Beitragvon Peter Neugebauer » 23. August 2006, 19:26
Rob schrieb:
>
> Hallo Peter,
>
> könntest Du uns zu diesem Spiel etwas mehr erklären. Ich habe
> unter den sonstigen Suchadressen (luding; boardgamegeek)
> nichts zu diesem Spiel gefunden.
>
> Ciao
> Robert
Gerne, hier in aller Kürze:
Im Spiel befinden sich 20 Charakterkarten. Jeder bekommt eine. Ich glaube, bis zu 16 Spieler können mitmachen. Dann wird der Reihe nach getauscht, wenn man möchte. Manche Karten verwehren das Tauschen, stoppen die Tauschrunde oder machen alle bisherigen Tauschaktionen rückgängig. - Danach deckt jeder seine Karte auf und es wird ausgewertet. Dazu ein Beispiel: Wenn der Fuchs im Spiel ist, dann erleiden die Spieler mit Hühnern und Gänsen einen Malus. Das bedeutet, dass sie mit ihrer Figur einen Schritt Richtung Hölle ziehen müssen. Das alles ist nicht sehr taktisch und eigentlich (fast) reine Glückssache. Die eigentliche Spielidee kommt zum Tragen, wenn sich die Figuren (nach 4, 5 Schritten) der Hölle (Spielplanmitte) nähern. Zuvor gibt es den Höllenrand. Wer darauf zieht, wird von allen mit einem Klopfen begrüßt. Wer zuletzt klopft, muss einen Schritt vor, was wiederum erneutes Klopfen auslösen kann (Kettenreaktion). Das wird dann noch gesteigert: Wenn jemand in der Hölle schmort, dann darf ihm keine Karte mehr ausgeteilt werden und man darf mit ihm nicht mehr sprechen. In großer Runde entpuppen sich diese beiden Simpelregeln als gnadenlos interaktiv und spaßig. Man muss das Spiel einfach mal gespielt haben, wohl gemerkt, es muss eine große Runde (ab etwa 9 Spieler) sein, die durchaus bereit ist, sich kommunikativem oder nonverbalem Geplänkel hinzugeben.
Hoffe geholfen zu haben.
Peter