BGBandit hat geschrieben:@Peer: ich hab nicht gesagt, dass früher mehr Spiele verkauft wurden. Aber fast jeder Haushalt hatte ein Hotel oder Monopoly zu Hause. Die tatsächlichen Zahlen kenne ich natürlich nicht. Ich hatte nur gesagt, dass früher Brettspiele viel eher zum Alltag gehörten als heute.
@Thygra: zu SdJ-Stempel
Ist das nicht immer genau das Argument? Dass der SdJ-Stempel als Orientierung für Wenigspieler gilt? Und wird nicht auch immer gesagt, dass das verkaufstechnisch auch funktioniert? Also fungiert doch inzwischen der Pöppel auf der Packung wie eine Art Werbung. "Bei diesem Spiel kann man bedenkenlos zugreifen"
Zu 1) Das gilt auch heute noch. Wenn meine Schüler und die Familien der Freunde meiner Kinder irgendein Maßstab sind, dann vielleicht nicht mehr Cluedo, sondern eher Catan oder so, aber Familien mit Kindern haben immer auch Spiele.
Und als ich bei der Haussuche rumgegangen bin, habe ich noch in so ziemlich jedem Haus mindestens Monopoly entdeckt. Da hat sich m.E. nichts zurückentwickelt. Eher im gegenteil (entspricht auch den Wachstumszahlen).
Zum Sdj: Machen die Verlage auch: In dem sie Marken bilden und so dem Käufer sagen: "Wenn du Skull King mochtest, kauf dir doch Skull King Das Würfelspiel!".
Für die größere Masse gibt es Lizenzprodukte (die ja auch schon deutlich besser sind als die in meiner Jugend, wo es noch hieß "Bloß kein Lizenzprodukt!"), die ausstrahlen: Magst du Star Wars, kaufe dir Star Wars Risk (übrigens ein echter Geheimtipp).
Und dann gibt es noch die ganzen Veranstaltungen wie Stadt, Land, Spielt oder früher der Catan-Bus oder auch das Bereitstellen von reziexemplaren für Amazon Vine oder You-Tube-Kanäle oder...
Mit anderen Worten: Die Verlage machen genaus das, was du verlangst - nur nicht so wie du es verlangst! Ganz einfach weil der Weg "Fernsehwerbung" a) sehr teuer und b) kein Allheilmittel ist.
ciao
peer