Beitragvon Volker L. » 17. November 2004, 15:34
Nicolai schrieb:
>
> Union Pacific finde ich dennoch als Wirtschaftsspiel. Man hat
> Geld und erwirbt Anteile an Bahnunternehmen. Jedoch nicht mit
> seinem eigenen Geld. Aber gerade für Einsteiger finde ich es
> ausreichend übersichtlich und es hat auch eine
> Glückskomponente wie in Monopoly, so dass man nicht zu ernst
> planen muss.
Sowohl UP als auch die ebenfalls in diesem Thread genannten
Siedler und Roads & Boats habe ich in meiner persönlichen
Spiele-Liste unter "Wirtschaftsspiele" einsortiert. Aber es
sind Wirtschaftsspiele im weiteren Sinn, Wirtschaftsspiele
im engeren Sinn, "klassische" Wirtsachftsspiele, sind IMHO
solche, wo man mit Geld Dinge kauft, die einem wiederum
Geld einbringen.
Also so etwas wie Börsenspiel, McMulti, Was kostet die Welt,
Vermögensbildung, Money, der Top-Aktionär oder von den neueren
Pfeffersäcke, Age of Steam oder eben Funkenschlag. Ich
denke, wenn man eingefleischte Monoploy-Spieler zu anderen
(Wirtschafts-)spielen animineren will, sollte doch soviel
Wiedererkennungswert vorhanden sein.
UP hat eigentlich gar kein Geld, es sind als Geld getarnte
Siegpunkte, mit einer Kramerleiste stattdessen wäre der
einzige Unterschied, dass der aktuelle Punktestand offen
sichtbar wäre.
> Also mit Funkenschlag würde ich nicht Anfangen. Das
> Versteigerungsprinzip der Kraftwerke und der Rohstoffe
> erfordert meiner Ansich nach schon einiges an Überblick.
> Ausserdem kann einer total zugebaut werden und dann hat man
> eigentlich schlechte Karten.
> Gerade bei Funkenschlag muss man meist so viel
> rechnen, dass das eigentlich schon zu spielbestimmend wird.
> Das ist zumindest meine Meinung! Nicht dass ich hier das
> Spiel kritisieren will. Ich finde es großartig, aber eben
> nicht für die beschriebene Spielgruppe!
Ich glaube nicht, dass die Sache mit der Versteigerung der
Kraftwerke ein großes Problem darstellen würde, aber mit
Deinen anderen Bedenken gegen Funkenschlag könntest Du
Recht haben.
Gruß, Volker