Beitragvon Dani-spielbox » 21. Juli 2000, 13:17
Hallo Andreas,
ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich das ein wenig genauer darstelle: Die Graphik von der Optik her ist sehr hübsch, aber die Unterscheidbarkeit ist etwas problematisch, dazu ein bisschen was zum Spiel:
Wie gesagt, baut man San Francisco nach und nach auf. Die Stadt ist in 7 mal 7 Felder unterteilt, auf die zu Beginn die (erst noch geplanten) Stadtteile gelegt werden. Diese haben eine Vorderseite, auf der der Stadtteil (Villen-/Wohn-/Freizeit-/Fabrik-/Büro-/Rathaus-/Bankviertel und noch eins, das mir grad nicht einfällt) farbig dargestellt und damit gut zu erkennen ist. Dann haben sie eine Rückseite, auf der nur noch die Umrisse der Vorderseite in Graustufen abgebildet ist und eine große Zahl, die die Punkte angibt, die beim Aufbau gewonnen werden können, z.B. für das einzige Rathausviertel gibt es 10 Punkte, für jedes der sechs (?) Wohnviertel vier Punkte usw. Das ist noch alles ganz prima gemacht. In diesen Vierteln gilt es, Mehrheiten zu gewinnen, indem man (Siedler)Straßen drumherum legt, maximal also vier Straßen pro Viertel. Wer da eine Mehrheit hat, darf das Viertel aufbauen, also das Plättchen umdrehen und kassiert die entsprechenden Punkte. Die Entscheidung, wo man eine Straße bauen darf, wird zu Beginn einer Runde festgelegt, in dem eine Karte umgedreht wird, auf der z.B. ein Viertel angegeben ist, an dem man, wenn man das Bieten gewinnt, die Straße bauen darf. Und da setzt die Kritik an: Auf den Karten ist die schwache Plättchenrückseite abgebildet, so dass man ständig über dem Plan hängt, um rauszufinden, welche Viertelart gemeint ist. Da jede Art immer die selbe Punktzahl bringt und die Punkte auch jeweils in einer anderen Farbe abgebildet sind, wäre es ein leichtes gewesen, auf der Karte deutlicher zu machen, welches Viertel gemeint ist. Damit ist die Graphik nicht funktionell für das Spiel und deshalb meine Kritik als "schlecht"!
Viele Grüße
Dani (die selber nicht wirklich malen kann... ;-)