Schlechter Startspielermechanismus

[Dee]

Sofort mit ner 6 das Kamelfeld dicht machen

Die Zahl, die man hinlegt, ist doch egal. Man bezahlt für das Einsetzen eines Würfels so viel Geld wie der Würfel anzeigt, den man hinlegt und nicht so viel, wie der, der schon da lag. Insofern kann ein Mitspieler da ne 1 oder ne 6 hinlegen. Mich ärgert maximal, dass da was liegt - und das wiederum kann jeder Spieler.

[Thygra]

Das kann zuerst mal nur der Startspieler, nicht jeder Spieler ...

[Vikingblood80]

Sofort mit ner 6 das Kamelfeld dicht machen

Die Zahl, die man hinlegt, ist doch egal. Man bezahlt für das Einsetzen eines Würfels so viel Geld wie der Würfel anzeigt, den man hinlegt und nicht so viel, wie der, der schon da lag. Insofern kann ein Mitspieler da ne 1 oder ne 6 hinlegen. Mich ärgert maximal, dass da was liegt - und das wiederum kann jeder Spieler.

Ich meinte es bei Raschid. Der kann jede Zahl ohne zu würfeln, legen. Also wird er bei den Kamelen sofort die 6 legen, wenn er Startspieler ist. Ist er nicht Startspieler wird er sicher die Aktion nicht sofort machen, weil 6 Geld zusätzlich oft ein empfindlicher Preis ist und er dann die anderen auch nicht blockiert und die Aktion läuft nicht weg.
Warum sollte er weniger Augen legen wenn er die Wahl hat?

[Dee]

@Thygra: Da fehlte ein Start bei mir im letzten Satz vor dem Spieler.

@Vikingblood80: Stimmt natürlich. Für Raschid ist es sehr lukrativ, dort eine 6 hinzulegen, weil er viel dafür bekommt. Die Frage ist: Lohnt es sich für Raschid 2 Würfel aufzuheben, um damit als letzter zu reisen, nur damit er jede Runde Startspieler ist, um dann diese Aktion durchzuführen? Hat das schon jemand getestet? Man schränkt sich dann als Spieler ja schon etwas ein, weil man zwingend irgendwie als letzter noch zwei Würfel haben muss.

[Vikingblood80]

Die Frage ist: Lohnt es sich für Raschid 2 Würfel aufzuheben, um damit als letzter zu reisen, nur damit er jede Runde Startspieler ist, um dann diese Aktion durchzuführen?

Es geht nicht darum, dass die beiden Chars (Berkhe, Raschid) immer Startspieler werden, aber häufiger weil sie oft mehr schwarze Würfel besitzen als die anderen. Manchmal braucht man eben die Würfel schon für eine lukrativere Aktion oder es ist günstiger eher zu reisen, um noch andere Boni abzugreifen. Für Berkhe kann es auch manchmal sinnvoll sein, zeitig zu reisen um das den anderen zu verteuern. Tendenziell ist das spätere Reisen für ihn vorteilhafter.

Selbst im 2-player lohnt es sich für die beiden oft Startspieler zu sein.

(Beide chars lassen sich auch gut planen. Raschid spart Kamele, da er nie neu würfeln muss oder Würfel hoch- oder runterdrehen muss und Berkhe eben immer das Geld fürs Reisen sparen kann, weil er nicht draufzahlen muss.)

[Seb]

Gelungene Startspielermechanismen finden sich m.E. in Belfort (ein leider sehr unterschätztes Spiel) und Russian Railroads,

Ich finde den Startspieler-Mechanismus von Tzolkin z.B. nicht soo schlecht. Ja er deckt sich grundsätzlich mit dem vieler anderer aufgezählter Vertreter. Aber derjenige, der den Startspieler wählt bekommt noch etwas dafür, was er ggf. sogar in seine Taktik mit eigebaut hat und definitiv immer wertvoll ist - nämlich Mais.

Schlimm war für mich z.B. die Startspielerregel bei Eclipse aus dem Grundspiel. Das hab ich direkt mit einer Hausregel ersetzt, bei dem nach Passreihenfolge die neue Runde besetzt wird. Auch nicht optimal aber immerhin nicht solch ein Schwachsinn, wie einer wird Startspieler und der Rest reiht sich im Uhrzeigersinn ein.

[Sascha 36]

Bei Takenoko fängt immer der größte Spieler an, eine Frechheit bin gerade mal 1,70 m da bin ich in meinen Spielegruppen dann immer der letzte und es wird sich nie ändern , außer die Freundin spielt mit . Ungerecht.....