Beitragvon Marten Holst » 12. März 2008, 15:57
Moin,
> Allerdings habe ich auch
> persönlich eng(st)e Beziehungen zur Kirchengemeinde,
allzuenge Beziehungen wären allerdings für uns beinahe zu einer Hypothek geworden. Wir sind auf unser Gemeindehaus gekommen, weil wir aus unserem vorigen Raum (sehr kurzfristig) flogen und ein Krisengespräch in der Kneipe führten, was der nebenansitzende Pastor mitbekam, und da wir noch einen ehemaligen Konfirmanden der betreffenden Gemeinde im Aufgebot hatten, war die informelle Mietvereinbarung nicht mal 5 Stunden nach unserem "Rauswurf" unter Dach und Fach.
Auch nachher war das Verhältnis zum Pastor und zum KV-Vorsitzenden sehr ordentlich, beide schauten gerne mal auf einen Klönschnack rein, tranken uns unsere Getränke weg und hatten stets ein offenes Ohr für unsere Belange (wir waren dann im Gegenzug auch flexibel mit kleinen Hilfestellungen der Art "Gemeinde braucht mal 6 junge Kerls zum Schränke schleppen").
Nur - Pastor und KVV gingen irgendwann mehr (Pastor) oder weniger (KVV) freiwillig, und da sie eine starke Opposition hatten (Iiiiih, Schwule) waren dann auf einmal wir mit im Kreuzfeuer der "alles weg was die angefasst haben" mit drin. Unser Glück war letztlich wohl, dass der neue Pastor selber schacht, wenngleich in einem anderen Verein, sonst hätten wir als - Zitat - "Atheistische Alibiaktivität" (AAA? AA sind ja auch in der Gemeinde :-)) wohl durchaus ins Gras beißen können.
Tschüß
Marten