Beitragvon oli- » 8. Mai 2008, 12:21
Lieber Walter, ich mache mal ein paar Anmerkungen zu Deinem Nachtrag:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Schachern bei Nicht-(bzw. Wenig-)-Spielern besser ankommt als bei "Profis", da es ja nun auch kein wirklich tiefer Spielmechanismus ist und wenig Raum für Taktik bietet. Deswegen ja auch mein Tipp weiter oben, das Spiel durch ein eigenes Thema aufzupeppen.
Eine Excel-Tabelle ist überaus hilfreich für die Auswertung - auch wenn es bei einigen Regeln nicht ganz leicht zu programmieren ist. Ich mache das selbst genauso: Ein Helfer macht die Umschläge auf und zählt laut aus, und ich tippe die Kartenanzahlen ein. Meist stehen die Spieler drum herum, weil sich ja ständig die Rangfolge aktualisiert...
Um den Wert der Regelkarten zu erhöhen, kannst Du einfach eine Regel einführen, die besagt, dass wer z.B. "mindestens sieben Regelkarten abgibt", einen Punktebonus erhält. Irgendwelche Einschränkungen, wie Du sie beschrieben hast, würde ich nicht machen, zumal sich das auch nur schwer kontrollieren lässt.
Die Schwelle, Nicht-Spieler für Schachern zu begeistern, ist erstmal recht hoch, weil die Unsicherheit zu Beginn recht groß ist. Aber wenn Du sie schon einmal begeistern konntest, sind das doch gute Voraussetzungen. Ich habe mal eine spezielle Schachern-Variante auf einer Betriebsfeier gespielt, und habe hinterher eine Mail bekommen mit dem Inhalt "Ich habe es zwar immer noch nicht verstanden, aber es hat großen Spaß gemacht".
:lol:
Gruß,
oli-
PS: Der Tipp von Spieleholger, die maximale Kartenzahl, die man abgeben darf, mit einer Regel zu beschränken, ist sehr sinnvoll. Das kann man ruhig ein bisschen rätselhaft machen, z.B. "Wer mehr als (Kartenwert weiß) x (Kartenwert grün) Karten abgibt, verliert sämtliche Punkte"...