Beitragvon Martin Ebel » 16. September 2009, 15:35
> In einer Ecke eines Seminarraums (das fand ja damals alles
> noch in der VHS statt) saß Martin Ebel und stellte seine
> "Kette von Saba" vor. Jedoch nicht das Spiel, das viele Jahre später bei Queen erschienen ist. Soweit ich mich erinnere war der Clou ein Klappmechanismus mit Karten aus Collier-einzelteilen die in einem Ringhefter zusammengebunden waren.
> Ich fand das damals faszinierend, mit einem Autor persönlich ein Spiel zu spielen.
> Klaus
lieber Klaus; es rührt mich fast zu Tränen, daß sich noch jemand an mich erinnert, wie ich da auf dem Boden neben einem Messing Dinosaurier von Reinhold Wittig sitze und meinen Prototyp "Das Collier der Königin von Saba" erkläre.
(Ich habe noch ein Foto davon, sonst wüsste ich es nicht mehr so genau). Ich hatte den Prototypen aus einem Fußbodenbelag geschnitten, der genau das richtige Muster für mein Spiel hatte und hoffte, daß Reinhold Wittig, der es beim Spieleautorentreffen davor kennengelernt hatte, veröffentlichen würde. War es wirklich 1984 und nicht 1983?. 1984 kam es bei Reinhold in einer Kleinauflage heraus. 2001 wurde es als "Die Kette von Saba" farbprächtig neu aufgelegt.
Das mit dem Klappmechanismus muss sich auf ein anderes Spiel beziehen, daß ich 1989 als "Im Tropfsteinlabyrinth" im Eigenverlag herausgebracht habe. Der Mechanismus wartet immer noch auf eine Neuverwendung durch mich.
Ich denke, du wirst das Spiel später, als ich meinen eigenen Stand auf der Messe 1989 - 1991 hatte, gespielt haben. Damals war es jedenfalls mein einstieg in diese seltsame, verspielte Scene, der ich bis heute treu geblieben bin.
mein erstes Spiel in Essen? Ich weiß nicht genau. Vielleicht ein 3M Sportspiel oder Tranielis "Sauerbaum", aber viel kann es nicht gewesen sein. Ich wollte sparsam sein. Frau und (damals)2 kleine Kinder sollten nicht hungern. Oh je; die Nostalgie packt mich heftig.