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Diamant: Excel-Rechner und -Protokollant

Diskussionen über einzelne Spiele
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Wolfgang

Diamant: Excel-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Wolfgang » 19. März 2005, 08:53

Hallo,

auf der Pöppelkiste http://www.poeppelkiste.de gibt es seit heute ein Excel-Formular für Diamant. Mit ihm kann man die Wahrscheinlichkeiten in den verschiedenen Situation errechnen und eine ganze Partie "Diamant" mitschreiben.

Aktuell ist es von der Hautpseite verlinkt. Eine dauerhafte Verlinkung gibt es von der Rezension zu Diamant.

Wolfgang
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http://www.poeppelkiste.de

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Robert Vötter

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Robert Vötter » 19. März 2005, 09:03

Wolfgang schrieb:
>
> Hallo,
>
> auf der Pöppelkiste http://www.poeppelkiste.de gibt es seit
> heute ein Excel-Formular für Diamant. Mit ihm kann man die
> Wahrscheinlichkeiten in den verschiedenen Situation errechnen
> und eine ganze Partie "Diamant" mitschreiben.
>
> Aktuell ist es von der Hautpseite verlinkt. Eine dauerhafte
> Verlinkung gibt es von der Rezension zu Diamant.
>
> Wolfgang
> ---------------------------------------
> http://www.poeppelkiste.de

Oje,jetzt wird wieder alles mathematisch berechnet.
Das Excel-Formular ist recht gut gemacht,aber ist es wirklich notwendig ?
Jeder hat seinen Laptop mit und gibt immer die ganzen Sachen ein und überlegt sich dann,ob er weitergehen soll (ROFL)
Ich warte jetzt nur noch auf Rechner für Piranha Pedro und wie die Chancen stehen,das man verliert.

Robert

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Peter Gustav Bartschat

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 19. März 2005, 09:51

Robert Vötter schrieb:
> [...] aber ist es wirklich notwendig ?

Ich hatte nicht den Eindruck, dass Wolfgang behauptet hätte, der Rechner sei notwendig.

Er bietet ihn lediglich an, und wie bei jedem Angebot steht es Jedem frei, das Angebot einfach nicht zu nutzen, wenn er für sich persönlich keinen Vorteil darin erkennen kann.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Wolfgang

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Wolfgang » 19. März 2005, 10:54

Hallo Robert,

notwendig ist das Ding nicht, sondern es war eine "Übungsaufgabe" für Excel, bei der ich mir zahlreiche mir noch unbekannte Funktionen beigebacht habe.

Ich habe ihn mit den im Formular genannten Spielern ausprobiert. Bei normaler Geschwindigkeit kann man nicht mitschreiben. Die Spieler waren beim Test geduldig und so ging es ... ich habe keines der Spiele gewonnen, trotz des Vorteils, dass ich die Anzahl der Diamanten der anderen kannte. Wenn es anders gewesen wäre, hätte ich das Formular nicht freigegeben, weil es dann zum Mogeln animiert.

Wolfgang

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Frank

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Frank » 19. März 2005, 18:01

Robert Vötter schrieb:

> Oje,jetzt wird wieder alles mathematisch berechnet.

*sarkasmus-modus eingeschaltet*

oh, aber exakt so entstehen doch leider die "deutschen spiele" :grin: und hinterher wird dann auf irgendeinen abstrakten mechanismus irgendein thema draufgedrückt, irgendwelche spielmaterialien (in zugegebenermaßen aber sehr hoher qualität) produziert und fertig ist "the new german game wunder"...gähn !

*sarkasmus-modus ausgeschaltet*

da ist mir mittlerweile der öfter themenbasierte ansatz diverser anderer völkchen wieder deutlich lieber, als das x., am reißbrett entworfene "german game" :seufz:

frank

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Hartmut

RE: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Hartmut » 19. März 2005, 21:28

> da ist mir mittlerweile der öfter themenbasierte ansatz
> diverser anderer völkchen wieder deutlich lieber, als das
> x., am reißbrett entworfene "german game" :seufz:

Habe ich noch garnicht gemerkt, dass deutsche Spiele am Reissbrett entstehen, während im Ausland der Born aller Kreativität liegt - scheint mir auch mehr als weit hergeholt. Hier war ja noch nicht einmal von einem Spiel die Rede sondern von einem Hilfsmittel für Theoretiker, die sich mit den Mechanismen eines Spiels eingehender beschäftigen möchten.

