Beitragvon peer » 25. Oktober 2010, 20:30
Hi,
ein Argument fehlt noch: Man darf nicht vergessen, dass Spiele in Europa nirgendwo so billig sind wie in Deutschland. Auch die USA ist im Schnitt teurer. Wer in Frankreich oder Großbritannien Spiele gekauft hat, weiß, dass wir es verhältnismäßig gut haben. In Großbritannien z.B kosten Spiele fast das Anderthalbfache. Und in Frankreich waren Spiele auch schon immer teurer - die ersten Tilsits z.B. (Vox Populi, JeandArc...) kosteten so um die 100DM. Warum die Spiele dort teurer sind, weiß ich nicht - mag mit Produktionskosten zusammenhängen oder auch einfach mit der Tradition, bei der Spiele noch mehr als Luxusgut gesehen werden. Fragt mal den Ethnologen um die Ecke ;-)
Zurück zum Punkt: Wo der Anteil der internationalen Verlage steigt, steigt auch der Anteil der internationalen Preise. 7 Wonders oder Olypus z.B. sind beides keine deutschen Spiele. Insofern dürfen wir uns trösten: Wir kriegen so hohe Preisschilder auf Spielen nur in Essen zu Gesicht - andere Spieler müssen die das ganze Jahr über ertragen ;-)
Ein polnischer Bekannter meinte übrigens mal: Spiele in Polen kosten fast so viel wie in Deutschland - obwohl die Leute hier viel weniger verdienen.
ciao
peer