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Dreistigkeit in Essen!

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
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Marten Holst
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Völlerei am Sonnabend

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 14:49

Moin,

also im Vergleich zu dem wirklich extremen Sonnabend des letzten Jahres sah ich aber auch in den Haupthallen einen gewaltigen Unterschied. Man konnte sogar gegen den Strom gehen, es waren nicht alles Schub-Einbahnstraßen, wie im letzten Jahr. Ich denke, dass ein Großteil, wenn nicht "Überteil", des rückgegangenen Besuchs dem Sonnabend zu verdanken ist.

Tschüß
Marten (wird aber vielleicht nächstes Jahr am Sonnabend über einen Standjob nachdenken lassen)

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Marten Holst
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RE: OT: Soviel zum Thema Organisation

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 14:49

Moin Helmut,

ich behaupte, dass Du auch keinen frühen Tisch bekämest, wenn Du als einer der ersten um 04:00 an der Gruga erschienest und Dich mit der Nasenspitze an die Eingangstür klebtest. Zum einen, weil Du festklebst, zum anderen, wichtigeren, aber, weil ich nicht glaube, dass Du der Typ Mensch bist, der um die "ersten Plätze" körperlich zu kämpfen bereit ist. Es ist ein arg übles Geschiebe vor der Öffnung und danach durchaus auch recht körperbetont, inklusive, wie ich vor ein paar Jahren als Aussteller sehen durfte, mit Armen an Kleidung oder Haaren reißen oder leichten Schlägen (zum zurückdrängen, nicht als Keilerei wohl).

Persönlich komme ich deswegen auch am liebsten um etwa 10:30 an der Messe an, da kann man ohne Schlangen direkt reingehen, der Schwung hat sich verlaufen, sodass überall die Tagesdurchschnittsdichte erreicht ist ohne Extraengpässe, und Tische bekomme ich halt später - oder nicht (wobei meine Interessen auf der Messe an den umlagerten Verlagen auch teilweise deutlich vorbeigehen, sodass ich hier locker große Reden schwingen kann. Kosmos schau ich mir später an, oder abends in der JH bei anderen ;-) )

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 14:49

Moin,

> witzig, das hier alles zu lesen!
> Bleibt doch alle mal locker!!! Die Messe soll SPASS
> machen...ich habe bisher auch selten einen Tisch
> bekommen...na und?! Auf dem Boden haben wir bisher immer
> irgendwo einen Platz gefunden. Seid doch froh, dass ihr
> dabei sein könnt.

das originale T-Shirt regt mich auch nicht auf, aber das "setzt Euch doch auf den Boden" hatten wir am Sonnabend auch gehört, als wir eine Rollifahrerin dabei hatten. Das fand ich (in der Situation, nicht hier als allgemeine Erweiterung) doch etwas... äh... nun ja... "unaufmerksam" von einer Standmitarbeiterin.

Tschüß
Marten

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Marten Holst
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RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 14:49

Der Nachteil an so lustigen T-Shirts ist ja, dass die Sprüche darauf irgendwann mal "alt" werden. Sprich: man kennt sie. Im günstigsten Fall sind sie danach egal, im schlechteren so fade wie ein zum 11.Mal erzählter Witz. Ich frage mich immer, ob die Träger der Hemden auch Witze so oft erzählen, und da ein Großteil der Sprüche (auf der Messe weniger, aber man betrete ein Volksfest) aus einer Klischeehumorecke stammt, finde ich, dass diese Hemden brauchbare Accessoires sind, die mir mitteilen "Achtung! Mit meinem Träger möchtest Du bestimmt keine Worte wechseln." In diesem Sinne, danke für die Vorwarnung.

"Schlimm" sind die genannten Beispiele in diesem Thread allerdings alle nicht, und das "nein, der Tisch wird danach nicht frei" ist nun mal die häufigere Antwort, da man jeden Tisch nur einmal frei machen kann (und danach ist er dann "danach nicht frei", weil von den erstfragenden Leuten in Beschlag).

