Beitragvon peer » 29. August 2007, 17:04
Hi,
Daniel R. schrieb:
> Was uns zur Frage führt, ob Zensur ein probates Mittel zur
> Deeskalation darstellt.
Zensur ist das sicher nicht. In den Grundrechten wurde auch keiner beschnitten, eher im Gegenteil.
> Theoretisch hätte eine beledigte Person ihre emotionale
> Verletzung schildern können und eine Entschuldigung durch den
> Verursacher wäre gefolgt (quasi das Forum regelt sich selber).
Naja, das glaub ich mal nicht. Im Zepter von Zarandor-Thread (oder vergleichbaren Threads der Vergangenheit) gabs keine Entschuldigung, wohl aber beleidigende Worte. In anderen Zusammenhängen wurde ich auch schon ein paar mal beleidigt (andere auch, aber bei mir weiß ichs eben genau), ohne dass eine Entschuldigung erfolgte. Gelöscht wurde allerdings auch nichts.
> Ein Forumsbetreiber sollte nur Einschreiten, wenn rechtliche
> Grundlagen verletzt werden, aber nicht bei gekränkten
> Gefühlen. Oder befinde ich mich da auf dem Holzweg?
Das muss der Admin entscheiden. Zumal "Beleidigung" ja nun eine Straftat ist. Die Frage ist, ab wann der Admin eingrifen sollte und das ist nicht allgemein zu entscheiden. Wie schon oben geschrieben: Ich weiß auch nicht, welches Posting das entscheidende war, bzw. ob ich es überhaupt kenne (ich habe gestern reingeschaut und heute erst nach der Löschung, weiß also nicht, was heute Vormittag noch passiert ist).
Ich glaube auch dass ein Forum mit vielen Freiheiten eher mal aus dem Ruder laufen kann. Wenn nie was gelöscht wird, wird der Ton schnell rauer.
Umgekehrt wird ein Forum, in dem alles gelöscht wird, was hitzig sein könnte, auch schnell totgelöscht. Hier gibt es keinen Königsweg.
ciao
peer