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[RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Regelfragen und Varianten: Wie geht Spiel XY?
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Frank Stolten

[RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Frank Stolten » 22. Juni 2005, 21:17

Hallo,

ich habe eine RF zu den Soloquesten.

Mir fiel eben auf, dass im Questenbuch auf S.3 steht, dass eine Soloqueste IMMER von einem Ritter beendet werden muss. Verläßt der Ritter frühzeitig das Feld werden alle bereits gelegten weißen Karten sofort auf den Ablagestapel gelegt...

Ist das wirklich so? Wir haben es bis jetzt immer so gespielt, dass ein Ritter Karten ablegt und dann entweder stehenbleibt und "weiterarbeitet" oder den Platz für einen anderen freimacht, der wiederum neue Karten ablegt usw. alles ohne Sanktionen.

Im Questenbuch steht nämlich später zu Lanzelot/Drache und Schwarzer Ritter Queste, dass die Karten "nach und nach" aufgefüllt werden müssen.

Bin gerade etwas ratlos.

Gruß, Frank.

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Peter Gustav Bartschat

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 22. Juni 2005, 21:57

Frank Stolten schrieb:
> Mir fiel eben auf, dass im Questenbuch auf S.3 steht, dass
> eine Soloqueste IMMER von einem Ritter beendet werden muss.
> Verläßt der Ritter frühzeitig das Feld werden alle bereits
> gelegten weißen Karten sofort auf den Ablagestapel gelegt...
> Ist das wirklich so?

Wenn du die Spielanleitung nicht als Autorität dafür akzeptierst, wie die Regeln lauten, welche Quelle würdest du denn dann akzeptieren?

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Frank Stolten

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Frank Stolten » 22. Juni 2005, 22:53

In der Spielregel steht das nicht.. nur im "Nachschlagewerk" Questenbuch.

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Stefan Hiebchen

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Stefan Hiebchen » 22. Juni 2005, 22:59

Tag auch, also ich finde die Spielregel in genanntem Punkt auch ziemlich vage. Die Sache wird nämlich wirklich nur kurz im Questenbuch erwähnt. Man kann sie leicht überlesen.

Liebe Grüße, Stefan.

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Matthias Staber

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Matthias Staber » 22. Juni 2005, 23:51

Stefan Hiebchen schrieb:
>
> Tag auch, also ich finde die Spielregel in genanntem Punkt
> auch ziemlich vage. Die Sache wird nämlich wirklich nur kurz
> im Questenbuch erwähnt. Man kann sie leicht überlesen.
>
> Liebe Grüße, Stefan.

Insgesamt halte ich die Aufteilung der Regel in 2 verschiedene Heftchen für nicht optimal.

Ich habs schon wieder vergessen: Karten nicht mehr nachziehen, wenn mehr als 12 auf der Hand (Regelbuch), oder wenn 12 oder mehr (Questenbuch)?

Matthias

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Peter Gustav Bartschat

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 23. Juni 2005, 05:52

Peter Gustav Bartschat schrieb:
> Wenn du die Spielanleitung nicht als Autorität dafür
> akzeptierst, wie die Regeln lauten, welche Quelle würdest du
> denn dann akzeptieren?

Frank Stolten schrieb:
> In der Spielregel steht das nicht.. nur im "Nachschlagewerk"
> Questenbuch.

Darum hatte ich auch "Spielanleitung" geschrieben, und nicht "Spielregel", lieber Frank.

Die Spielanleitung besteht bei "Schatten über Camelot" aus zwei Heften:mit den Titeln:
- "Schatten über Camelot. Spielregel"
- "Das Questenbuch"

Beide Hefte gemeinsam enthalten die maßgebliche Anleitung dafür, wie das Spiel zu spielen ist. Es gelten immer die Aussagen in beiden Heften gleichermaßen. Wenn sich jemand beide Hefte beim Buchbinder zusammenbinden ließe, hätte er nur noch ein Heft; es würde sich dadurch aber an den Formulierungen in der Spielanleitung nichts ändern.