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Marten Holst
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RE: Erwartungshaltung und Frust

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 14:49

>> PS: Wer mag, einfach nächstes Mal einen klappbaren
>> Anglerhocker mitbringen und das Stuhlproblem ist gelöst -
>> meist ist ja noch eine Tischecke frei
>> [...]
>
> Da ja beim nächsten mal jetzt jeder zweite einen Klappstuhl
> dabei haben wird, werden wohl die freien Tischecken knapp
> werden.
>
> Also: ein Klapptisch sollte zur Sicherheit auch noch
> mitgebracht werden ... :-)

Reicht nicht aien ausklappbare Tischecke zum anklemmen? ;-)

Abschließend könnte man auch ein gutes Spiel mitbringen und einen eigenen Raum im Rucksag tragen, dann ist man voll ausgestattet. :-)

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Klaus Knechtskern
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RE: T-Shirts, Finger und Trans-Warp-Kanäle

Beitragvon Klaus Knechtskern » 22. Oktober 2007, 15:57

"achim" hat am 22.10.2007 geschrieben:
> Also mir gefallen die T-Shirts mit dem vielen Text in
> Brusthöhe am Besten, die von Frauen getragen werden. Das
> sind so Sprüche wie "Warum versuchst du dies zu lesen, du
> könntest mir auch in die Augen schauen" oder sowas in der
> Art. Die finde ich echt gut, da macht Lesen wieder Spaß! Da
> ich aber leider eine Leseschwäche habe, dauert das immer
> ziemlich lang, bis ich die schwierigen langen Sätze
> verstanden habe.
>
> Gruß
> achim
Und der Grad der Leseschwäche ist proportional zum Volumen der Leseunterlage ;-)

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ravn

RE: Virtuelle Lösung

Beitragvon ravn » 22. Oktober 2007, 16:20

Marten Holst schrieb:
>
> Abschließend könnte man auch ein gutes Spiel mitbringen und
> einen eigenen Raum im Rucksag tragen, dann ist man voll
> ausgestattet. :-)

Noch ein paar Jahrzehnte und wir treffen uns eh alle als virtuell simulierte Persönlichkeiten in virtuellen Räumen mit virtuellen Spielen. Ist alles virtuell, wird auch alles real, weil es keinen anderen Bezugspunkt mehr gibt. Da kann Kosmos dann einfach auf den virtuellen Knopf drücken und schwupps sind 10.000 neue Spieletische samt Copy&Paste Klaus Teuber Spieleerklärer online. ;-)

Schöne, neue Spielewelt? Dann doch lieber über T-Shirts ärgern...

Cu/Ralf

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Klaus Knechtskern
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RE: Völlerei am Sonnabend

Beitragvon Klaus Knechtskern » 22. Oktober 2007, 16:20


Marten,

Du warst doch gar nicht bei unserem Chinesenbuffett in Oberhausen. Was weißt Du dann von der Völlerei ;-)


> Marten (wird aber vielleicht nächstes Jahr am Sonnabend
> über einen Standjob nachdenken lassen)


Na so lange es kein blowjob ist ;-p

Grüsse

Klaus

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Marten Holst
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[OT] Upps

Beitragvon Marten Holst » 22. Oktober 2007, 17:18

"Marten Holst" hat am 22.10.2007 geschrieben:
>>> PS: Wer mag, einfach nächstes Mal einen klappbaren
>>> Anglerhocker mitbringen und das Stuhlproblem ist gelöst -
>>> meist ist ja noch eine Tischecke frei
>>> [...]
>>
>> Da ja beim nächsten mal jetzt jeder zweite einen Klappstuhl
>> dabei haben wird, werden wohl die freien Tischecken knapp
>> werden.
>>
>> Also: ein Klapptisch sollte zur Sicherheit auch noch
>> mitgebracht werden ... :-)
>
> Reicht nicht aien ausklappbare Tischecke zum anklemmen? ;-)
>
> Abschließend könnte man auch ein gutes Spiel mitbringen und
> einen eigenen Raum im Rucksag tragen, dann ist man voll
> ausgestattet. :-)

Habe ich wirklich diese Fehlerwüste in zwei Sätzen abgefasst? Die 12 Stunden Schlaf letzter Nacht scheinen nicht gereicht zu haben...

Tschüß
Marten

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Gabi Goldschmidt
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Re: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon Gabi Goldschmidt » 22. Oktober 2007, 18:50

Hallo Bernd,

... dann lag es wenigstens nicht an uns. Den Typen haben wir auch erwischt!

