Azul ist Spiel des Jahres 2018

Auf der Verleihung Spiel des Jahres 2018 in Berlin, wurden auch in diesem Jahr wieder die Auszeichnungen zum Spiel des Jahres, zum Kennerspiel des Jahres und zum Kinderspiel des Jahres verliehen. Welche Spiele gewonnen haben und weitere wissenswerte Fakten, haben wir euch in diesem Artikel zusammengefasst.

Der Kritikerpreis Spiel des Jahres wird jährlich von einer ausgewählten Fachjury des Spiel des Jahres e.V. verliehen. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung der analogen Spielebranche. Daher wird die Bekanntgabe des/der Gewinner jedes Jahr mit großer Spannung erwartet.

Auch in diesem Jahr musste sich die Jury zwischen drei Nominierten in den jeweiligen Kategorien entscheiden. Für welche Spiele sich die Jury entschieden hat, haben wir euch im Folgenden zusammengefasst. Eine Übersicht aller vorgeschlagenen Spiele findet ihr hier.

Spiel des Jahres 2018

Azul – von Michael Kiesling aus dem Next Move Verlag

Begründung der Jury:

„Das abstrakte „Azul“ vereint vermeintliche Gegensätze: Die fast schon nüchterne Funktionalität des Spielbretts ist ein gelungener Kontrast zur wunderbaren Ästhetik des entstehenden Mosaiks. Die Haptik der Kachelsteine verstärkt den wertigen Eindruck. Allein das Material ist ein Genuss. Zudem ist Autor Michael Kiesling die Meisterleistung gelungen, einem einfachen Auswahlmechanismus so viel Tiefgang zu verleihen, dass dieser einen nahezu endlosen Wiederspielreiz auslöst.“

Weitere Nominierte dieser Kategorie:

The Mind – von Wolfgang Warsch aus dem Hause Nürnberger-Spielkarten-Verlag

Luxor – von Rüdiger Dorn aus dem Hause Queen Games

Kennerspiel des Jahres 2018

Die Quacksalber von Quedlinburg – von Wolfgang Warsch im Schmidt Spiele Verlag

Begründung der Jury:

„Das Köcheln mit zufällig gezogenen Zutaten sorgt bei „Die Quacksalber von Quedlinburg“ für Geschmacksexplosionen und für ein Feuerwerk der Emotionen. Schadenfreude, Jubel und Wehklage wechseln sich in schneller Abfolge ständig ab. Ein reines Glücksspiel? Nein, denn Autor Wolfgang Warsch lässt den Spielern dank des exquisiten Grundrezepts viele taktische Freiheiten beim Verfeinern. So wird aus der Tüten-, äh Beutelsuppe ein schmackhaftes Gericht für Spielegourmets.“

Weitere Nominierte dieser Kategorie:

Ganz schön clever – von Wolfgang Warsch im Schmidt Spiele Verlag

Heaven & Ale – von Michael Kiesling und Andreas Schmidt aus dem Hause eggertspiele

Kinderspiel des Jahres 2018

Funkelschatz – von Lena und Günter Burkhardt aus dem Hause Haba

Begründung der Jury:

„Dieser Drachenpapa lässt nicht nur Eis, sondern auch Kinderherzen schmelzen. Hier fiebert die ganze Familie gerne mit. Ein Tochter-Vater-Gespann, die Autoren Lena und Günter Burkhardt, verbindet eine kindgerechte Geschichte, einen klassischen Mechanismus und faszinierendes Material zu einem Spieleabenteuer, das Kinder immer wieder fesselt. Beim Einschätzen und Sammeln sind ein kühler Kopf, ein Quäntchen Glück und Fingerspitzengefühl gefragt. (Drachen-)Papa ist der Beste.“

Weitere Nominierte in dieser Kategorie:

Emojito! – von Urtis Šulinskas  aus dem Huch! & friends Verlag

Panic Mansion – von Asger Harding Granerud und Daniel Skjold Pedersen aus dem Blue Orange Verlag und durch Asmodee vertrieben.

Wir gratulieren allen Gewinnern und Nominierten!