CoN ist sehr schön ja.
Mit der Hausregel-Diskussion stößt du bei mir aber wie gesagt auf vollkommenes Unverständnis. Insbesondere da Brettspiele sehr heikle Systeme sind und ich schon den ein oder anderen Prototypen in unterschiedlichster Form gesehen habe und aus Erfahrung weiß, dass schon die kleinste Veränderung große Auswirkungen haben kann.
Außerdem sehe ich den Verlag und den Autor als letzte Instanz des Werkes "Spiel" an. Bei "Matrix" drehe ich doch auch nicht noch mit meinen Freunden ein neues Ende, weil mir das bisherige nicht gefallen hat. Das ist mehr oder weniger auch der gleiche Grund, weswegen ich ein A few Acres of Snow mit seinen Fan-Verbesserungen nicht gutheißen kann.
Kurzum: Am Spiel wird nicht rumgeschraubt. Spiel ist für mich ein Produkt eines Geistes und daran wird nicht rumgedoktert, bis daraus was wird. Entweder es passt, oder eben nicht. Wenn ihr etwa wunder etwas verändern müsst bei Civ, damit es für euch funktioniert, dann ist doch Civ kein gutes Spiel - auch wenn es MIT den Veränderungen euch mehr Spaß macht.
Aber mal ganz fernab dieser Diskussion - ein Ameritrash mit etlichen Glücksmomenten als "Schach" zu bezeichnen halte ich stark verwegen. Und ich bin mit dieser "Eurogame"-Diskussion rund um Civ mittlerweile mehr als vertraut - und satt habe ich sie obendrein. Es tut mir leid, dass du jetzt darunter leiden musst

Liegt einfach daran, dass Civ schlichtweg viel zu viele Glücksmomente hat, und Manipulation hin oder her Glück einen immensen Stellenwert hat. Das ist nunmal so. Und da gehört das ziehen der Karten sehr wohl dazu. Außer natürlich man ist heillos überlegen. Aber dann kann man auch kaum von ausgewogenen Elementen sprechen.