Im Heft "Spielregel" steht der Teil der Anleitungen, der für das gesamte Spiel gilt. Im Heft "Questenbuch" steht der Teil der Anleitungen, der Questen-spezifisch ist. Da das Verlieren ausgespielter Karten auf verlassenen Solo-Questen nur auf Solo-Questen zutrifft, scheint es mit im "Questenbuch" gut untergebracht.

Und da ist es wieder, unser Problem: Wenn du die Spielanleitung, die von den Autoren des Spiels verfasst wurde, nicht als Autorität dafür anerkennst, wie "Schatten über Camelot" gespielt werden sollte, wirst du mich auch nicht anerkennen, und wenn ich jetzt schreibe:

"Das ´nach und nach´ bedeutet, dass der aktive Spieler pro Runde nur eine Karte auf einer Soloqueste ausspielen darf. Er darf also, selbst wenn er genügend Karten auf den Hand hält, nicht alle Karten gleichzeitig ausspielen, sondern nur eine pro Zug. Dadurch steigt das Risiko, dass die ´dunkle Seite´ ihre Karten schneller ausspielen kann als der Spieler, oder dass er zwischendurch gegen seinen Willen die Queste verlassen muss - und letzteres würde wiederum dazu führen, dass sein ganzes bisheriges Tun bei dieser Soloqueste vergebens war, weil dann alle von ihm ausgespielten Karten entfernt werden. Die beiden Sätze widersprechen sich also nicht, sondern sie ergänzen sich gegenseitig zu der für Solo-Questen gültigen Anleitung."

Jetzt hast du also zusätzlich zu den zwei Heften, die schon hattest, und denen du nicht geglaubt hast, dass sie die Spielanleitung enthalten, noch einen Kommentar, dem du vermutlich auch nicht glauben wirst.

Aber wem würdest du glauben? Wenn du dir darüber im klaren bist, können wir den vielleicht beide gemeinsam fragen.

Nichts für ungut.

Mit einen lieben Gruß
Gustav

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Thomas (EiNSTEiN)

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Thomas (EiNSTEiN) » 23. Juni 2005, 07:50

Naja, das ist bei einem kooperativen Spiel ja nicht ganz so dramatisch. Bei unseren Runden bleibt kaum einer so lange in Camelot stehen. Wir spielen es jedenfalls mit "mehr als 12", und selbst wenn "12 oder mehr" richtiger wäre, würde uns das nicht groß stören. :-)

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Michael Kahrmann

[OT] Der Ton machts...

Beitragvon Michael Kahrmann » 23. Juni 2005, 11:33

Hallo Gustav,

es mag ja sein, dass dich solche Regelfragen nerven aber dann sei doch bitte so gut und werde in deinen Postings nicht zynisch. Dieses Forum ist dazu gedacht, genau solche Sachen anzusprechen. Die Antworten der anderen zeigen, dass es mehreren genauso wie Frank geht; auch ich finde die Einteilung in Spielanleitung und Questenbuch äußerst ungeschickt. Auf der ersten Seite des Questenbuchs steht schwarz auf weiß, dass "alle Ritter das Regelheft kennen sollten", während das Questenbuch in erster Linie als Nachschlagewerk gelten soll.

Nichts für ungut.

Michael.

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Peter Gustav Bartschat

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 23. Juni 2005, 11:50

Auf Dinge, die mich nerven, würde ich einfach nicht antworten, lieber Michael.

Wenn ich in einer Frage lese, dass jemand nicht glaubt, dass in der Spielanleitung die gültigen Spielregeln stehen, ist aber die Rückfrage angebracht, WO er denn glaubt, dass sie stehen: Wie soll man ihm sonst eine Antwort geben, die er akzeptieren könnte?

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Dirk Piesker
Kennerspieler
Beiträge: 950

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Dirk Piesker » 23. Juni 2005, 13:09

Hallo Gustav,

> Auf Dinge, die mich nerven, würde ich einfach nicht
> antworten, lieber Michael.

Ich schon.
Und deshalb möchte ich Michael beipflichten, den die Art und Weise
stört, in der du auf eine Regelfrage antwortest. Ich habe das Gefühl, dass
die Schönheit und Eleganz Deines Textes wichtiger ist als eine sinnvolle
Antwort an Frank.

