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Wieviel Spiele für einen Spieletag?

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Spielevater
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Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Spielevater » 16. Dezember 2008, 21:22

Hallo,
ich hatte am Sonntag einen Spieletag (11-18 Uhr) veranstaltet.
Angeboten waren 30 Spiele (Liste: http://www.event.spielevater.de/index.php?page=84) - Also einiges vom Jahrgang 2008 -
Gekommen sind insgesamt 60 Spieler, bis zu 30 waren zeitgleich am Spielen.

Eingige besucher fanden die Auswahl an Spielen sehr gut, andere waren der Meinung, es wären viel zu wenig.

Wie seht Ihr das, wieviel Spiele würdet ihr bereitlegen?
Bzw. wie sind eure Erfahrungen?

Gruß
Oliver S.
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xaverius
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon xaverius » 16. Dezember 2008, 22:37

Wenn ich deine Liste anseh, versteh ich den EInwand, es hätte zu wenig Spiele gehabt, absolut nicht!
Vielleicht war "ein bestimmtes Spiel", "das Spiel wollte ich gerne ausprobieren" - nicht vorhanden - aber deswegen gleich von zu geringer Auswahl zu sprechen, ist für mich nicht nachvollziehbar!

gruss xaverius, der den Spielevater bei "Wädi spielt" sehr vermisst ;-)

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ravn

Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon ravn » 17. Dezember 2008, 00:55

Spielevater schrieb:

> Eingige besucher fanden die Auswahl an Spielen sehr gut,
> andere waren der Meinung, es wären viel zu wenig.
>
> Wie seht Ihr das, wieviel Spiele würdet ihr bereitlegen?

Wenn ich mir die Spieleliste so anschaue, dann fällt mir auf, dass auf der einen Seite die kommunikativen Partyspiele wie Linq, Ein bisschen Mord muss sein, Graffiti, Tabu & Co gefehlt haben und auch die komplexeren Aufbau-Spiele wie Agricola, Le Havre, Machu Piccu, genauso wie die kooperativen Spiele wie Pandemie, Ghost Stories, Roter November nicht vertreten waren.

Wer konkret nach diesen Genres gesucht hat, könnte von der scheinbaren Flut an Catan-Varianten und Zug-um-Zug-Varianten und Umbongo-Varianten eventuell enttäuscht gewesen sein. Das soll aber kein Vorwurf sein, sondern nur ein subjektiver Eindruck und möglicher Erklärungsversuch.

Klar kann man bei so einem Spieletag nicht alle Spiele anbieten und es wird schwierig, alle Genres abzudecken. Aber ich weiss auch nicht, wie die Erwartungshaltung Deiner Besucher war. Eventuell anbieten, sein eigenes Lieblingsspiel mitzubringen, um es auch mal im Kreise von neuen Mitspielern zu spielen?

Cu/Ralf, der selbst noch keinen offenen Spieletag organisiert hat


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Spielevater
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Spielevater » 17. Dezember 2008, 07:41

Danke für deine Meinung,

komplexe Aufbauspiele haben wir bewusst nicht angeboten, da wir keine großen Tische zur Verfügung hatten (nur Festbänke, tw. doppelt)

Im Vorfeld bestand die Möglichkeit, sich Spiele "zu wünschen".
Ebenso durfte jeder gerne auch Spiele mitbringen (wurde tw. auch genutzt).

Ich war eigentlich auch der Meinung, es würde reichen.

Die Auswahl war unserer Meinung nach auch gut für einen Familien-Spiele-Tag.

Bin mal gespannt was ihr sonst noch für Meinungen habt.

Gruß
Oli

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Braz
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 08:48

Ich habe auch eine ähnliche Meinung wie Ralf,

Ich finde zwar die Anzahl der Spiele auch ausreichend, hätte mir aber mehr unterschiedliche Spiele gewünscht, anstelle der Zug um Zug-, Ubongo-, Catan- Erweiterungen.... ein Le Havre oder AGricola hätte ich jetzt aber auch nicht unbedingt hingestellt....

