf gekommen![/i] :-P
>

>


Naja, immerhin waere es moeglich gewesen, dass die lieben
Verwandten mit dem Taxi (allein) zum Flughafen gefahren sind,
dann waere der Ort falsch geraten gewesen :-)

Oder ein halbes Jahr spaeter in der Weihnachtspost beilaeufig
noch der Satz: "Ach uebrigens, wir sind wohlbehalten wieder
zuhause angekommen" :-D

> > Gruss, Volker (wundert sich, dass weder Roland noch Jost
> > mitgeraten haben)
>
>
> Das war uns viiieeel zu schwer! ;-)
>


Das hatte ich schon vermutet, aber nicht zu schreiben gewagt :lol: :lol: :lol:

Gruss, Volker (der sich ueber die von Josst eingeschalteten
Ironiewarnblinklicher wundert: sollte etwa alles, was der Kerl
bislang an Zoten abgelassen hat, am Ende doch ernstgemeint
gewesen sein? ;-) :-)) :-P )

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Udo G.

RE: Du Held

Beitragvon Udo G. » 22. März 2002, 15:20

Hallo Jost,

>
>
> [i]Da wäre ich ja nie drauf gekommen![/i] :-P
>

>
")

ich scheine noch eine alte Version des Offline-Readers zu haben. Der reagiert noch gar nicht auf diese XML-Tags. Wird das noch eingebaut?


Grüßle,

Udo

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Udo G.

RE: Du Held

Beitragvon Udo G. » 22. März 2002, 15:22

"Udo G." hat am 22.03.2002 geschrieben:
> Hallo Jost,
>
>>
>>
>> [i]Da wäre ich ja nie drauf gekommen![/i] :-P
>>

>>
")
>
> ich scheine noch eine alte Version des Offline-Readers zu
> haben. Der reagiert noch gar nicht auf diese XML-Tags. Wird
> das noch eingebaut?
>
>
> Grüßle,
>
> Udo

Ach ja, und die Smilies fehlen auch noch, sonst hätte sichbei obigem Posting sicher einer hinzugesellt :-)

Grüßle,

Udo

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Marten Holst

Ihr Held

Beitragvon Marten Holst » 22. März 2002, 15:58

Moinle,

> Gruss, Volker (der sich ueber die von Josst eingeschalteten
> Ironiewarnblinklicher wundert: sollte etwa alles, was der Kerl
> bislang an Zoten abgelassen hat, am Ende doch ernstgemeint
> gewesen sein? ;-) :-)) :-P )

Eben, ich dachte, die entsprechenden Tags wären für "ernst an" und , nur dass der Joe sie noch nie nutzte...

Ernste Grüße
Marten (der sich gerade fragt, wie man die Smileys macht ;[i][/i]-[i][/i]))

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Bettina

Re: Du Held

Beitragvon Bettina » 22. März 2002, 17:34

Volker L. schrieb:
> > und so schnell
>
> Woher weisst Du, dass es schnell ging?
> Hast Du Dich etwa hier eingehackt und dann gesehen, dass ich
> erst
> um 13:23 Dein Posting gelesen habe?

Ich dachte eher, bei dem schweren Rätsel erhalte ich eine Antwort frühestens am Montag ;-)

Gruss
Bettina (kommt gerade von einer Abschiedsfeier - leicht betüttelt ;-) )

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Berit Kamb

Re: Fremdsprachen

Beitragvon Berit Kamb » 24. März 2002, 02:06

Lieber Marten,

dann gibt es offensichtlich noch einen weiteren gravierenden Unterschied zwischen Finnen und Schweden, denn was Du aus Finnland berichtest, ist bei den Nachbarn undenkbar.

Ich war als Au pair in Mittelschweden, und zum Glück fiel es mir relativ leicht, mich in die Sprache einzuleben, so daß ich nach 4 Monaten bereits in schwedischer Sprache träumte (das soll angeblich viel aussagen!?!).
Mit den drei Kindern kam ich gut klar, und die Mutter sprach auch ein paar Brocken deutsch, so daß auch wir keine Schwierigkeiten hatten. Der Hausherr aber weigerte sich, einen einzigen Satz mit Hilfe von Zeichensprache oder Lautmalerei zu verstehen. Wenn mir Vokabeln fehlten, mußte ich hinunter in mein Zimmer laufen, die Wörter nachschlagen, und sie dann in meinen Satz einbauen.

Als ich (endlich) wieder nach Deutschland zurück durfte, brachte er, Leif, mich nach Göteborg zum Schiff. Die ganze Fahrt über hat er mit mir in fließendem, nahezu perfekten Deutsch geredet!

Wenige Monate später ging ich nach Spanien, um dort eineinhalb Jahre zuzubringen. Ich konnte kaum 10 Vokabeln, aber man bemühte sich so lieb um mich, jeder versuchte, mein anfängliches Gestammel zu verstehen, es war ein wunderbares Gefühl für mich.

By the way, in Schweden war ich 16 Jahre alt, da ist man noch nicht so selbstsicher im Umgang mit Älteren. Vielleicht sind die negativen Erfahrungen dort daran schuld, daß ich heute nur noch einen Satz in der Sprache herausbringe:
Ich habe alles vergessen!

Im Umgang mit Amerikanern ist mir aufgefallen, daß sie sich gerade über mein präzises Oxford-Englisch amüsieren. Mein Bruder, der jahrelang in den Staaten gelebt hat, spricht viel schlechter als ich, versäumt oft das th und baut auch grammatikalisch zweifelhafte Sätze, hat sich aber ansonsten den amerikanischen Slang angeeignet, über ihn lacht man nicht. Natürlich hat er dank der jahrelangen Praxis auch einen viel größeren aktiven Wortschatz als ich.


Quintessenz: Ich bleibe dem Spanischen verbunden, da habe ich wenigstens Erfolgserlebnisse!

Con saludos,
Berit


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