Nurmal als Feedback.

Dirk

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Axel Bungart

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Axel Bungart » 23. Juni 2005, 14:10

:-) :-) ich lach mich tot.....

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Peter Gustav Bartschat

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Peter Gustav Bartschat » 23. Juni 2005, 14:11

Dann überlasse ich die Formulierung einer Antwort, der allseitig beigepflichtet werden kann, gern einem Berufeneren, da meine weiter oben gegebene Antwort ...

"Das ´nach und nach´ bedeutet, dass der aktive Spieler pro Runde nur eine Karte auf einer Soloqueste ausspielen darf. Er darf also, selbst wenn er genügend Karten auf den Hand hält, nicht alle Karten gleichzeitig ausspielen, sondern nur eine pro Zug. Dadurch steigt das Risiko, dass die ´dunkle Seite´ ihre Karten schneller ausspielen kann als der Spieler, oder dass er zwischendurch gegen seinen Willen die Queste verlassen muss - und letzteres würde wiederum dazu führen, dass sein ganzes bisheriges Tun bei dieser Soloqueste vergebens war, weil dann alle von ihm ausgespielten Karten entfernt werden. Die beiden Sätze widersprechen sich also nicht, sondern sie ergänzen sich gegenseitig zu der für Solo-Questen gültigen Anleitung."

... wie ich ja schon vermutet hatte, nicht als akzeptabel eingeschätzt wurde.

Mit einem lieben Gruß
Gustav

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Michael Schlepphorst "Suko"

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Michael Schlepphorst "Suko" » 23. Juni 2005, 14:12

Nun ja, ich muss sagen bei einer meiner ersten Regelfragen hier im Forum bekam ich auch eine ähnliche Antwort vom Bären. Gerade wenn man ihn nicht "kennt" (so weit man das aufgrund von Forumsbeiträgen überhaupt kann) könnte man sich durch seine Antworten doch auf den Schlips getreten fühlen. Mir ging es damals, glaube ich zumindest, ähnlich ;-)
Nachdem ich aber dann einige weitere Beiträge von ihm gelesen hatte, konnte ich das auch dementsprechend einordnen und mittlerweile finde ich sie sogar sehr amüsant :lol:
Aber ich denke mal den Frank Stolten hat er damit erst mal verscheucht ;-)

Gruß

Michael, der gespannt ist ob er bei Multicatan mal auf den Bären stossen wird ...

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Axel Bungart

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Axel Bungart » 23. Juni 2005, 14:16

Das sehe ich auch so. Wir kennen doch mittlerweile die spitzigstfindigen aber - wie ich finde - sehr amüsierenden Beiträge von PGB. Nicht immer alles so doll ernst nehmen....

Gruß
Axel

PS. Und Frank: bleib bei uns!!

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Bruno Cathala
Spielkamerad
Beiträge: 31

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Bruno Cathala » 23. Juni 2005, 14:32

Hallo !

mein deutsch ist nicht gut genug um alles zu verstanden, und für die gute antwort zu geben. Und ich muss antworten in english... entschuldigung !!

Concerning Solo Quests:
- A knight on a solo quest can only play one white card on his turn (this is his heroic action). That means that he has to stay there to fullfill the quest
- If he must leave the quest too early (because of gunievre or if he is a traitor and wants the knights to lose the quest), then all white cards played on this quest are immediatly discarded

Concerning number of cards in hand when you are in camelot:
- official rule is that if you have 12 or more cards in your hand, you can't choose as heroic action to draw new cards.

Ich hoffe sie haben spass mit diesemn Spiel...
Gruss
Bruno

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Frank Stolten

Re: [OT] Der Ton machts...

Beitragvon Frank Stolten » 23. Juni 2005, 16:33

Keine Sorge, bin noch da.. hab meine Antwort ja bekommen! ;-)

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Celina77

Re: [RF] Schatten über Camelot, Soloqueste

Beitragvon Celina77 » 24. Juni 2005, 10:11

Hallöchen,

also ich muss sagen, dass ich bei dieser Antwort auch sehr gestutzt habe. Denn auch wenn man die Regeln befolgt und auch vorher natürlich gelesen hat (Regelheft und Questenbuch) bleiben doch immer wieder Fragen offen.

