Ich habe mir ein wenig die Anleitung angeschaut. Es hat auf der einen Seite natürlich Ähnlichkeiten zu Orleans, aber andererseits gibt es eine kleine Änderung, die sich meiner Meinung nach RIESIG auswirkt:
Die gezogenen Plättchen kommen in eine Kiste und erst wenn der eigene Beutel leer ist, kommen die von der Kiste wieder in den Beutel. Orleans ist da eher ein "Würfel", wo man jede Runde aus einem Pool an Personen neue zieht. Kauft man eine Person, kommt die in den Beutel, aber es gibt keine Garantie, dass man ihn je zieht. Der Glücksfaktor hier ist etwas höher - was mich aber nie gestört hat.
Bei Altiplano haben wir nun einen Deckbuilder, wo ich garantiert irgendwann mal das Silber rausziehe, falls ich eines habe. Das Spielprinzip bei Altiplano ist eher in die Richtung: Ich habe keine Wolle in meinem Beutel also werde ich auch nie Stoffe und Kleidung produzieren können. Erst wenn ich das erste mal Wolle kaufe, eröffnen sich mir die anderen Waren.
Altiplano wird sich eher wirtschaftlicher Spielen, wir ziehen und produzieren Waren, keine Personen mehr. Es gibt schöne Produktionsketten, was mich auch an das geniale Oh My Goods erinnert. Interaktion ist auch hier eher gering - stört mich persönlich aber nicht. Waren kann man auch ins Lager erinnern, das hat mich ein wenig an Above&Below erinnert: Ich will möglichst verschiedene sammeln und von der letzten Ware dann viel, weil sie die meisten Punkte bringen.
Kurz gesagt: Ich glaube, dass Altiplano ein Knaller wird
