Spiele-Offensive erhöht Mindestbestellwert

[SpieLama]

Die Spiele-Offensive erhöht ab dem 1. Juni 2016 den Mindestbestellwert für Kunden aus Deutschland von 20 auf 25 Euro. Wer den Mindestbestellwert beim Einkauf nicht überschreitet, muss wie bisher einen Mindermengenzuschlag zahlen. Dieser erhöht sich von 3,50 auf 3,90 Euro.

Weitere Änderungen betreffen unter anderem die Rücksendekosten. Weitere erste Informationen hat die Spiele-Offensive auf Facebook veröffentlicht:

Nach nunmehr 5 Jahren in denen wir die Jahr für Jahr steigenden Logistikkosten immer für euch auf unsere Kosten abgefangen haben, ohne die Versandkonditionen für Bestellungen zu ändern, müssen wir nun leider doch etwas unternehmen.

Ab 1.6.16 steht die für uns die nächste Preiserhöhung für Pakete an. Aus diesem Anlass werden wir einige Veränderungen in unseren Versandkonditionen vornehmen. Zum Glück werden die wenigsten von euch davon direkt betroffen sein, denn innerhalb Deutschlands versenden wir weiterhin kostenlos. Die wichtigste Änderung betrifft den Mindestbestellwert. Dieser steigt von 20 auf 25€. Unterhalb dieses Werts wird dann ein Mindermengenzuschlag von 3,90€ erhoben.

Für unsere Kunden außerhalb Deutschlands gelten die stärker rabattierten Versandkosten vom 1.6. an ab 60€ Bestellwert. Außerdem haben sich einige Versandpreise geändert. Bei Rücksendungen werden wir die neue gesetzliche Regelung jetzt auch so umsetzen, wie sie schon seit über einem Jahr in unsren AGB steht. Die Kulanzfrist, in der wir die Rücksendekosten für Bestellungen mit Warenwert von über 40€ übernommen haben, endet ebenfalls am 1.6.16.

Übrigens: Falls ihr das Forum unterstützen wollt, freuen wir uns, wenn ihr beim Spielekauf unseren Spiele-Offensive-Partnerlink nutzt. Für euch ändert sich nichts und wir erhalten eine kleine Provision.

[Der Siedler]

Sehr schade. Damit wird bei kleinen Spielebestellungen die SO gegenüber anderen Anbieteren wie buecher.de noch unattraktiver. Das wiegen die Video-Erklärungen für mich nicht auf.

[Firkin]

Ich finde es nicht schlimm, das stärkt doch gerade kleinere Spielehändler. Beispiele: Allgames4you hat die Versandkostenfreiheit auf 30 EUR gesenkt, und Spieltraum hat doch immer mal wieder gute Angebote und eine große Auswahl auch an ausgefalleneren Sachen.
Bei amazon bestelle ich nur noch selten, weil ich kein Premium-Kunde bin, und buecher.de hat eher nur Mainstream-Sachen und schwankt mir bei den Preisen zu sehr.

Anderer Punkt: Vielleicht ist es nur Zufall, vielleicht aber auch nicht: Die Rücksendekosten bei der SO muss künftig der Kunde übernehmen, und das jetzt kurz nach der Wundertüten-Aktion. Ob die Rücksendequote vielleicht zu hoch war?

[Der Siedler]

Die Preisschwankungen bei buecher.de sind nicht zu leugnen - Aber das kann man ja auch zum eigenen Vorteil nutzen, wenn man im rechten Moment zugreift. Zudem habe ich letzte Woche noch folgendes erlebt: Montags Karuba bestellt, Dienstags geliefert und prompt im Preis gesenkt. Auf Kulanz habe ich dann die Differenz als Gutschrift erhalten, obwohl ich ja noch zum alten (höheren) Preis bestellt hatte.

[AndreasB78]

Hallo,

das muss man einfach positiv sehen:
Offenbar sind in jeweils 20 Euro Warenwert bisher 1x Versandkosten eingepreist. Bestellt man zwei Spiele zahlt man also praktisch doppelte Versandkosten. So gesehen sinken die Versandkosten eigentlich: in 100 Euro sind nur noch 4x Versandkosten enthalten und nicht mehr 5x ;-)

Viele Grüße,
Andreas.

[Thygra]

Anderer Punkt: Vielleicht ist es nur Zufall, vielleicht aber auch nicht: Die Rücksendekosten bei der SO muss künftig der Kunde übernehmen, und das jetzt kurz nach der Wundertüten-Aktion. Ob die Rücksendequote vielleicht zu hoch war?

Das habe ich etwas anders mitbekommen: Dass der Kunde die Rücksendekosten übernehmen muss, wurde nicht erst jetzt eingeführt, sondern steht schon etwas länger in den AGB der SO. Sie haben es nur für die aktuelle Wundertüten-Aktion noch mal ausgesetzt - zugleich aber auch angekündigt, dass es im nächsten Jahr nicht mehr ausgesetzt werden wird.

Zurückzuführen ist das übrigens auf eine Änderung der gesetzlichen Regelung, die Mitte Juni 2014 in Kraft getreten ist. Bis dahin gab der Gesetzgeber vor, dass nur bei Waren unterhalb von 40 Euro Warenwert dem Kunden die Portokosten für die Rücksendung auferlegt werden dürfen. Seit der Änderung gibt es diese 40-Euro-Grenze nicht mehr, nun dürfen die Händler auch bei höheren Werten vom Kunden verlangen, dass er das Porto der Rücksendung übernimmt.

[Firkin]

... was aber nicht heißt, dass die Rücksendung kostenpflichtig sein MUSS. Viele Anbieter, auch kleinere, bezahlen die Rücksendung aus Kulanz.

[Thygra]

Ja, natürlich, das ist kein Muss. Ich schrieb ja auch "... nun dürfen die Händler ...".