Beitragvon Ralf Arnemann » 8. Juni 2006, 10:55
Das kommt natürlich mal vor, daß eine unerwartete/unwahrscheinliche Ereignisse einen sicher geglaubten Vorsprung zunichte machen.
Da endet Zug-um-Zug zu früh, um die Siegstrecke fertig zu bauen, da kommen bei Siedler abseitige Würfelwürfe, da endet Puerto Rico überraschend bevor man sein großes Gebäude besetzt hat ...
Alles ok, denn auch die beste Strategie muß gewisse Risiken eingehen, komplette Sicherheit verschenkt zu viele Vorteile.
> In der letzten Runde, in den letzten Minuten und
> Spielzügen trifft es den Führenden. Es ist wie eine
> Verschwörung.
Das klingt aber nach einer der Spielerrunden, in der die Leute völlig blind auf den (angeblich oder real) Führenden einhacken.
Wenn das ein gewisses Maß überschreitet, machts eigentlich keinen Spaß mehr, solche Mitspieler meide ich.
Wobei selbstverständlich der Führende im Zweifelsfall immer der ist, gegen den man vorgeht, das ist legitim. Aber nur insoweit, daß man nicht selber Boden verschenkt und durch solche Aktionen letztlich nur einen anderen Spieler zum Sieger macht.
Grundverständnis bei uns ist eigentlich: Man versucht die eigene Position zu stärken. Wenn man also auf Platz 3 liegt, und kann selber nicht mehr gewinnen, dann versucht man den Zweiten anzurandalieren, um selber noch einen Platz weiter nach vorne zu kommen.