Beitragvon Niccolo » 28. Februar 2008, 11:19
Robert Vötter schrieb:
> f-p-p-m schrieb:
> > optimieren usw. wäre mir viel zu
> > langweilig und würde mir einen Teil des Spaßes nehmen.
Geht mir genau so.
Drum gewinne ich viele Spiele, die ich mehrmals spiele, auch maximal 1x in einer Gruppe, für die es auch neu ist.
Mein Spiel wird aber danach nicht unbedingt 'besser'.
Ich überlege hier nur, ob "Langweilig" das Wort ist, was ich da empfinde... aber optimalisierte *Gewinnstrategien* zu entwickeln, befriedigt nicht meinen Spieltrieb.
"Continual Improvement" hab ich im Berufsleben oft genug vor Augen.
Herumexperimentieren tu ich wederrum gerne. So stoße ich halt eher zufällig auf eine neue 'Strategie', oder gar zu dem punkt, wo das Spiel sozusagen 'broken' ist.
> > Für das, was während einer Partie Monopoly passiert,
> > dauert das Spiel auch zu lange, da gibt es tausende
> > andere Spiele, bei denen in der gleichen Zeit
> > deutlich mehr passiert
> Zu Monopoly:
> Ich finde nicht, das Monopoly zu wenig bietet.
Sehe ich ebenso. Monopoly/DKT werden imho zu Unrecht verunglimpft. Man kann es sicher tweaken, denn der Punkt, dass es zu lange dauert, ist nicht falsch -- wobei:
es konnte und kann für Kinder nicht lange genug dauern, wenn sie selber gerade reich wie Duck sind und einem mit steten Kredit zum Weiterspielen verführen wollen ;)
Aber im Gegenteil: was da heute so an Spielen oft daher kommt... wo ich oft den Eindruck habe: ich werde entweder gespielt, oder das Angebot an interessanten Entscheidungen ist traurig klein bis gar nicht vorhanden... so gesehen ist Monopoly mehr als ein Klassiker der Brettspielgeschichte.