Ciao Gabi

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Gabi Goldschmidt
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RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon Gabi Goldschmidt » 22. Oktober 2007, 19:04

Hallo Micha,

das kann ich nur unterstreichen. Das haben wir häufig bei besetzten Tischen gemacht: geschaut, wo das Spielende in Sicht ist - nachgefragt, ob der Tisch gleich frei wird und dann auch mal 5 oder 10 Minuten hinter den Stühlen gewartet.
So haben wir z.B am Sonntag ständig Spieltische bekommen für 6-9 Personen (haben halt oft zu zweit gespielt).

Ciao Gabi

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achim

RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon achim » 22. Oktober 2007, 19:49

Gabi Goldschmidt schrieb:
>
> Hallo Micha,
>
> das kann ich nur unterstreichen. Das haben wir häufig bei
> besetzten Tischen gemacht: geschaut, wo das Spielende in
> Sicht ist - nachgefragt, ob der Tisch gleich frei wird und
> dann auch mal 5 oder 10 Minuten hinter den Stühlen gewartet.
> So haben wir z.B am Sonntag ständig Spieltische bekommen für
> 6-9 Personen (haben halt oft zu zweit gespielt).
>
> Ciao Gabi

Hallo Gabi,
ich habe es zum Teil aufgegeben, in Essen spielen zu wollen. Die dauernde Fragerei, wie lange ich noch gedenke zu spielen, geht mir so auf die Nerven, da macht Spielen keinen Spaß. Stellt sich dann noch jemand 10 Minuten hinter meinen Stuhl dann vergeht mir endgültig die Laune.
Ich spiele daher nur noch die weniger umworbenen Neuheiten, da wird man von den Autoren auch noch eingeladen mitzuspielen und findet auch mal die eine oder andere Spielperle.

Gruß
achim

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Tyrfing

Camping-Utensilien

Beitragvon Tyrfing » 22. Oktober 2007, 20:15

sind auch ganz praktisch. Da die letzten Jahre
(diesesmal hat mich der Kosmos-Stand nicht so interessiert)
eigentlich immer jemand auf dem Boden saß, habe ich mittlerweile zur Spielemesse ein Sitzkissen (selbst-aufblasend) dabei.

Natürlich dürften auch diverse andere Camping-Utensilien wie besagter Klapphocker die leicht mitzunehmen/verstauen sind, das Problem in der Regel zumindest abschwächen.


Mit Mitspielern hatte ich auf der Messe auch noch nie Probleme, abgesehen davon, dass sie mir manchmal subjektiv zuwenige Punkte auf der Kramerleiste gönnen.
Bislang sind die Mitspieler, sofern sie dann einmal am Tisch sitzen, freundliche Menschen.

Das ändert sich natürlich manchmal radikal an Engstellen am Gang ^^

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Micha A.
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RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon Micha A. » 23. Oktober 2007, 08:25

Hallo Achim,

> ich habe es zum Teil aufgegeben, in Essen spielen zu
> wollen. Die dauernde Fragerei, wie lange ich noch gedenke
> zu spielen, geht mir so auf die Nerven, da macht Spielen
> keinen Spaß. Stellt sich dann noch jemand 10 Minuten hinter
> meinen Stuhl dann vergeht mir endgültig die Laune.

Was ist daran schlimm, wenn jemand neben dem Tisch steht und zukuckt oder (ohne nach einer ersten Frage, möglicherweise lächelnd und freundlich vorgebracht, weiter zu nerven) zukuckend und ohne zu drängeln auf das Ende der Partie wartet?

Fragende Grüße,
Micha (Hofft, in Essen niemanden genervt zu haben und fühlte sich auch selbst nie genervt).

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achim

RE: Dreistigkeit in Essen!

Beitragvon achim » 23. Oktober 2007, 09:28

Hallo Micha,
zuschauen allein nervt nicht. Aber manche Spiele verlangen halt mal anstrengende Gehirnschmalzakrobatik, sofern man ein Spiel auch gewinnen möchte. Wenn man mich dabei zu sehr stört, macht mir ein Spiel eben keinen Spaß. Bei sehr einfach zu spielenden Spielen mag das vielleicht nicht allzu stören, komplexe Spiele vertragen sich aber nicht mit laufenden Gefrage, wie lange es noch dauert, und wann mein Sitzplatz endlich frei wird. Daher spiele ich in Essen eben nur noch an bestimmten Ständen oder zu bestimmten Zeiten, wo sich so etwas in Grenzen hält.

Gruß
achim


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