Generell finde ich deine Auswahl zwar gut, ABER mE hatte sie gemischter sein können. Ich finde man tut sich da leichter, wenn man Gruppen erstellt (aber vielleicht hast du es ja so gemacht, dann will ich nichts gesagt haben ;) )

Das wären z.B. Beispielgruppen, welche mir so in den Sinn gekommen wären.. (und dabei verwende ich mal bewußt auch SPiele, die du auf der LIste hattest) ;)

Kartenspiel:
- Filou
- Kakerlakensalat
- Anno Domini
- Land Unter
-

Spiele für die Jüngeren:
- Looping Louie
- Wer war`s
- Niagara
- Petterson & Findus
- Professor Pünschge
- Zauber Stauber


Familienspiele:
- Im Schutz der Burg
- Kingsburg
- Galaxy Trucker
- Dominion
- Metropolys
- Cuba
- Hamburgum
- Zack & Pack
- Zooloretto (eins reicht mE)
- Flinke Feger
- Stone Age
- Keltis
- Zug um Zug
- Sielder von Catan - Deutschland (eins reicht mE)
- Jamaica
- Prinzen von Machu Picchu


Party Spiele:
- Linq
- Attribut
- Pit

Abstrakte Spiele:
- Tsuro
- Dvonn
- Yinsh
- Abalone
-


usw...



Ein Carcassonne oder das Catan Basisspiel haben doch eh schon alle daheim stehen und du willst doch mit der AKtion wahrscheinlich Leute zum Spielen bringen....also hätte ich meine Auswahl in ein paar Spielen mehr auf neuere Spiele fokusiert und Carcassonne, Siedler, einfach Genial Junior, Ubongo eher weggelassen.....


ist jedenfalls meine bescheidene Meinung ;)

Gruß
Braz

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Michael Blumöhr
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Michael Blumöhr » 17. Dezember 2008, 09:41

Braz schrieb:
>> Spiele für die Jüngeren:
> - Professor Pünschge

Das hat meiner Meinung nach in dieser Gruppe wohl nix zu suchen. Das ist das Problem von einigen Zoch-Spielen, sie sehen aus wie Kinderspiele, sind es aber nicht.

> Ein Carcassonne oder das Catan Basisspiel haben doch eh schon
> alle daheim stehen und du willst doch mit der AKtion
> wahrscheinlich Leute zum Spielen bringen....

...und gerade deshalb muss man auch bekannte Titel dabei haben. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die Leute dann eher auf das Angebot ansprechen, wenn sie vertraute Spiele in der Menge sehen. Das baut Hemmungen ab und bringt die unbekannten Spiele in einen vergleichbaren Rahmen.

Grüße,
Michael

http://www.spielekreis-darmstadt.de

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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 09:47

Michael Blumöhr schrieb:

> ...und gerade deshalb muss man auch bekannte Titel dabei
> haben. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die
> Leute dann eher auf das Angebot ansprechen, wenn sie
> vertraute Spiele in der Menge sehen. Das baut Hemmungen ab

Naja...Siedler Deutschland war ja auf meiner Liste drauf....das sollte doch von der Reihe genug sein, findest du nicht?!



>>> Spiele für die Jüngeren:
>> - Professor Pünschge

>Das hat meiner Meinung nach in dieser Gruppe wohl nix zu >suchen. Das ist das Problem von einigen Zoch-Spielen, sie >sehen aus wie Kinderspiele, sind es aber nicht.

Stimmt, dann "pack es" in eine andere Gruppe ;)

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Braz
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Nachtrag

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 09:53

Braz schrieb:
>
> Michael Blumöhr schrieb:
>
> > ...und gerade deshalb muss man auch bekannte Titel dabei
> > haben. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die
> > Leute dann eher auf das Angebot ansprechen, wenn sie
> > vertraute Spiele in der Menge sehen. Das baut Hemmungen ab


Wie schon gesagt: Sehe ich anders. Grund: Wieso soll sich jemand in den Raum setzen, um ein Spiel zu spielen, dass er bereits daheim stehen hat?!
Ehrlich: Es gibt genügend bekannte Spiele, die weniger ausgeschlachtet sind und bei denen die Leute vielleicht denken könnten "Hey, das schaue ich mir mal an...".
Aber ein Siedler....oder Carcassonne Basisspiel...?!
Schon bekannt, schon gesehen, schon gespielt...was ist der Reiz dann zu einem Spieletreff zu gehen, um gerade diese Spiele nochmal zu spielen....?!

