ode. hat geschrieben:Diese Sachen zu veröffentlichen im Netz ist quasi Selbstschutz. Wenn man still im Kämmerlein seine Idee pflegt, kann man nicht nachweisen, wie alt sie ist. Geht man damit an die Öffentlichkeit kann man das. Wenn dann jemand "klaut", kann man nachweisen, dass man quasi zuerst da war...
Tom Werneck hat geschrieben:[...] Eine aufwändige und nicht ganz billige Version ist, die Idee bei einem Notar oder Rechtsanwalt zu hinterlegen. Die billigste Variante ist ein eingeschriebener Brief, den man an sich selbst richtet und, wenn man ihn zugestellt bekommen hat, nicht öffnet. Die Klebebänder lässt man am Postamt sauber stempeln. Wenn es zu einem Verfahren kommt übergibt man den ungeöffneten Brief dem Richter. [...]
Vielen Spieleerfindern erscheint diese simple Methode jedoch zu simpel. Deshalb hinterlegen sie den eingeschriebenen Brief beim Bayerischen Spiele-Archiv. Wir bewahren dort mehrere Hundert solcher Dokumente auf, haben aber, das sei gleich mal zur Beruhigung gesagt, noch nie einen dieser Briefe an ein Gericht übergeben müssen. Blickt man über einen längeren Zeitraum hinweg, so kann man die jährlichen Fälle, bei denen es Konflikte um die Urheberschaft gibt, an einer Hand abzählen. Nicht aufregend viel, wenn man sie in Beziehung zu den rund 500 jährlichen Neuerscheinungen auf dem Spielemarkt in Deutschland setzt. [...]
Brettspielelabor.de hat geschrieben:@malzspiele: Ich sehe gerade, du hast auch aktuelle Prototypen von eurer Homepage runter genommen. Ihr habt da doch immer auch vorgestellt an was ihr gerade arbeitet. Hast du damit schlechte Erfahrung gemacht oder war es lediglich zu viel Arbeit?
Brettspielelabor.de hat geschrieben:@ode das Problem dürfte sein, dass sich einzelne Mechanismen ja nicht schützbar sind. Sonst würde es nicht so viele Workerplacement Spiele geben. Selbst wenn du was total Innovatives hast aber er nicht 1 zu 1 dein Spiel nachbaut dürfte das schwer werden.
Brettspielelabor.de hat geschrieben:@ode das Problem dürfte sein, dass sich einzelne Mechanismen ja nicht schützbar sind. Sonst würde es nicht so viele Workerplacement Spiele geben. Selbst wenn du was total Innovatives hast aber er nicht 1 zu 1 dein Spiel nachbaut dürfte das schwer werden.
Sphinx Verlag hat geschrieben:Senden Sie keine Faxe, die sinngemäß folgenden Inhalt haben: "Ich habe eine Spielidee. Ich schicke Sie Ihnen zu, wenn Sie mir auf diesem Fax unterschreiben, dass Sie die Spielidee nicht stehlen."
Dies verbraucht nur Tinte und Papier der angeschriebenen Verlag. Bei uns landen diese Faxe gleich im Papierkorb. Zum einen würde Sie ein unterschriebenes Fax nicht vor dem Diebstahl einer Spielidee schützen und zum anderen ist die Basis zwischen einem Verleger und seinem Autor Vertrauen, das Sie offensichtlich nicht in den Verleger setzen.
zuspieler hat geschrieben:IStellt sich nur die Frage: Sind damit auch Rechte anderer Autoren an Spielideen gemeint (denn die kann man ja anscheinend nicht schützen ...)
Brettspielelabor.de hat geschrieben:Hä - Wo hab ich gesagt das ich Angst habe? Abgesehen davon finde ich WP zwar spannend aber selbst habe ich kein Spiel mit WP Mechanismus.
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