lorion hat geschrieben:Ich denke die Jury testen schon den größten Teil der Spiele die in Frage kommen. Also solche die auch eine deutsche Veröffentlichung haben und eine entsprechende Auflage. Ein Spiel dass im Eigenverlag mit 200 Exemplaren sollte nicht Spiel des Jahres werden, selbst wenn es passend wäre - die Nachfrage muss dann ja auch befriedigt werden können.
Kim hat geschrieben:Für Normalbürger, die im Kaufhaus nach dem nächsten Spiel suchen, mag es ein hilfreicher Hinweis sein, aber vielleicht verpassen sie gerade deswegen auch ein Spiel, das ihnen viel besser gefallen hätte.
Mein erstes "WTF?-Erlebnis" war in diesem Zusammenhang Sagaland, wo ich mich schon als Kind gefragt habe, warum sowas eine Auszeichnung bekommt.
In erster Linie habe ich mich dazu geäußert, dass ich ein "Vielspielerspiel des Jahres" für überflüssig halte, weil in dem Bereich eben der verkaufsfördernde Aspekt minimal wäre.
Der Pöppel ist kein Garant dafür, ein Spiel zu erwischen, das einem gefällt.
Thorsten hat geschrieben:Ist das dann noch eine Objektive Betrachtung, wenn man von vornherein schon Spiele , welcher Grund auch immer , ausgrenzt?
Bennybotter hat geschrieben:Genau das meine ich ja: Wo ist ein expliziter Preis für Vielspielerspiele?
Der Deutsche Spiele Preis macht das, wenn überhaupt, so ja doch eher unbewusst...und wenn ich mir mal so die Top 3 der letzten Jahre angucke, und mir anschaue, was ich wirklich mit meinen Vielspieler-Runden spielen würde, sieht es ausser Terra Mystica ziemlich mau aus!
Kim hat geschrieben:Ich halte von der Grundidee, ein Spiel herauszupicken und es auszuzeichnen, einfach nichts - eben weil es immer nur ein subjektiver Eindruck ist.
Aber im Prinzip sind doch ALLE Preise subjektiv. Das gilt für den Film-Oscar ebenso wie für den Sieger einer DSDS-Staffel oder einen Nobelpreisträger. Keiner dieser Preise kann objektiv vergeben werden.
Hätte es die Grundidee zum SdJ damals nicht gegeben, wäre die Spielebranche heute nicht das, was sie ist. Da bin ich mir absolut sicher. Und davon hast auch du profitiert, so wie wir alle. Auch wenn es dir auf den ersten Blick vielleicht nicht bewusst ist.
Sascha 36 hat geschrieben:Istanbul ist für mich ein Spiel was gut ist, aber in keinster Weise neu oder innovativ. Da waren die beiden anderen Kandidaten weit innovativer, mir stellt sich einfach die Frage wird hier nach den richtigen Kriterien entschieden. Ich kann die Frage nur mit Nein beantworten.
Sascha 36 hat geschrieben:Für das Kulturgut Spiel ist das Spiel ungefähr som wichtig wie Loopin Loui für die Spielewelt.
AndyM hat geschrieben:Beim Kennerspiel hat die Jury die eigenen Kriterien genau angewandt.
Concordia ist zu komplex für den Preis und Rokoko ist mit 4-5 Spielern zäh und nervig.
Andreas B hat geschrieben:... kann aber die Erklärung der Jury nachvollziehen! Ich denke, dass wir Vielspieler oft übersehen,...
Sascha 36 hat geschrieben:Loopin Loui ist kein Spiel, sorry. Das kann ich nicht als Spiel sehen und würde jede Spielrunde auf der Stelle verlassen wenn das auf den Tisch käme. Da kann ich auch sagen Playmobil ist ein Vielspielerspiel . LL wurde als Saufspiel genutzt, wenn das mit Beliebtheit gemeint ist, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
Der Pöppel ist ein Geldkackstempel, mehr nicht.
Ansonsten wer bei Karstadt spiele kaufen geht, hat eh nichts von Spielen verstanden meiner Meinung nach.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste