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Notengebung in der Spielbox

Beiträge über die spielbox und Spiel doch!
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waljonas
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Notengebung in der Spielbox

Beitragvon waljonas » 2. August 2011, 21:28

Ich freue mich immer au meine Spielbox, doch zunehmend kann ich die Notengebung einiger Rezensenten nicht nachvollziehen. Die Spiele von Stefan Feld werden sehr kritisch gesehen, Spiele wie Blockers und Quirkle dagegen relativ gut bewertet.(sind sie ja mit Einschränkungen) Sicherlich ist das alles subjektiv, doch die Bewertungen von Herrn Bartsch, der wohl stets nur bis 6-7 bewertet oder Herr Felber der gar keine Note vergibt bzw. Herr Pelek, selbst Autor, sind mir zunehmend schleierhaft. So wurde "Sun, Sea and Sand" (meiner Meinung eine "8") im letzten Heft mit der Begründung das dem Spiel eine Glückskomponente fehlt mit 6-7 bewertet. Auch bei Lancaster war eine hohe Streuung der Noten. Ok jeder hat seine Meinung, doch zunehmend orientiere ich mich, wie auch meine Spielefreunde mehr an die Bewertungen von hall9000.

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xaverius
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon xaverius » 2. August 2011, 22:45

Ich freue mich auch immer auf meine Spielbox - ich hoffe, die aktuelle Ausgabe findet den Weg an den Zürichsee doch noch!

Ich kann dein Votum nicht ganz verstehen - du schreibst ja selbst, was es zur "Notengebung" oder "persönlichen, subjektiven Einschätzung" eines Spiels zu sagen gibt - an wem du dich jetzt orientierst, ob an Bartsch oder Pelek, an Andersch oder Winner oder doch an der Spiel-Beschreibung von Felber ist doch tatsächlich dir überlassen.

gruss xaverius

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ode

Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon ode » 2. August 2011, 23:38

Hi,

dass jeder so seine eigene Meinung hat, dürfte ja nicht neu sein. Ich finde, dass sich die Spielbox deutlich verbessert hat und auch mehr Noten anbietet durch ein paar neue Tester/Rezensenten.

Wer einen Text von Herrn Felber liest (und dessen Engagement ist eine der besten Neuerungen der letzten Jahre!), der weiß abseits von Noten, wie der Rezensent das Spiel einschätzt.

Auch Herr Bartsch verteilt sowohl bessere als auch schlechtere Noten. Aber er vergibt sie wirklich nur, wenn es Anlass dazu gibt.

Ein Glückselement wird komischerweise von vielen Leuten als spielreizförderlich angesehen. ;-) Mir selbst gefällt das auch in einigen Spielen, doch finde ich es selber im Regelfall besser ohne Glück oder Zufall. Eine zufällige Startauslage hingegen ist meist sehr gut!

SUN, SEA & SAND ist ein sehr trockenes und sehr gut zu berechnendes Spiel. Dazu eigenlich eines, das sehr kurz und ein eher mittelschweres Spiel ist. Ein Glückselement würde das Ganze leichter verdaulich werden lassen. Ebenso würde man so Spannung und Emotionen erleben, weil man sich über das Glück oder Pech wahlweise freut oder ärgert. Und das aus beiden Perspektiven. Spiele ohne Zufall oder Glück sind meist eher trockene Optimieraufgaben. Ich denke, das sollte damit ausgedrückt werden.

Ich für meinen Fall, sehe das bei S,S+S eher so, dass es schade ist, dass das Spiel so gradlinig ist und im Grunde nur eine Spielweise zuläßt. Mir fehlt da sonst kein Zufall...

ode.

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fohlenwolle
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon fohlenwolle » 3. August 2011, 00:10

ich kann waljonas nur beipflichten. einen herrn felber brauch ich in der spielbox nicht, im gegenteil es war eine unfreundlich von herrn hardel von den lesern zustimmung für seine verpflichtung zu erwarten. eine spielbeschreibung brauch ich von ihm nicht, die bekomm ich auch an anderer stelle - kostenlos.
es gab zeiten, da konnte man sich sehr gut an den noten orientieren. aber ich sehe da auch eher willkür, welchen autor kann ich leiden und keine bewerung von spielen mehr. wenn man durchschnittsnoten der spielbox mit denen anderer spieleseiten vergleicht gibt es doch immer größere unterschiede - da muß man schon mal fragen dürfen was da los ist. aus meiner sicht tritt dies seit dem letzten jahr in dieser form auf.
für meinen geschmack ist die zeitung - in dieser form - ihr geld nicht mehr wert. das ist schade, habe ich doch viele jahre die spielbox sehr geliebt!
ich würde mich freuen wenn sich da von seiten der redaktion mal was ändern würde.

