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Rezensenten der Spielbox

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
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Bernd Geiges

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Bernd Geiges » 15. Juni 2005, 14:20

Christian Koppmeyer schrieb:
>
> Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber wozu benötige ich
> eigentlich eine Rezension von einem Spiel was vom
> Bekanntheitsgrad schon sehr weit ist und wohl zwangsläufig
> irgendwann von mir gespielt wird/wurde? Von 10 rezensierten
> Spielen kenne bzw habe ich schon selber gespielt meistens 9.
>
> Das ist jetzt ja kein Vorwurf an die Spielbox sondern eine
> Feststellung unter Berücksichtigung meiner Lebensumstände.
> Und ich vermute den meisten Lesern dieses Forums geht es
> ähnlich.


Ähm, das tät mich jetzt interessieren- ist das wirklich so? Bei mir nämlich überhaut nicht. Die meisten Spiele, die in Spielox oder Fairplay vorgestellt werden, kenne ich eigentlich noch nicht und ne gute Kritik kann dann durchaus auch dazu führen, dass ich mir das entsprechende Spiel, auch ohne es vorher gespielt zu haben, kaufe.

Gruss, Bernd

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Franz-Benno Delonge

Rezensentenrezension

Beitragvon Franz-Benno Delonge » 15. Juni 2005, 15:12

Liebe Kritiker,
als unmittelbar Rezensionsbetroffener möchte ich mich zu diesem wichtigen Thema hiermit auch äußern.
Also, ich persönlich finde jeden einzelnen Rezensenten jeder einzelnen Spielezeitschrift sprachlich ganz toll, fachlich superkompetent und auch persönlich extrem sympathisch. Gleiches gilt für alle Personen, die sich im Internet über Spiele äußern, und auch für die, die sich überhaupt nur mit der Absicht tragen, irgendwann einmal eine Rezension zu schreiben.
Ich stimme daher jeder lobenden Äußerung in diesem Fred uneingeschränkt zu, während ich die zum Teil heftigen kritischen Bemerkungen gegen einzelne Rezensenten mit Abscheu und Empörung zurückweise.
Mit devoten Grüßen
Benno

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Heinrich Glumpler

Re: Rezens ente nrezension

Beitragvon Heinrich Glumpler » 15. Juni 2005, 15:44

:LOL:

Schließe mich an.

Grüße
Heinrich

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Immanuel

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Immanuel » 15. Juni 2005, 16:40

Hallo Christian,

schrieb:
> Von 10 rezensierten Spielen kenne bzw habe ich schon selber gespielt
> meistens 9.
>
> Da lass ich mir lieber unbekanntere Spiele vorstellen,

Ich würde mal behaupten, wenn Du von den in der sb vorgestellten Spiele 90% schon kennst - und zwar so gut, dass Du eine eigene, fundierte Meinung dazu hast und eine Rezension dich nicht mehr interessiert - , dann bist Du vielleicht einfach nicht Bestandteil der zentralen Zielgruppe und solltest für Deinen Nischenmarkt eine eigene Spielezeitschrift schreiben, die sich auf die auch Dir noch nicht bekannten Spiele beschränkt. (Hä? War das jetzt ein Zirkelschluss, oder wie?) Es dürfte aber schwierig sein, in dieser Nische eines Nischenmartktes ausreichend Leser geschweige denn Abonnenten zu finden.

> Bei der Fairplay ist das übrigens anders. Da lohnt aufgrund des
> humorvollen (trifft zumindestens meinen Humor) Stils auch das
> Lesen von Rezensionen über Spiele die ich schon kenne.

Dann ist ja wohl das "nicht kennen" nicht Dein Hauptargument, weshalb Du die sb-Rezensionen nicht magst.

Grüßle,
Immanuel

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Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Attila » 15. Juni 2005, 16:56

Markus schrieb:

[Werwölfe]
> Was will man mehr????

EIn vernüftiges *Spiel*?

Atti

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Rainer

Re: Alternativen zu spielbox, Spielerei & Fairplay?

Beitragvon Rainer » 15. Juni 2005, 19:36

Hallo Ernst,

> - Games International (England, für Freak-Spiele)

da vertust Du Dich. Außer Du meinst, englisch-sprachige Spiele sind Freak-Spiele. Es werden auch eine Menge "normale" besprochen.

