Beitragvon Günter Cornett » 14. September 2007, 09:18
Reiner Stockhausen schrieb:
>
> Lieber Günter,
>
> dazu könnte man viel sagen, ich beschränke mich - damit kein
> falscher Eindruck entsteht - darauf, ein paar Dinge richtig
> zu stellen:
> 1. über die so genannte �Abmahn-Sitzung� gab es keine
> Geheimhaltung. Du bist darüber von einem SAZ-Mitglied
> informiert worden. Dass niemand so etwas an die Große Glocke
Und dieses Mitlied hat mir gesagt hat, was später vom Vorstand dementiert wurde: dass die Abstimmenden erst im Nachhinein darauf gekommen sind, dass gar keine konkreten Gründe vorliegen. Ihm selbst war unmittelbar nach der Abstimmung aufgefallen, dass er gar nicht für die Abmahnung stimmen wollte und hat deshalb seine Vermittlung angeboten.
Ist das nun korrekt oder nicht?
> hängt, gebietet der Anstand. Dir als Betroffenen steht es
> natürlich frei�
Als Betroffener möchte ich zunächst einmal wissen, was mir konkret vorgeworfen wird: Nichts - das ist der momentane Stand der Dinge.
> 2. Die Sitzung war öffentlich. Aus diesem Grund bin z.B. ich
> persönlich, obwohl damals noch nicht im Vorstand, auch nicht
> ausgeschlossen worden.
Ja, jeder konnte dort hingehen. Aber es war vorher nicht klar, was dort besprochen wurde. Auf der nächsten ebenso öffentlichen Sitzung hatte ich nach konkreten Gründen gefragt und nur eine Antwort bekommen, von der du behauptest, dass sie inhaltlich falsch ist. Warum hast du denn da nicht widersprochen, als einer der Abstimmenden behauptete, er hätte zum Austritt aufgefordert?
> 3. Seit dem Vorschlag zur Großen Runde bis Ende August hat es
> bis auf eine Mail bezüglich der Webseitenabwicklung keinen
> Kontakt zwischen uns gegeben, somit hat es auch keine
> Repressalien geben können.
Die Repressalie besteht in dem Entzug der redaktionellen Verantwortung als Webmaster im Juli.
> 4. Der Vorstand hat lediglich auf geltendes Vereinsrecht
> verwiesen. Wenn dir dieses undemokratisch erscheint, solltest
> du dich an die Bundesregierung wenden. Der Vorstand hat
> deutlich gemacht, dass er Abstimmungen, die gesetzeskonform,
> also nach geltendem Vereinsrecht erfolgen, respektiert, das
> heißt, dass ein individuelles Abstimmverhalten nicht
> Gegenstand irgendwelcher Vorstandsbeschlüsse oder
> Stellungnahmen sein kann und sein wird. Die persönliche
> Meinung jedes einzelnen ist zu respektieren. Alles andere
> wäre auch undemokratisch. Denn wenn jeder wegen seines
> Abstimmungsverhaltens oder Äußerungen mit öffentlicher Kritik
> des Vorstandes rechnen muss, würde sich dies in der Tat mit
> dem Recht auf die freie Meinungsäußerung nicht gut vertragen.
Zunächst einmal ist der erweiterte Verwaltungsratr kein ordentliches Organ sondern lediglich ein Aktiventreffen. Wäre z.B. auf der MV so abgestimmt worden, hätte dazu ein schriftlicher Antrag an die Mitglieder gesendet werden müssen.
Damit dss du es für ein 'demokratisches Recht' hältst, dass Vereinsmitglieder zusammenkommen und Massnahmen gegen ein Miglied beschließen können, disqualifiziert du dich selbst. Dass es zudem keinerlei konkreten Gründe dafür bedarf - sorry, soetwas ist Mobbing, vom jetztigen Vorstand offiziell abgesegnet.
> 5. Weder ich noch ein anderes Vorstandsmitglied haben jemals
> behauptet, du hättest zum SAZ-Austritt aufgefordert.
Nein, aber ein Mitglied des damaligen Verwaltungsrates (nicht des erweiterten Verwaltungsrates sondern des offiziell eingerichteten Organs).
> 6. Die Frage, ob vorher diskutiert wurde oder nicht, kann ich
> leider nicht beantworten, da ich zu dieser Zeit - wie du
> weißt - noch nicht im Vorstand war.
Du warst an der Sitzung dabei, hast mitabgestimmt, aber vor der Abstimmung nicht mitdiskutiert? Ich fragte nach Diskussionen der Leute, die abgestimmt haben. Wenn ich dich recht verstehe, wurde möglicherweise vorher im Vorstand oder (nicht-öffentlichen Verwaltungsrat) darüber diskutiert. Dann hat irgendwer die zufällig anwesende Allgemeinheit abstimmen lassen? Oder wie lief das? Ach, das ist ja geheim, um diese Mitglieder zu schützen. Vor was eigentlich? Dass sie zu ihrem Votum stehen? Das waren bisher nur zwei Mitglieder, eines hat sich entschuldigt, und auch das andere hat mir in Bezug auf meine Kritik an der SAZ weitgehend recht gegeben, lediglich die Form kritisiert. Und sein Abstimmungsverhalten damit begründet, dass irgendein unbekannter ihm erzählt hätte, ich habe zum Austritt aus der SAZ aufgefordert oder zum Nichteintritt oder irgendwie durch Äußerungen davon abgehalten, ...
Ich darf noch nicht einmal wissen, wer den Antrag eingebracht hat und warum.
Verdammt mies, wie du die SAZ hier darstellst, und das als Vorstandsmitglied. Egal, was ich hier Negatives über die SAZ schreibe, ich könnte der SAZ nicht annähernd soviel schaden, wie du mit einem solchen Beitrag. Insbesondere, dass du die Ungeheuerlichkeit gar nicht bemerkst, die darin liegt, dass Mitglieder einfach so zusammenkommen können und ohne konkreten Grund Massnahmen gegen ein anderes Mitglied beschliessen können.
Sorry, ich versteh das nicht. Hilf mir mal einer weiter, der da irgendeinen Sinn drin sieht, was Reiner schreibt.
Günter (http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimprozess )