Vorweg: Ich kenne das Original nicht selbst, habe aber einige Rezensionen dazu gesehen. Die Neuauflage ist dem Original vor allem in den Punkten Sichtschirm und Illustration der Täter und Tatorte überlegen - soweit ich das richtig in Erinnerung habe, sind die Waffen noch die gleichen. Außerdem hat die Redaktion sich ganz enorm viel Aufwand mit der Story gemacht, der sich die ersten vier Seiten der Regel widmen. Da macht das Regellesen richtig viel Spaß, bevor man auch nur zur ersten Regel des Spiels gekommen ist. Dafü verdient Heidelberger eigentlich schon die Essener Feder

Solltest Du also viel Atmosphäre erzeugen und den Flavourtext vielleicht sogar vorlesen wollen, dann ist Mysterium die bessere Wahl. Ich finde aber auch die hier kritisierten Hellsichtplättchen durchaus interessant, da so noch mehr Kommunikation ins Spiel kommt und auch eher mundfaule Spieler ihr Meinung kundtun und so automatisch in eine Diskussion mit den anderen Spielern kommen. Die zwei Minuten werden mit dem Legen dieser Plättchen auch besser ausgefüllt als mit dem bloßen Zuordnen der Eingebungsmarker zu den Tätern, etc. Außerdem ist die finale Phase dadurch viel runder geregelt als im Original.