Beitragvon Christian Hildenbrand » 14. Oktober 2007, 23:06
Wieso sollte eine Zeitschrift, die für alle Messebesucher eine Sonderausgabe eben jener Zeitschrift mit Vorschau und so bereithält, groß über ein Ereignis berichten, das erst noch kommt? Zumal es heute zum Teil noch nicht sicher ist, was Mittwoch / Donnerstag präsentiert werden kann?
Die Spielbox kommt gerade mal mit 6 Ausgaben pro Jahr daher ... es wird eh auch immer wieder mal bemängelt, dass zu wenig aktuelle Spiele bekritikt sind ... und nach Essen braucht ja wohl keine Spielbox mehr kommen mit den Sachen, die VOR Essen schon erschienen sind, sondern bitte Neuheiten ...
Also ich finde es vollkommen ok, dass die Messe eben erst dann in den Fokus rückt, wenn man auch wirklich was über sie schreiben kann.
Aber wir können auch gerne folgendes Szenario ins Leben rufen: Spielbox 1/08: bitte ausführlich Nürnberg vorberichten, Spielbox 2/08 den Nachbericht, Spielbox 3/08 den Rest vom Nachbericht, weil manche Verlage zu langsam waren, Spielbox 4/08 Sommerloch, Spielbox 5/08 den Vorbericht der Spiel08, Spielbox 6/08 einen ausführlichen Nachbreicht, in dem auch bitte nicht ein einziges wichtiges Spiel vergessen wird.
Eine Neuheitenvorschau in der großen Spielbox ist völlig überflüssig, weil sie aufgrund der Drucktermine eh nicht vollständig wäre bzw. anderweitig fehlerhaft. Und Hallenpläne ... habt Ihr Euch mal Gedanken gemacht, wie umfangreich die wären, wieviele Seiten das in der Spielbox blockieren würde? Die Spielbox ist nicht der Ausrichter der Messe, der Ausrichter ist der Merz-Verlag. Und dieser stellt alle Hallenpläne zur Verügung, verlinkt in der Online-Ausgabe der Spielbox. Reicht das nicht?
Ich jedenfalls will keine 5,xy Euro bezahlen für ein Heft, dessen 16 innerste Seiten nur Hallenpläne enthalten, die ich anderweitig einfacher bekommen kann - und in denen ich auch herrlich rumschmieren kann, ohne dass ich gleich meine Spielbox besudele.
"Für mehr Rezensionen"-Grüße,
Christian (wird in Essen als erstes die Sonderausgabe holen)