Beitragvon peer » 30. April 2005, 11:56
Hi,
Wolfram Püchert alias WeePee schrieb:
> Genau das ist es .... eine Abhandlung, ein Essay ....
> Auf der einen Seite soll es schön kurz sein, auf der anderen
> Seite soll es viele Beispiele geben. Beides geht leider
> nicht. Ich habe mich für den Zwischenweg entschieden. Es ist
> zu lang, um eine Checkliste zu sein; es ist zu kurz, um eine
> vollständige Richtlinie abzugeben.
>
> Es ist eine Abhandlung, ein Essay!
Wiederholungen prägen sich ein, wie? :-)
Die Frage ist: Was soll der Zweck der Abhandlung sein? Ich schreibe ab und an mal Spielregeln und wäre über Hilfen zum Thema sicherlich nicht undankbar, aber die Abhandlung bin ich durchgegangen und gedacht "Wann kommt er endlich zu den Knackpunkten"
Und wie Marten schon schrieb, sollte eine Normierung das Ziel sein, so halte ich es für unglücklich, da unterschiedliche Spiele z.T. auch unterschiedliche Didakten bedürfen. Im Schulunterricht etwa sollte ja auch nicht für jedes Thema nach Schema F vorgegangen werden.
> Das gibt es schon - wie Du ja auch schreibst .... das braucht
> es nicht mehr.
Nicht in Hinblick auf Spielregeln. Bzw. Wenn, dann wäre es es mir nicht bekannt.
> Eventuell findet sich jemand bereit, genau dieses zu tun?
> Dann könnten wir die Reihe der Essays und Abhandlungen
> vergrößern!
Schön wär das.
> Jedesmal muss man sich auf die Form der Regel einlassen,
> obwohl man einfach nur das Spiel spielen will. Das kann es
> nicht sein. Die Regel soll mir das Spiel erklären. Es kann
> nicht ihre Intention sein, dass ich mich erst einmal auf die
> Form der Regel einlassen muss, um das Spiel und seine Regeln
> zu erlernen.
Das habe ich nie als Problem empfunden. Sich auf die Form der Regel einlassen? Was soll das bitte heissen? Eine gute Regel ist eine gute Regel, und eine schlechte ist schlecht.. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass der Aufbau unglücklich gewählt ist, die Reihenfolge, Stil etc. aber sicherlich nicht nru daran dass sie ungewöhnlich ist. Ich wüsste jedenfalls selbst bei längerem Nachdenken eine Regel zu nennen, die ich nicht verstand, weil sie ungewöhnlich war (unter der Prämisse dass sie gleichzeitig gut ist).
Unter einer guten Didaktik (und das ist letztlich bei einer Erklärung gefragt) versteht man ja gerade (u.a.) gute Intuitivität und niedrige Einstiegshürden.
> Manchmal ist das Inhaltsverzeichnis hinten, manchmal vorne;
> manchmal sind wichtige Tabellen separat dazu gelegt, manchmal
> mitten in der Regel; manchmal gibt es eine
> Überschriftennummerierung, manchmal gibt es sie nicht.
Und das ist so schlimm? Wird wirklich jemand sagen "Oh ich hab mich so daran gewöhnt, dass das Inhaltsverzeichnis hinten ist, und jetzt ist es vorne, die Regel les ich nicht"? Diese Dinge fallen mir nicht einmal auf!
Abgesehen bezweifel ich dass eine solche Normierung überhaupt leistbar ist (Dazu sind die Spiele zu unterschiedlich. Zur unterschiedlichen methodischen Didaktik hab ich mich bereits geäussert)
> Wenn ich Abwechslung beim Lesen haben will, kaufe ich mir ein
> gutes Buch! ... und kein Spiel.
Da liest du aber auch den Inhalt, nicht die Form...
ciao
peer