Beitragvon Marten Holst » 25. August 2008, 01:54
Heieiei, eine "Ferdinand und Marten haben eine ähnliche Meinung"-Serie bahnt sich an ;-)
Ich habe mehr Spiele als ich spielen kann, zumindest im Sinne von "mehr als einmal". Ich habe definitiv mehr Spiele als ich noch spielen werde, Spiele, bei denen ich absehen kann, dass ich ohne eine massive Änderung meines sozialen Umfeldes nicht spielen werde, die ich aber mag, oder mögen will. (Ich habe auch Spiele, die ich oft, sehr oft spiele, und eine Mehrheit von solchen, die man ein, zwei Mal gespielt hat und vieeeelleeeeeeeeeicht ein drittes Mal spielen wird). Ich habe CDs, die ich rauf und runter höre, irgendwann nicht mehr mag, aber wenn ich sie sehe, erinnern sie mich an eine Zeit. CDs, die ich immer wieder höre. Die erste CD meiner Lieblingsgruppe, die sie nicht ohne Grund in der offiziellen Diskografie nicht mehr führt. Klassiker, die man meint, haben zu müssen, obwohl man sie nicht immer führt. Ich habe Nachschlagebücher, Bücher, die ich mal gelesen habe, Bücher, die ich noch lesen werde, Bücher, die ich immer wieder lesen werde, Bücher, die ich nur zum Teil lese usw.
Sicher ist das übertrieben, und man kann - und sollte aus Vernunftgründen - auch immer mal überlegen, ob man nicht nachschlanken kann. Aber die reine Lehre des "Simplify your life" wäre für mich scientologische Gehirnwäsche. Vielleicht wäre ich damit auch glücklich, aber auch nicht mehr zwingend ich selber. (Und ja, die wird hier ja auch nicht vertreten. "Simplify your life" lässt bestimmt schon die 200 nicht mehr zu).