In Essen spielen die Leute ja auch überwiegend neue Spiele und das ist ja auch mE der Reiz von vielen auf die Spiel zu gehen (=Unterstellung). ..und in Essen sind mE nicht nur Vielspieler....

..ist jedenfalls meine Meinung... ;)

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Bernd G.

Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Bernd G. » 17. Dezember 2008, 10:27

Spielevater schrieb:
> Wie seht Ihr das, wieviel Spiele würdet ihr bereitlegen?


42 :-)


scnr Bernd



(siehe "Per Anhalter durch die Galaxis")

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Michael Blumöhr
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Re: Nachtrag

Beitragvon Michael Blumöhr » 17. Dezember 2008, 10:38

Braz schrieb:
>
> Wie schon gesagt: Sehe ich anders. Grund: Wieso soll sich
> jemand in den Raum setzen, um ein Spiel zu spielen, dass er
> bereits daheim stehen hat?!

Leider sprechen meine Erfahrungen nach 14x Darmstadt spielt und zig Spieleabenden zu denen sich mal jemand Neues verirrt, eine andere Sprache. Klar, wollen die auch neue Spiele kennenlernen. Wenn sie die neuen Spiele dann in einem vertrauten Kontext (=bekannte Spiele) sehen, so können sie die neuen Spiele besser einordnen: "Ah ja, die spielen hier ja ähnliche Spiele wie wir zu Hause."
Wir beobachten bei Darmstadt spielt ja auch, was so nachgefragt wird bzw. werten die Ausleihen auch aus. Da sind Siedler, Carcassonne etc. (und selbst Monopoly und Risiko) immer noch sehr gefragt.
>
> In Essen spielen die Leute ja auch überwiegend neue Spiele
> und das ist ja auch mE der Reiz von vielen auf die Spiel zu
> gehen (=Unterstellung). ..und in Essen sind mE nicht nur
> Vielspieler....

Du sagst es selbst: "überwiegend" (was wohl auch daran liegt, dass man in Essen kaum ein älteres Spiel irgendwo zum Spielen bekommt)

Grüße,
Michael

http://www.darmstadt-spielt.de

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ravn

Re: Wer nicht fragt, bleibt unwissend!

Beitragvon ravn » 17. Dezember 2008, 10:54

Michael Blumöhr schrieb:
>
> Braz schrieb:
> >
> > Wie schon gesagt: Sehe ich anders. Grund: Wieso soll sich
> > jemand in den Raum setzen, um ein Spiel zu spielen, dass er
> > bereits daheim stehen hat?!
>
> Leider sprechen meine Erfahrungen nach 14x Darmstadt spielt
> und zig Spieleabenden zu denen sich mal jemand Neues verirrt,
> eine andere Sprache.

Ich werfe mal in den Raum, dass die Betitelung des Spieletages mit "Familien-Spiele-Tag" ganz unterschiedliche Erwartungen bei den Besuchern geweckt hat. Da sollte dann der Schwerpunkt auf eben diese Spiele stehen, die man zusammen mit der ganzen Familie erleben kann. Somit passte das Angebot doch halbwegs, wenn auch die kreativ-kommunikativen Spiele fehlten.

Das sind dann eben doch nicht Schwergewichte wie Agricola und Le Havre, auch wenn wir Freaks da eine ganz andere Gewichtung von Schwergewichten sehen.

Wenn dann aber spielbegeisterte Freaks ihre Freunde und Bekannte mit deren Familien zu so einem "Familien-Spiele-Tag" zerren, dann können diese Freaks sich ganz schnell fragen, wo denn ihr heissgeliebtes Agricola & Co ist und warum so viele Zug-um-Zugs da rumstehen.

