Hallo Freunde von Tennis-Masters,
Mit Interesse und natürlich auch Freude verfolgen wir die Diskussion übers „Tennis Masters“ hier im Forum. Über die Begeisterung sind wir weniger überrascht als vielmehr erfreut – die Stimmen der Kritik verwundern uns nicht. Die Diskussionen ums Material sind nämlich genau die Themen, die wir als Autoren unendlich viele Monate geführt haben. Und wenn man den Werdegang dieses Spiels so gut kennen würde wie wir, und die ganzen Fehlproduktionen und die nicht enden wollenden Dramen hinter den Kulissen,dann wüsste man, was wir schon gelitten haben. Vor diesem Hintergrund kann man dem Goldsieber-Team wirklich keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil: Wir haben schon einige Spiele veröffentlicht, die z.T. bis zur Unkenntlichkeit verändert waren, so daß wir am Ende sogar froh waren, daß unsere Namen als Autoren nicht auf der Verpackung erschienen. Die Fa. Goldsieber ist jedoch die erste, die unsere Erfindung so realisiert hat, daß die Spiele in unserem Sinne spielbar sind. Wenn man bedenkt, dass wir „Tennis Masters“ bereits 1993 fertig entwickelt hatten und jetzt endlich ein Produkt sehen, dass sich den von uns gesetzten Standards mit deutlichen Schritten nähert, so könnt ihr euch vielleicht vorstellen, dass nach siebenjährigem Geduldsspiel bei uns trotzdem ein klein bisschen Freude aufkommt, nicht alle Investitionen umsonst getätigt zu haben
Aber wir wollen ja gar nicht klagen, sondern lieber ein paar Tipps geben. Abgesehen davon, dass es sicherlich einen widerstandsfähigeren Flock als Untergrund gibt (der natürlich teurer wäre), spielen wir mit dieser Folie seit fünf Monaten absolut unproblematisch. Entscheidend ist dabei natürlich der Umgang mit dem Material. Man sollte weder den Schläger der Spielfigur in die Beflockung drücken noch mit Fingernägeln kratzen. Das ist nach unserer Erfahrung auch ziemlich leicht zu verhindern, indem man es einfach lässt. Die Originalfiguren im Set machen es den Einsteigern natürlich unnötig schwer. Man benötigt viel zu viel Kraft zum Spielen der Bälle. Das geht zu Lasten der Feinmotorik, wodurch auch automatisch die Handhabung unvorsichtiger wird.
Sicherlich werden wir die Debatten zum Anlass nehmen, das optimale Handling des Materials auf unserer Homepage mal genauer zu
beschreiben.