Beitragvon Marten Holst » 15. Dezember 2005, 11:48
Moin,
> - Geld als Counter statt hässliches Plastikchips
Ja, aber... die Plastikchips sind schon praktischer als die Papierschnipsel bei zum Beispiel Händler von Genua. Dennoch, hier sollte man was tun, denke ich auch. Vielleicht die Münzen aus Marquis? ;-)
> - Stärkung der Gunst des Königs Rohstoffreihe (z.B. 1. & 2.
> Spalte zusammenziehen, Rest rückt 1 nach links auf)
Wieso? Ich teile die Ansicht, dass die Rohstoffreihe tendenziell die schwächste ist, dennoch kann man sie manchmal sinnvoll einsetzen. Wieso müssen alle Optionen im Spiel grundsätzlich, und nicht nur situativ, gleich stark sein? Es ist ja nicht so, dass es durch die "schwachen Rohstoffe" nur noch einen Weg zum Sieg gibt.
Es gibt in vielen Spielen Zugoptionen, die "man eigentlich vermeiden" sollte, die meist schlechter sind, als andere, die aber manchmal sehr angenehm daher kommen. Klar kann man die stärken, und damit das Spiel neu erfinden, aber warum? Man kann ja auch das Burgtor im Vielpersonenspiel aufwerten, es scheint ja wenig genommen zu werden. Und wenn alle immer die 3er-Rohstoff-Gebäude bauen wollen, vielleicht sollte man die teurer machen?
Wieso soll man ein gut funktionierendes Spiel mit gut abgestimmten Komponenten und Mechanismen neu erfinden, riskieren, dass es auf einmal wackelig wird (ich glaube nicht, dass das bei diesem Vorschlag passierte, dennoch), nur weil eine Zugoption seltener genutzt wird als andere? Und wird sie es zu recht? Ich denke nur an die Zunfthallenverehrer beim San Juan, die sie künstlich verkrüppeln wollten. Vielleicht haben wir die Rohstoffe noch nicht richtig begriffen.
Tschüß
Marten