Deutscher Entwicklerpreis 2014

Deutscher Entwicklerpreis 2014: Die Sieger stehen fest

Was Rang und Name in der Spielebranche hat, fand sich gestern Abend in Köln ein, um der Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises 2014 beizuwohnen. Prämiert wurden deutsche Entwickler und Publisher in 25 Kategorien, wobei es dieses Mal zwei neue Sparten gab.

Vieles ist neu beim Deutschen Entwicklerpreis

Das diesjährige Event anlässlich der Verleihung des Deutschen Entwicklerpreises gestaltete sich ein wenig anders als sonst. Nicht nur hat sich der Veranstaltungsort geändert (vorher Düsseldorf, jetzt Kölle), auch gab es erstmals die sogenannte Entwicklerpreis Summit – eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Panels zum Thema Computerspiele – und auch zwei neue Kategorien wurden von den Veranstaltern ins Leben gerufen. Eine davon ist die Kategorie „Bestes Mobilegame“ – mittlerweile die vierte, die Smartphone- und Tablet-Games auszeichnet. Es gab nämlich schon seit vorigem Jahr die Auszeichnung für die besten Mobilegames in den Bereichen Casual, Core und Kids. Die zweite neue Kategorie heißt „Beste technische Leistung“, in der Crytek – nicht weiter überraschend – als Sieger hervorging für das Spiel Ryse: Son of Rome.

Bei den Mobilegames gewannen Panzer Tactics (Kategorie Core), Fiete – Ein Tag auf dem Bauernhof (Kategorie Kids) und Rules! von TheCodingMonkeys sowohl in der Casual-Sparte als auch in der übergreifenden Kategorie „Bestes Mobilegame“. Vielversprechende Anwärter, die ebenfalls für den Deutschen Entwicklerpreis nominiert waren wie Royal Revolt 2, Anno: Erschaffe ein Königreich oder Freudbot von slash games gingen leer aus. Das gilt auch für Tribal Wars 2 (InnoGames), Rail Nation (Travian Games beziehungsweise Entwickler Bright Future) und Mein Klub Manager (Exozet), die allesamt in der Kategorie „Bestes Browsergame“ nominiert waren. Den Sieg in diesem Bereich trug Blue Byte davon mit Might and Magic Heroes Online.

Might and Magic Heroes Online

And the Winner is: Might and Magic Heroes Online von Ubisofts Studio Blue Byte.

Auch für Onlinegames gab es eine gesonderte Kategorie, wenngleich Browsergames ja im Grunde nur eine spezielle Form der Onlinegames sind. Es ist nicht ganz klar, was diese Kategorie soll, denn nominiert waren mit Shards of War und Warface zwei Downloadgames zusammen mit einem Mobilegame (UnitedGP). Gewonnen hat jedenfalls Shards of War – ein neues free-to-play MOBA von Bigpoint, das als eine Art Neuanlauf für Merc Elite gilt, das in diesem Jahr eingestellt worden war. Shards of War ist seit kurzem in der Open Beta.

Ein großer Abräumer des Abends war Deck13 Interactive, die als Gewinner aus den wohl wichtigsten Kategorien „Bestes deutsches Spiel“ (Lords of the Fallen) und „Bestes Studio“ hervorgingen. Den Preis als „Bester Publisher“ holte sich Kalypso.

Hier geht’s zur Webseite des Deutschen Entwicklerpreises.