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Ora et labora als Solospiel ?

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Spielehansel
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Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Spielehansel » 2. November 2011, 17:02

Hallo,

wer hat Erfahrungen mit OeL als Solospiel ?

Wie lange dauert es, wie ist der Spielspaß ?

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ode

Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon ode » 3. November 2011, 11:37

Ich hab ein wenig Erfahrung damit... *hüstel*... Nein, um genau zu sein, hab ich das Spiel ein halbes Jahr lang solo getestet. Ist aber schon was her. Nach der Messe hab ich aber auch schon 2 Solopartien gewagt.

Es dauert doch recht lang. 2 Stunden kann man da schon einplanen. Dazu kommt der Aufbau und Abbau, der ja bei diesem Spiel (wie auch bei Agricola und Le Havre) nicht unerheblich ist... Bin gespannt, wann Uwe mal drauf kommt, den Spielaufbau ins Spiel miteinzubeziehen... ;-)

Im Solospiel spielt man auch mit allen (!!!) Gebäuden und somit ergeben sich viele Möglichkeiten. Zwar endet das Spiel nach einer bestimmten Anzahl Zügen, aber man hat auch 2 Aktionen pro Spielzug (=Ertragsraddrehung). Will sagen: Man hat viel zu bedenken.

Zum Spielspaß will ich eigentlich gar nicht viel sagen, weil ich nicht objektiv bin. Uwe macht einfach Spiele, die zu genau meinem Spielgeschmack entsprechen. Lange Zeit war Le Havre für mich das beste Solospiel auf dem Markt. Da ich es gern komplex hab, ist Ora für mich ein besseres Spiel, da ich nun auch meine Gebäudeauslage zusammenpuzzlen muss.

Den Spielspaß kann man ganz gut für sich selber bestimmen, wenn man bedenkt, ob man Le Havre gut fand und es gerne noch ein wenig komplexer gut finden könnte.

ode.

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Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Spielehansel » 3. November 2011, 14:03

Danke für deine ausführliche Antwort.

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Ralf Arnemann
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Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Ralf Arnemann » 3. November 2011, 14:57

> Zwar endet das Spiel nach einer bestimmten Anzahl
> Zügen, aber man hat auch 2 Aktionen pro Spielzug
> (=Ertragsraddrehung). Will sagen: Man hat viel
> zu bedenken.
Aber eigentlich sind die Aktionen doch recht schnell.
D.h. auf die zwei Stunden kommt man wohl nur, weil man schon viel vorausplanen will. Da kann man beliebig viel Zeit reinstecken - muß es aber nicht unbedingt.

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Spielehansel
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Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Spielehansel » 3. November 2011, 18:22

Ah, danke schön.

Das klingt ja noch positiver. Meine Spielrunde (und ich selber auch) besteht mehr aus "Bauchspielern". Daher denke ich, dass wir Geschwindigkeitsrekorde aufstellen werden.

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ode

Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon ode » 4. November 2011, 00:41

Also, ich spiel eigentlich immer aus dem Bauch und bin ein extrem schneller Spieler... Kein Witz...

Wenn man bei Ora ein wenig weiß, worauf man nachher aus ist, dann weiß man ganz gut, wie man was wann spielen sollte.

2 Aktionen auf einmal bieten aber manchmal schöne kombinationsmöglichkeiten. Obwohl: Eigentlich hat man ja immer alle Aktionen hintereinander... ;-)

Aber wann man welchen Geistlichen einsetzt (besonders auch die des neutralen Spielers, damit man vor der Siedlungsphase noch einen Extrazug bekommt, etc... Es kann sich manchmal lohnen den Zug zu durchdenken. Vor allem: Man ist allein und es geht nicht auf Kosten anderer Spieler! :-)

ode.

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Dirk Piesker
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Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Dirk Piesker » 4. November 2011, 07:17

Hallo Spielehansel,

ich hatte es mir in Essen nicht erklären lassen und habe dann versucht, als erstes ein Solospiel zu probieren.
Keine gute Idee.

Die Soloregel verweist auf Unterschiede zur 2-Spielerregel, die wiederum Unterschiede zur normalen Regel beschreibt.

Das war mir dann doch zu wirr...

Gruß,
Dirk

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ode

Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon ode » 4. November 2011, 09:58

Hi,

ich verstehe, warum das verwirrend sein kann.

Aber im Grunde steht da immer nur, wie es gemacht wird und dann gesagt, woran es angelehnt ist und wo der Unterschied ist. Natürlich muss man die normale Regel erstmal lesen, bevor man ein Solospiel spielt. Es hat keinen Sinn ein Regelheft für das 3-4 Personenspiel zu schreiben, eines für das 2-er-Spiel und eines für das Solospiel.

Die einzigen Unterschiede der jeweiligen Versionen sind A) der Aufbau (das Ertragsrad, welche Gebäude mitspielen und beim Solo: Welches Gebäude der neutrale Spieler direkt bekommt). B) Wie ein Spielzug aussieht.

Wie die Struktur eines Spielzuges aussieht, ist wichtig wegen des Ertragsrades. Im Mehrpersonenspiel wird das einmal gedreht und alle Spieler sind dann dran (der Startspieler zweimal) bevor es wieder gedreht wird. Im 2er wird das Rad am Anfang eines jeden Spielzuges gedreht.

Es geht also nur um die Entwicklung der Erträge der einzelnen Waren. Und die ist für alle Spielerzahlen gut ausbalanciert. Leider benötigt man dafür so scheinbar komplizierte Regeln....

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Pyrrhus
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Re: Ora et labora als Solospiel ?

Beitragvon Pyrrhus » 17. November 2011, 15:38

Was habt Ihr eigentlich so für Punktzahlen beim Solitärspielen erreicht?


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