Hallo Roman,
du beleuchtest einen ganz anderen Aspekt bei Spielregeln als Heinrich und ich. Bei uns ging es um einzelne Formulierungen und deren Präzision. Dein Posting bezieht sich hingegen auf das Gesamtwerk Regel.
Zu einigem hat Thygra eine aus meiner Sicht gute Stellungnahme abgegeben. Mir kam dazu noch ein anderer Gedanke, der sich aus einem Spiel und einer Person ergibt -von dem ich aber glaube, dass er für eine größere Anzahl von Vielpsielern zu trifft. Ich meine deine Äußerungen zu Troyes.
Du zitierst sehr schön Alex. Die Regel ist das Spiel. Wenn aber Spieler und in deinem Fall selbst Kritker einem Spiel bei einem Spielreiz von (potentiell) 9 und einer Regel mit einer Didaktik von 1 einen Durchschnittswert von 8 bilden, bedarf es keiner besseren Regel. Ich hätte mir hier gewünscht, du hättest eine 1 gegeben, analog dem "führt zur Abwertung" von Stiftung Warentest. Damit wäre der Stellenwert der Regel herausgestellt worden und das Spiel hätte die Note bekommen, die es nach deinen Aussagen für mich verdient hätte: 1 - unspielbar. Dazu sei angemerkt, ich kenne Troyes nicht, weder Spiel noch Regel.
Solange Spieler und Kriitker so unkritisch gegenüber einer Regel sind, als weiteres Beispiel führe ich Blue Moon City an - ein tolles Spiel, dass sich aber nachweislich aufhängen kann und laut der Regel dann kein Ende findet - wird es solche Regeln weiterhin geben. Gottdseidank sind aber die meisten Regeln heute in gutem Zustand. Zu Zeiten, als die Essener Feder eingeführt wurde, waren sehr gute Regeln sehr selten ...
Wolfgang, der dir die Kraft und den Mut wünscht, auch extreme Standpunkte zu vertreten.