Im Prinzip können wir hier nur wild spekulieren. Deshalb der Rat an Spielevater: Frag einfach nochmal genau bei den Leuten nach, die gesagt haben, dass es denen zu wenig Spiele waren. Dann kennst Du deren Erwartungen fürs nächste Mal! :-)

Cu/Ralf

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Braz
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Re: Nachtrag

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 11:01

Hallo MIchael,

naja, Oliver gab ja als Feedback zu seinem Spieletreff:
"Eingige besucher fanden die Auswahl an Spielen sehr gut, [b]andere waren der Meinung, es wären viel zu wenig.[/b]"#

Nun stellt sich die Frage, was mit "zu wenig" gemeint ist/war.

Er gab weiterhin an "Gekommen sind insgesamt 60 Spieler, bis zu 30 waren zeitgleich am Spielen".....28 Spiele waren bei ihm auf der Liste inkl. die von dir genannten Siedler, Carcassonne etc.....
Daraus schließe ich, dass einige Leute (*Achtung mjutmaß*!) , denn an der Quantität generell kann es mE nicht gelegen haben, viel lieber ein "Mehr an Neuem" (ob neu im eigentlichen Sinn oder "neu" im Sinne von "noch nicht Kennendem") verlangt wurde.

Wäre das Feedback nur (!) positiv gewesen, so würde ich dir zustimmen, aber nachdem er ja gesagt hatte, dass einige Leute sich wohl eher leicht "kritisch" geäußert hatten, so muss das ja irgendwo begründet sein....und da sehe ich halt die Gründe, denn an der reinen Masse an Spielen kann es mE nicht gelegen haben..... oder?! ;)

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Weltherrscher
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Weltherrscher » 17. Dezember 2008, 11:38

Als Ergänzung zu den anderen Beiträgen, würde ich vorschlagen ein paar Kartenspiele mehr zu haben. Die nehmen kaum Platz weg, und sind immer mal wieder für ein schnelles Spiel gut im Allgemeinen.

So puffert man auch leichter Wartezeiten ab. Gilt natürlich für alle Spiele, die recht schnell gespielt und aufgebaut sind. Aber oft sind das halt Kartenspiele, die man auch häufig mit vielen Spielern(Anzahl 4+) spielen kann.

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Michael Blumöhr
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Re: Nachtrag

Beitragvon Michael Blumöhr » 17. Dezember 2008, 11:58

Braz schrieb:
>> Wäre das Feedback nur (!) positiv gewesen, so würde ich dir
> zustimmen, aber nachdem er ja gesagt hatte, dass einige Leute
> sich wohl eher leicht "kritisch" geäußert hatten, so muss das
> ja irgendwo begründet sein....und da sehe ich halt die
> Gründe, denn an der reinen Masse an Spielen kann es mE nicht
> gelegen haben..... oder?! ;)

Naja, wir werden hier wohl weiter nur raten können, denn leider hat er ja nicht nachgefragt, ob sie einfach mehr Auswahl wollten (der Otto-Normal-Spieler will sich vielleicht von schierer Masse beeindrucken lassen) oder im anderen Extrem bestimmte Spiele vermisst haben (der gut informierte Spieler will nach der Messe eine bestimmte Neuheit ausprobieren).

Bei einer solchen Veranstaltung kommen nun mal beide Gruppen zusammen und damit auch die unterschiedlichsten Erwartungen, die man aufgrund der Möglichkeiten und Einschränkungen als Veranstalter immer auch irgendwo enttäuschen muss. Man kann immer nur eine Auswahl anbieten, zwangsläufig wird dem einen oder anderen Besucher da was fehlen (wir hätten beide sicher jeweils eine andere Auswahl getroffen und hätten die gleiche Kritik zu hören bekommen ;-) )

Grüße,
Michael

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Kai Borschinsky
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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Kai Borschinsky » 17. Dezember 2008, 12:00

Man wird wohl nie alle Spiele bei einem Spieletag haben können, die theoretisch gefragt sein könnten.
Es hängt imho sehr von der Zielgruppe ab.
Die Liste scheint sich mir eher an Gelegenheitsspieler zu richten und ist m.E. gar nicht so verkehrt. Klar, Vielspieler vermissen gewisse "Standards", ja und? Wobei es gewissen Konzentrationen auf bestimmter Familien (Catan, Ubongo, ZuZ) gab, die ich in dem Fall mal nicht ganz als einzelne Spiele zählen würde, zumindest was Variation angeht.