Rainer

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Rainer

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Rainer » 15. Juni 2005, 19:49

Hallo Ferdinand,

Dein Wissen und Deine Erfahrenheit im Spielbereich schätze ich sehr, aber es muss Dir doch auch auffallen, dass einige Eurer Schreiber in der Spielerei doch von der Brettspielgeschichte bzw. -hintergrund keine Ahnung haben. Ich möchte Hintergrundinfos haben, die einige bei Euch nicht liefern können. Siehe nur einige Korrekturen unterhalb der Rezension. Darüberhinaus stehen mir die Haare zu Berge, wenn ein Schreiber von dem Strategiespiel Risiko spricht (glaube es war die letzte Ausgabe). Es tut mir leid, aber so einer hat doch null Ahnung von Begrifflichkeiten.
Ich habe den Eindruck, ihr laßt einige Hobbyspieler mit 1jähriger Spielerfahrung (manchmal vielleicht auch ein wenig mehr ;-)) immer häufiger an die Tasten und dieses dann zu lesen fällt mir sehr schwer. Der Höhepunkt Eurer Rezensionen waren die eines Mannes, der zu 99% die Regeln wieder gab und dann mit einem Abschlussstatement die Rezension beendete.
Natürlich sehe ich auch, daß noch einige alte Hasen mit im Boot sitzen. Bei denen weiß ich dann: Bin nicht immer einer Meinung, aber die kennen die Szene und erzählen mehr als die Regeln.
Lange Rede kurzer Sinn: Seid Ihr so großzügig, ich so engstirnig, oder lest ihr alten Recken die Rezensionen der Neuen kaum?

Rainer

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Gerhard Passler
Kennerspieler
Beiträge: 554

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Gerhard Passler » 15. Juni 2005, 20:05

Bernd Geiges schrieb:
> Ähm, das tät mich jetzt interessieren- ist das wirklich so?
> Bei mir nämlich überhaut nicht. Die meisten Spiele, die in
> Spielbox oder Fairplay vorgestellt werden, kenne ich
> eigentlich noch nicht und ne gute Kritik kann dann durchaus
> auch dazu führen, dass ich mir das entsprechende Spiel, auch
> ohne es vorher gespielt zu haben, kaufe.

100 % Zustimmung! Genau so ist es auch bei mir.

Gruß

Gerhard

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Markus N.

Re: Rezensentenrezension

Beitragvon Markus N. » 16. Juni 2005, 09:53

:lol:
:lol:
:lol:
Vielleicht solltest du als dritte Einnahmequelle mit einem Comedy-Programm auf Tour gehen!
Liebe Grüße
Markus

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Lukas Merlach
Kennerspieler
Beiträge: 193

RE: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Lukas Merlach » 16. Juni 2005, 11:22

"Michael Weber" hat am 15.06.2005 geschrieben:
>> ich in der spielbox haben: Unbekanntes bekannt machen.
> Da spricht der Vielspieler. Ich finde im Gegenteil, dass
> die Spielbox sich zu sehr auf die recht kleine Szene
> beschränkt. Ich würde eine Öffnung mit entsprechenden und
> ansprechenden Texten in Richtung "Gelegenheitsspieler", die
> im Bahnhofsbuchhandel

Und den "Gelegenheitsspielern" kann man nur die bekanntesten Spiele der Grossverlage zumuten? oder wie soll man das verstehen?

Auch ich wünschte mir mehr Unbekanntes oder "Geheimtipps", quasi eine Wertung schon bei der Auswahl der zu rezensierenden Spiele. - Mir scheint, dass grad die Spielbox exakt nach "Wichtigkeit" (Grösse des Verlags, der Schachtel und Wichtigkeit des Autors) und ohne Berücksichtigung der Qualität der Spiele vorgeht.

Lukas

Im übrigen lese ich fast nur Hardel (weil unbekanntes) und von Staden (weil unterhaltsam) ganz.
Hess & Hess (die Texte) scheinen mir (ich bin verblüfft über die vorherschende Forumsmeinung) sehr unterschiedlich (fast im Sinne absolute Übereinstimmung - absolutes Gegententeil)
Die Notengebungen hingegen liegen bei allen Rezensenten immer sehr nahe beieinander. (Da werfe ich allen vor, sich immer innerhalb +/- 1 zu bewegen...)

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Peter Gustav Bartschat

Spielregeln für Spielbewertungen

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 16. Juni 2005, 11:57

Lukas Merlach schrieb:
> Die Notengebungen hingegen liegen bei allen Rezensenten immer
> sehr nahe beieinander. (Da werfe ich allen vor, sich immer
> innerhalb +/- 1 zu bewegen...)

Inwieweit kann man einem Menschen denn einen Vorwurf machen, wenn er DIESELBE Bewertung abgibt, die ein anderer auch abgegeben hat?

Ich denke da an die vielzitierten Beispiele mit den Deutschaufsätzen, die von mehreren Lehrern mit dem vollen Notenspektrum von 1 bis 6 bewertet wurden: Und da macht man es den Lehrern gemeinhin zu Vorwurf, dass sie zu UNTERSCHIEDLICHEN Bewertungen kommen.


