Beitragvon christiane f. » 11. Mai 2004, 00:58
hi Stemmi,
nein, ich moechte das nicht als schlusswort stehenlassen, sondern auch noch was dazu sagen (habe den thread erst gerade gesehn, da ich leider zu wenig zeit habe, um regelmaessig im forum zu lesen).
es wurde zwar schon hinlaenglich oft gesagt, aber ich moechte es trotzdem auch noch tun: du kannst einem verlag nicht vorwerfen, dass er mit seinen spielen geld verdienen will. ein verlag ist ein wirtschaftliches unternehmen, und gewinn zu erwirtschaften, ist seine aufgabe. und wenn das auf so hohem niveau passiert wie bei alea/ravensburger, so kann ich dazu nur sagen 'hut ab'.
was die thematik pr/sj anbelangt, so bin ich der ansicht, dass die beiden spiele zwar aehnlich sind, sich aber im spielgefuehl deutlich unterscheiden.
pr ist ein sehr komplexes spiel, das wohl doch ueberwiegend von den sogenannten 'freaks' gespielt wird, wobei ich der ansicht bin, dass auch der ganz normale 'otto-normal-spieler' spass an pr haette, wenn es ihm/ihr richtig erklaert wuerde. sprich, wenn sich jemand finden wuerde, der es erklaert und die leute nicht alleine auf die spielregel angewiesen waeren. (hab es selber oft genug erklaert, on- und offine, und immer begeisterung geerntet.)
sj ist wesentlich einfacher, 5 minuten erklaeren und losspielen. oder eben auch nicht erklaeren, sondern spielregel lesen.und das auch bei wenigspielern, und auch bei diesen mit grossem spielspass.
also ist die zielgruppe wesentlich groesser, und was soll daran schlecht sein?
wobei es mir sehr leid tut zu hoeren, dass die verkaufszahlen nicht so sind wie erhofft. (an mir liegt es nicht, ich habe schon 5 davon gekauft, fuer mich und zum weiter verschenken ;) ).
ach ja, noch was: es war hier von 'unnuetzem tun' die rede.
ist spielen nicht immer 'unnuetzes tun?'
was koennten wir alles sinnvolles tun in der zeit, die wir mit spielen verschwenden!
liebe gruesse,
christiane
(etwas gefrustet, weil sie in der letzten zeit immer schlechte anfangskarten bekam beim online sj-spielen).