Beitragvon Kai Borschinsky » 15. Februar 2009, 12:50
Nö, braucht man keine "Hausregeln". Das Problem ist wohl eher, dass das System modular gedacht ist. Dass es den Spielern viefältige Möglchkeiten bieten will, wie man ans Ziel kommt. Was aber dazu führen kann, dass man bestimmte Wege einfach ignorieren kann, wie die Abenteuer.
Es gibt faktisch kein Railroading, damit man alle Elemente irgendwie mal nutzt. Es gibt keinen Zwang, in Gruppen aktiv zu werden, keinen Zwang interaktiv zu spielen. Die Runden laufen aber durchaus sehr unterschiedlich ab, wenn man gemeinsam agiert. Meine Erfahrung ist, dass Abenteuer dann etwas bringen, wenn man in der Gruppe unterwegs ist, die Gefährten sind zusammen wesentlich schneller als alleine. Wer alleine unterwegs ist, das stimmt, wird, wenn er fit genug ist für Abenteuer, dann auch schon das Spiel beendet haben.
Grundsätzlich ist es bei dem Spieltypus halt so, dass es Geschmackfrage ist. Nicht jeder hat einen Zugang zu dem Typus, mir macht es Spaß, kann aber vestehen, dass es anderen "zäh" und unmotiviert vorkommt, so wie sich manche Fragen, ob beim Tabletop denn überhaupt irgendwas in den 6 Stunden passiert, die die Partie so bisher gedauert hat und die Beteiligten so offensichtlich begeistert.