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ToXicated
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon ToXicated » 3. August 2011, 08:39

Hallo,

Ich bin ein großer Freund von Rezensionen und Testberichten. Vor jeder größeren oder kleineren Anschaffung versuche ich so, mich zu orientieren (aktuell über ein neues Case für mein Applefon)

Wenn man das seit Jahren so macht, stellt man fest, dass alles subjektiv ist. Was der eine toll und als Vorteil empfindet, stößt dem nächsten sauer auf!

Bei Spiele ist das meiner Meinung nach sehr extrem, da das einzige Kriterium für die Beurteilung ja eigentlich der Spaß ist, den man mit einem Spiel hat (oder eben nicht).

Wie beurteilt man denn nun Spaß? Der eine findet es toll, zu grübeln und viele Züge im voraus zu planen, den anderen nervt es an! Der eine hat gerne ein paar Zufälle im Spiel, der nächste kann damit nicht umgehen und ärgert sich, wenn seine Pläne durchkreuzt werden. Ich denke, das ist alles sehr subjektiv! Und wenn das schon bei erfahrenen Spielern und Testern so ist, wie gravierend mögen die unterschiedlichen Empfindungen dann bei "Otto-Normalspieler" sein?

Gruß,

ToX

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TomTom-spielbox
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon TomTom-spielbox » 3. August 2011, 08:47

Die Noten in der Spielbox sind mir eigentlich ziemlich egal - da kann ich mir auch gleich bei BGG die Ratings anschauen und bekomme einen viel größeren Überblick. Aber auch da sieht man doch deutlich: Für den Einen ist TWILIGHT STRUGGLE das Überflieger-Spiel schlechthin; der Andere bewertet es mit einer 3 (von 10), weil ihm das Thema nicht gefällt, Schwarz-Weiß-Bilder unschön sind, und sowieso Politik nichts im Spiel verloren hat. UND es ist kein Familienspiel!

Viel - sehr viel! - interessanter finde ich dagegen die Beschreibungen, also den eigentlichen Rezensions-Text. Dem kann ich viel besser entnehmen, was dem Autor (der Rezension) gefallen hat und was nicht - und dann für mich bewerten, ob das Aspekte sind, die mich auch stören würden, oder ob ich sie vielleicht sogar, im Gegenteil! - sehr gut finden würde!

Abgesehen davon mag ich auch mal eine Zeitschrift aus Papier bekommen, und mich mit einer Tasse Kaffee in den Garten setzen und ein wenig "schmökern". Das ist dann doch ein anderes Gefühl, als am Rechner/Smartphone/IPad zu Lesen.

Und schliesslich finde ich es gut, wenn mein Hobby auch im Zeitschriftenbereich Präsenz findet und so neue Hobbiisten anzieht, die die Zeitschrift zufällig sehen... :)

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fohlenwolle
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon fohlenwolle » 3. August 2011, 09:08

Stimmt, das Gefühl des Lesens ist mit einer Zeitschrift viel angenehmer und das unser Thema, das Spielen, eine Präsenz in der Presselandschaft hat ist nur zu erfreulich.

Darüber hinaus muss ich aber sagen, dass ich einen Eindruck der Spiele anhand des Regelsstudiums oder im Austausch mit anderen Spielern inzwischen besser hinbekomme als über die Spielbox. Zumal viele Spiele erst Monate später beschrieben werden. Das das nicht anders lösbar ist ist klar.
Insgesamt hab ich den Eindruck das inzwischen einfachere Spiele deutlich besser in der Spielbox wegkommen als Komplexere. Das mag daran liegen sich neuen Lesern zuwenden zu wollen, da Viel- oder Gernspieler sich die Zeitschrift eh zulegen. Das ist völlig ok, hinterlässt bei mir aber einen faden Beigeschmack.

Thygra
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Thygra » 3. August 2011, 10:32

fohlenwolle schrieb:
> Darüber hinaus muss ich aber sagen, dass ich einen Eindruck
> der Spiele anhand des Regelsstudiums oder im Austausch mit
> anderen Spielern inzwischen besser hinbekomme als über die
> Spielbox.