Ich behaupte auch, dass bei solchen Spieletagen die Mehrzahl der Besucher daheim nicht über die "Standards" Carcassonne, Siedler etc verfügen. Auch sehe ich es als normal an, dass man aus Anlass eines solchen Treffens auch Spiele spielt, die man daheim besitzt. Ich gehe da hin, um was zu spielen, nicht zwingend neues.

Hört einfach hin, was vermisst wurde, merkt euch das für's nächste Mal und schaut, ob ihr das sinnvoll dazunehmen könnt.

Wenn kein Platz für ein Descent da ist, dann braucht es auch keins. Ebenso verhält es sich bei Agricola etc. Man kann es trotzdem da haben und auf die Kreativität der Leute bauen. Die finden, wenn sie wollen, schon einen Weg. Manche Spiele passen einfach nicht zu so einem Event, auch wenn das Leute begeistert.

Die Frage ist auch, wer erkärt Spiele. Es bringt z.B. nichts, ein Agricola da zu haben, wenn das im Zweifel keiner erklärt. Wenn ihr da keine eigenen Leute für abstellt, schränkt das für mich auch wieder die Zahl der nötigen Spiele ein. Komplexeres ist dann nur noch nice to have.
Ein CC kann ich auch mal zwischen der Bank erklären, ein Agricola eher nicht. Sind viele Vielspieler zu erwarten, verändert sich das natürlich, dann brauche ich eher solche Spiele. Aber auch da hilft die Nachevalution der Besucherstimmen.

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Re: Nachtrag

Beitragvon Spielevater » 17. Dezember 2008, 12:33

Michael Blumöhr schrieb:
>
> Naja, wir werden hier wohl weiter nur raten können, denn
> leider hat er ja nicht nachgefragt, ob sie einfach mehr
> Auswahl wollten (der Otto-Normal-Spieler will sich vielleicht
> von schierer Masse beeindrucken lassen) oder im anderen
> Extrem bestimmte Spiele vermisst haben (der gut informierte
> Spieler will nach der Messe eine bestimmte Neuheit
> ausprobieren).
>

Die Aussage der Besucher die sich kritisch geäußert haben war tatsächlich : "zu wenig Auswahl" bzw. "Enttäuschende Auswahl"
Das klingt natürlich schon hart!.

Aber ich wollte hier keinen "Streit" zwischen euch auslösen ;-)

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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Spielevater » 17. Dezember 2008, 12:39

Kai Borschinsky schrieb:
>
> Man wird wohl nie alle Spiele bei einem Spieletag haben
> können, die theoretisch gefragt sein könnten.
> Es hängt imho sehr von der Zielgruppe ab.
> Die Liste scheint sich mir eher an Gelegenheitsspieler zu
> richten und ist m.E. gar nicht so verkehrt.

Genau, Zielgruppe waren eher die Wenigspieler um für einen regelmäßigen Spieletreff Werbung zu machen.

> Hört einfach hin, was vermisst wurde, merkt euch das für's nächste Mal und schaut, ob ihr das sinnvoll dazunehmen könnt.

Machen wir, und wir beherzigen auch einige Tipps von euch hier.

> Die Frage ist auch, wer erkärt Spiele.

Wir waren 3 Erklärer (Family) unterstützt von 2 Kosmos-Supporter! - Hat gut gereicht. Es war auch kein Spiel da, das niemend erklären konnte.

> Ein CC kann ich auch mal zwischen der Bank erklären, ein
> Agricola eher nicht.

Viel Zeit zum Erklären ist wirklich nicht.


Gruß
Oli
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Nachtrag zur Liste der Spiele

Beitragvon Spielevater » 17. Dezember 2008, 12:43

Nachtrag zur Liste der Spiele:

Einige Spiele wurden explizit gewünscht! (Prof. Pünschge, Catan-D, ...)
Andere haben wir ausgewählt (nach Laune und Feedbacks)

Wieder andere waren ein "Must Have" da Neu 2008
wie z.B. Keltis, was gar nicht so gut angekommen ist, aber dennoch viel gespielt wurde.