Vielleicht könnte man ja für zulässige Bewertungen eine Spielregel verfassen:

- Zunächst bieten die Rezensenten reihum auf die Position des Startbewerters. Die dabei gültige Währung heißt "Rezensionsexemplare". Die Rezensenten entscheiden sich zunächst geheim, wieviele Rezensionsxemplare sie bieten und decken diese dann gleichzeitig auf.

- Der Rezensent, der die meisten Rezensionsexemplare geboten hat, wird der Startbewerter, die anderen folgen reihum in abnehmender Reihenfolge der gebotenen Rezensionsexemplare.

- Der Startbewerter darf aus dem zur Verfügung stehenden Notenspektrum eine beliebige Note wählen und sie dem Spiel geben.

- Jeder folgende Rezensent darf nur noch aus den Noten auswählen, die von den vor ihm wählenden Rezensenten nicht genommen wurden.

- Sind alle möglichen Bewertungen vergeben, darf das Spiel nicht mehr bewertet werden.

Spielende und Siegbedingungen:
Grün gewinnt.


Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Andreas Keirat

Re: Rezensentenrezension

Beitragvon Andreas Keirat » 16. Juni 2005, 12:35

Franz-Benno Delonge schrieb:
>
> Liebe Kritiker,
> als unmittelbar Rezensionsbetroffener möchte ich mich zu
> diesem wichtigen Thema hiermit auch äußern.
> Also, ich persönlich finde jeden einzelnen Rezensenten jeder
> einzelnen Spielezeitschrift sprachlich ganz toll, fachlich
> superkompetent und auch persönlich extrem sympathisch.
> Gleiches gilt für alle Personen, die sich im Internet über
> Spiele äußern, und auch für die, die sich überhaupt nur mit
> der Absicht tragen, irgendwann einmal eine Rezension zu
> schreiben.
> Ich stimme daher jeder lobenden Äußerung in diesem Fred
> uneingeschränkt zu, während ich die zum Teil heftigen
> kritischen Bemerkungen gegen einzelne Rezensenten mit Abscheu
> und Empörung zurückweise.
> Mit devoten Grüßen
> Benno

Endlich mal jemand, der unsere Arbeit würdigt. Da werde ich wohl glatt mal eine Bewertungs-7 bei Trans Europa herausholen müssen... Aber wer malt mir da den entsprechenden Würfel zu ? ;)

Ciao,

Andreas Keirat
www.spielphase.de

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Immanuel

W12

Beitragvon Immanuel » 16. Juni 2005, 14:57

Hallo Andreas,

auf diesem Exemplar eines W12 müsste eigentlich die passende Graphik drauf sein - bloß leider auf der abgewandten Seite.

http://www.dicecollector.com/dice_PAPER_D12_MY_DESIGN_RHOMBIC_DODECAHEDRON_PIPPED.jpg

Grüßle,
Immanuel

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

Re: Rezensentenrezension

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 16. Juni 2005, 15:37

Andreas Keirat schrieb:
>
> Endlich mal jemand, der unsere Arbeit würdigt.

Das dachte ich mir auch.

> Da werde ich
> wohl glatt mal eine Bewertungs-7 bei Trans Europa herausholen
> müssen... Aber wer malt mir da den entsprechenden Würfel zu ?

Kein Problem.
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valkyrie \_____/
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Gruß Carsten (der Proportionalschrift für ASCII-Art ganz schauderlich findet)

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Christian Schnabel
Kennerspieler
Beiträge: 642

Re: Rezensenten der Spielbox

Beitragvon Christian Schnabel » 16. Juni 2005, 17:17

Hallo Harald,

die Beiträge von Mathias Hardel sind aus meiner Sicht eine der Highlights in der Spielbox (und waren es zusammen mit den Rezensionen von Christian Klein auch schon in der Pöppel-Revue).

Ich habe schon viele Spiele nur aufgrund einer Hardel`schen Rezension gekauft. Enttäuscht wurde ich dabei bisher nie!

Beiträge von Michael Knopf lese ich ebenfalls mit größten Vergnügen.


Viele Grüße

Christian Schnabel

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Marten Holst

RE: Spielregeln für Spielbewertungen

Beitragvon Marten Holst » 16. Juni 2005, 17:52

Moin Gustav,

da Du mich ja mit

> Spielende und Siegbedingungen:
> Grün gewinnt.

an einen Verlag anheimelst, wie der Benno an einen Kritiker, wäre doch die Frage, ob schon ein Arbeitstitel existiert. Freie Fresse? Formidable Fachkenntnisse? Ferruchte Freiex-Fetcher? (Aua, Denglisch-Alarm).

Tschüß
Marten

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Peter Gustav Bartschat

[OT] Spieltitel

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 16. Juni 2005, 22:25

Ich favorisiere "Die Rezensenten von Byzanz". :-)

Liebe Grüße
Gustav


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