Und was soll daran falsch sein? Fragt doch mal Günter Rosenbaum, wie wohl die AI zu seinem tollen St-Petersburg-Programm entstanden ist, wenn nicht durch solche "mathematisch-theoretischen" Überlegungen? Es wird ja niemand dazu gezwungen :-)

Hartmut (einfach ehrlich, ganz ohne irgendeinen Modus)

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Bernd

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Bernd » 22. März 2005, 15:44

Frank schrieb:
>
> Robert Vötter schrieb:
>
> > Oje,jetzt wird wieder alles mathematisch berechnet.
>
> *sarkasmus-modus eingeschaltet*
>
> oh, aber exakt so entstehen doch leider die "deutschen
> spiele" :grin: und hinterher wird dann auf irgendeinen
> abstrakten mechanismus irgendein thema draufgedrückt,
> irgendwelche spielmaterialien (in zugegebenermaßen aber sehr
> hoher qualität) produziert und fertig ist "the new german
> game wunder"...gähn !
>
> *sarkasmus-modus ausgeschaltet*
>
> da ist mir mittlerweile der öfter themenbasierte ansatz
> diverser anderer völkchen wieder deutlich lieber, als das x.,
> am reißbrett entworfene "german game" :seufz:
>

Cool, ein "german game" erfunden von einem Amerikaner und einem Italiener ... das hat was!!! ;) :)

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Frank

Re: Excel-Diamant-Rechner und -Protokollant

Beitragvon Frank » 23. März 2005, 11:53

Bernd schrieb:

> Cool, ein "german game" erfunden von einem Amerikaner und
> einem Italiener ... das hat was!!! ;) :)

klar, hat zumindest eine gewisse ironie :smile:

unabhängig davon, sind aber beide designer in ihrem schaffen den "german games" zuzurechnen, ist diamant von einem deutschen verlag produziert worden und gehört wohl auch ganz eindeutig zur gruppe der spiele, die im internationalen bereich von vielen als "german game" bezeichnet werden. ich persönlich würde derartige spiele ja eher als "euro game" bezeichnen wollen, aber was soll´s.

ich meine ja auch nicht, daß diamant schlecht ist, im gegenteil, macht spaß, aber auf längere ansicht befriedigender, empinde ich mittlerweile eben wieder spiele, die nicht nur von einem abstrakten mechanismus ausgehen, auf den dann ein x-beliebiges thema draufgeditscht wurde, wie dies insbesondere bei den meisten deutschen spielen der fall ist. da sind mir doch ein wings of war, manifest destiny, republic of rome, 18xx, der ringkrieg, dune, civilization oder age of steam (um nur einige wenige zu nennen, die mir spontan durch den kopf gehen...) deutlich lieber, weil dem geschehen anzumerken ist, daß der designer ein ganz bestimmtes thema umsetzen wollte. diese art von spielen ist deshalb auch langfristig haltbarer, nicht so staubtrocken, etwas komplexer und thematisch *deutlich* stimmiger.

aber auch das war ja nicht unbedingt das haupthema, denn eigentlich wollte ich nur eine ironische randnotiz in den saal werfen, die sich auf roberts halbes fluchen bezog, daß die mathematiker mal wieder das ruder übernehmen, weil sie nicht nur "german games" entwerfen (das war meine erghänzung), sondern auch die tendenz haben, diese zu überanalysieren (roberts statement).

aber was soll´s, so sind wir deutschen nun mal und unsere spiele entsprechen bzw. entspringen exakt dieser mentalität (wir sind die roboter... :grin: ) und so richtig beschweren kann man sich eigentlich auch nicht darüber (abgesehen von ironischen seitenhieben natürlich...), denn sie funktionieren immerhin eine zeitlang und verkaufen sich auch im ausland gut und das ist doch immerhin deutlich besser, als bei den meisten anderen dingen, die den aufkleber "made in germany" tragen.

frank


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