Gruß
Oli
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Re: Nachtrag

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 13:26

Spielevater schrieb:
> Aber ich wollte hier keinen "Streit" zwischen euch auslösen ;-)

Nein...nein...so habe ich es nicht gesehen -> eher als eine Diskussion mit unterschiedl. Standpunkten ;)

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Re: Nachtrag

Beitragvon Spielevater » 17. Dezember 2008, 14:41

Aaaachsooo,

also nach dem Motto: "Ich suche kein Streit solange ich Recht behalte" :lol:

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Re: Nachtrag

Beitragvon Braz » 17. Dezember 2008, 15:11

Spielevater schrieb:

> also nach dem Motto: "Ich suche kein Streit solange ich Recht
> behalte" :lol:

:-P

ne...ne... das war dann wohl eher Zufall, zumal ja Michael diesbezüglich da weitaus mehr Erfahrung hat als ich ;)

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Re: Nachtrag

Beitragvon Roland G. Hülsmann » 17. Dezember 2008, 16:33

Braz schrieb:

> Wie schon gesagt: Sehe ich anders. Grund: Wieso soll sich
> jemand in den Raum setzen, um ein Spiel zu spielen, dass er
> bereits daheim stehen hat?!

Um es endlich mal erklärt zu bekommen und dann spielen zu können!

Oder auch um endlich mal Mitspieler dafür zu finden!

Gruß
Roland

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Re: Wieviel Spiele für einen Spieletag?

Beitragvon Erklärbär » 17. Dezember 2008, 20:19

Hallo Spielevater,

um einmal eine noch nicht so gesehene Vermutung auf Basis der Spielwiesn-Erfahrung anzubringen: Ihr hattet jedes Spiel nur einmal da, oder? (Heckmeck sicherlich mehrfach)

Da alle nicht synchron spielen, sondern einige Spiele effektiv ausgeliehen sind, wenn man ein neues Spiel sucht, so ergibt sich häufiger eine geringe Auswahl, obwohl man eigentlich von nur wenigen Spiele viele Exemplare braucht, insbesondere vom aktuellen SdJ und von ein paar Neuheiten "mit gutem Ruf".

Ich sehe also zwar genügend Spiele, auch viele neue, aber häufig genug ist doch dann gerade das nicht da, was man spielen möchte. Oder muss ich Deine Zahlenangabe in "8 aktive Spieltische" umrechnen? Selbst dann werden wohl 3 Keltis und 2 Stone Age gebraucht.

Servus,
Heinz (hat auf der Spielwiesn 15 Stone Age ausgepackt, und die waren ständig weg)

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Guido
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Re: Nachtrag

Beitragvon Guido » 17. Dezember 2008, 23:40

Roland G. Hülsmann schrieb:
>
> Braz schrieb:
>
> > Wie schon gesagt: Sehe ich anders. Grund: Wieso soll sich
> > jemand in den Raum setzen, um ein Spiel zu spielen, dass er
> > bereits daheim stehen hat?!
>
> Um es endlich mal erklärt zu bekommen und dann spielen zu
> können!
>
> Oder auch um endlich mal Mitspieler dafür zu finden!

100% Zustimmung. Ich würde auch bei so einem Nachmittag "bekannte" Spiele präsentieren. Ich stelle im Bekanntenkreis und darüber hinaus auch immer wieder fest, dass die (wenig spielenden) Leute gerade die "ollen Kamellen" gar nicht kennen, OBWOHL sie die Dinger zu Hause im Schrank haben. Grund: Spiel ausprobiert, Regel flasch verstanden, Spiel für doof befunden, Spiel im Schrank verschwunden. Bekommen sie die Dinger dann mal richtig erklärt, gibt es oft ein schönes "Ahaaa" und die Spiele werden gerne gespielt.
Fazit: Unbedingt die einschlägigen "Pappenheimer" für so einen Nachmittag einstecken!

Gruß
Guido


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