Beitragvon Hendrik » 16. September 2006, 19:10
Andreas Odendahl schrieb:
> Ich habe VolkiDU so verstanden, dass er Alea's Strategie so
> deutet, dass sie mit eher leichteren Spielen versuchen beim
> SDJ zu punkten.
Ich hatte das zwar nicht so verstanden, aber es kann schon sein, dass er so gemeint hat, wie Du jetzt interpretierst.
> Zitat:"Vielleicht sehen wir mal ein SdJ von Alea, und
> vielleicht will das Alea auch?"
>
> Denn das ginge mit anspruchsvolleren Spielen nicht.
Jetzt kommen wir in einen schwierigen Bereich der Diskussion, da er viel Interpretationsspielraum enthält.
[i]Es haben nur noch (Alea) Spiele intakte SdJ Chancen, welche den den Anspruchswert 3 nicht übersteigen.[/i]
Kann man wirklich eine solch absolute Aussage ableiten? Ich glaube nicht.
Es könnte sicher immer noch ein 5er einen Preis absahnen, wenn andere Faktoren wie Thema, innovative Mechanismen ebenfalls stimmen.
Sicherlich stimmt aber die Aussage zur Tendenz: Je anspruchsvoller ein Spiel, desto geringer die Chancen, wobei es aber auch untere Grenzen gibt.
> Denn ich glaube, dass der Empfehlungslistenplatz
> eher so was wie ein nichtbeachteter Trostpreis ist...
Das ist jetzt aber arges Michael Schuhmacher-Denken, sprich "alles andere als der Sieg ist Versagen". So eng sehe ich das nicht.
Für eine konkrete Aussage wieviel wertvoller der Sieg ggü. einer einfachen Nominierung ist, fehlen mir (uns) die genauen Verkaufszahlen der Verlage.
> Denn jeder bisherige Versuch mit supergeilen
> aber anspruchsvollen Spielen hat nichts eingebracht ausser
> einer Platzierung auf der Auswahlliste.
Alea hat beinahe jedes Jahr einen Titel auf der Auswahl-Liste.
Das zeigt, dass sie grundsätzlich gute Spiele abliefern.
Ein Scheitern darf man sicher nicht *nur* auf den Anspruch zurückführen, sondern auch mal auf das Thema, die Umsetzung der Mechanismen, Ausstattung usw.
> Als weiteres Argument möchte ich anführen, dass 4 von den 7
> Spielen die du anführst nicht mehr im Programm sind, weil es
> sich in den Augen von Alea nicht mehr lohnt sie enu
> aufzulegen...
Es gibt praktisch kein Spiel (ausser Monopoly, Mädn) das ewig "in Print" bleibt.
Dieses Argument trifft demnach auf alle Verlage zu.
Hendrik