Wir diskutieren auch in jeder Runde ob es so oder so richtig ist und versuchen in die Tiefen der verschiedenen Anweisungen zu gelangen! Deswegen finde ich die Fragen doch berechtigt.

Auf jeden Fall hat mir (auch wenn sehr zynisch) die Antwort auch sehr weiter geholfen. Denn auch nach sehr intensivem Regelstudium (damit meine ich immer beide Hefte) bin ich auch über diese Situation gestolpert!

Bei uns kommt noch hinzu, dass wir eigentlich bis jetzt immer zu viert gespielt haben und es trotz gutem Zusammenhalten es kaum oder nur sehr schwer schafften gegen die Bösen Mächte anzukämpfen! Mit einem Verräter war es uns überhaupt nicht möglich!

Schon allein auf Grund dieser Tatsache haben wir schon einiges in Frage gestellt und nach Interpretationsmöglichkeiten gesucht. Denn bei 4 Leuten kamen doch immer wieder die einen oder anderen Gedanken und auch unterschiedlichen Interpretationen der einzelnen Regeln zustande. Da eben das eine einmal so und das andere mal eben so da stand!

Nun habe ich die Regelerweiterung gefunden und freue mich auf die nächste Runde mit der neuen Regel für 3 (die wir bei 4 Personen anwenden werden).

Naja, lange Rede kurzer Sinn....

spielende Grüße

Celina

PS:Ich finde das Spiel klasse und freu mich auf neue Runden. Ich hoffe, dass sich keiner genervt fühlt, wenn ich mal so eine "komische" Frage stelle und mir gleich unterstellt wird, dass ich dem Regelheft nicht glaube...

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Carsten Wesel | FAIRspielt.de

komische Regelfragen

Beitragvon Carsten Wesel | FAIRspielt.de » 26. Juni 2005, 00:17

Celina77 schrieb:
>
> Ich hoffe, dass sich keiner genervt fühlt, wenn ich mal so
> eine "komische" Frage stelle

Hier wurde schon mehr als eine komische Frage gestellt und es wurden darauf mehr oder weniger geistreiche Antworten verfasst, aber ich denke, daß dem Fragenden trotzdem immer geholfen wurde -- warum auch nicht, denn so blöd (finde ich) kann eine Frage einfach nicht sein, daß sie keine Antwort wert ist.

Selbst eine Frage wie: [b]"Wir sind mit den Würfelergebnissen bei [i]Die Siedler von Catan[/i] nicht glücklich, da die 4 überdurchschnittlich oft fällt. Müssen wir mit den beigelegten Würfeln spielen oder dürfen wir auch 2 andere nehmen?"[/b] mag auf den ersten Blick evtl. [b]komisch[/b] erscheinen, aber der Fragende hat damit ein Problem und so versuche ich (und Du, und Du, ja und auch Du) zu helfen und dabei - im Zweifel - auch mal die Regel zu interprätieren. Wenn der Frager seine Antwort bekommt (mal lustig untermalt, mal wissenschaftlich erläutert oder einfach nur dahergelabert) und damit glücklich ist, ist wieder einem Spieler mehr geholfen, der unser Hobby weiter in die Welt tragen kann.

Gruß Carsten (der auch sehr gern mit Worten spielt und auch dabei nach Perfektion strebt.)

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Wolfgang

Re: komische Regelfragen

Beitragvon Wolfgang » 26. Juni 2005, 08:26

Hallo Carsten,

jetzt bin ich ganz großer Hoffnung, dass die 4 so oft kommt, weil ihr dann immer zwei 2en habt. Unsere Würfel zeigen nämlich ganz oft die 10. Falls es gestattet ist, könnnen wir ja das nächste Mal, wenn wir uns live Treffen, einen Würfel tauschen. Aber ist das den Regeln nach erlaubt?

SCNR

Wolfgang


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