Im Prinzip ja, aber es gibt auch immer wieder Spiele, die man aufgrund des Regelstudiums nicht gut einschätzen kann. Bestes Beispiel ist das von mir betreute "Strasbourg". Ich weiß von vielen Spielern, dass sie nach dem Lesen der Anleitung das Potenzial des Spiels unterschätzt hatten. Deshalb sind die Spielboxnoten aus meiner Sicht eine gute zusätzliche Informationsquelle. Aber natürlich können die Noten alleine keine allgemeine Aussage über die Qualität eines Spiels treffen.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

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waljonas
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon waljonas » 3. August 2011, 10:33

Danke Euch erst mal für die Resonanz auf meine Beitrag. Ich verlange ja nicht das mit meiner Meinung völlig konform gegangen wird (Xaverius), vielmehr sollte der Beitag ein Denkanstoß sein bzw. war ich gespannt auf Eure Meinungen. Letzlich wird der subjektive Spielspass bewertet und da macht in unserer Spielerunde durchaus Finca oder Blokus oder Dog viel Spass und nicht nur Agricola. Trotzdem bleibe ich dabei das Herrn Felds Spiele zu kritisch gesehen werden, wie Macao oder Burgen von Burgund. Was ich auch nicht so positiv in der Spielbox empfinde ist, dass die Spielrezensionen zunehmend mehr Spielbeschreibungen dienen, da kann ich mir auch die Spielregel runterladen. Vielmehr würde ich mehr Wert auf das eigentliche Fazit oder Diskussionen legen. Auf Rezensionen von Herrn Felber kann ich, wie auch fohlenwolle schreibt, ebenfalls verzichten. Da ist mir mir Lieblingsrezensent Ruschitzka um einiges lieber. Trotzdem gefällt die Spielbox, aber "wehret den Anfängen".

Thygra
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Thygra » 3. August 2011, 10:39

fohlenwolle schrieb:
> es gab zeiten, da konnte man sich sehr gut an den noten
> orientieren. aber ich sehe da auch eher willkür, welchen
> autor kann ich leiden und keine bewerung von spielen mehr.
Ein Vorwurf, der meiner Meinung nach einer faktischen Überprüfung nicht standhält.

> wenn man durchschnittsnoten der spielbox mit denen anderer
> spieleseiten vergleicht gibt es doch immer größere
> unterschiede (...)
Zum Glück! Bei den meisten Spieleseiten werden Noten von Vielspielern vergeben. Aber die meisten Spielbox-Rezensenten spielen auch mit Gelegenheitsspielern. Deshalb bekommt ein Spiel wie Qwirkle auch gute Noten in der Spielbox. Und das ist auch gut so! Seien wir doch froh, dass dieses Medium über den Tellerrand des Vielspielers hinausschaut!
André Zottmann (geb. Bronswijk)
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Elektro
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Elektro » 3. August 2011, 11:22

Ich bin auch der Meinung dass Regel-Erklärungen in Rezensionen auf ein Minimum zurückgeschraubt werden sollten, und dafür mehr Platz für das eigentliche Review gemacht wird.

Oftmals lese ich auch nur die letzten 2-3 Absätze einer Spielbox-Rezi, eben weil mich die Regeln nicht interessieren (die kann ich ja anderweitig nachlesen), sondern wie der Rezensent das Spiel einschätzt, bewertet, vergleicht und diskutiert. Das ist doch der eigentliche spannende Teil einer Rezi, weniger das blosse Nacherzählen des Regelbuchs.

Das Fazit des Rezensenten, sowie vor allem auch die Minikommentare (* die mit dem Sternchen) sind daher auch mit das wertvollste was eine Spielbox-Rezi zu bieten hat - hier erfährt man wirklich etwas über die Qualität das Spiels.

Leider leider sind diese Kommentare immer noch viel zu spärlich und zu selten (es wäre schön wenn jeder, der eine Bewertung abgegeben hat, so einen kleinen Kommentar hinterlässt), ich würde mir hierfür viel mehr Platz wünschen.

Positives Signal in der letzten Ausgabe: der ausführliche Zusatztext über Vinos - genau sowas bringt einen in der Kaufentscheidung weiter, mehr als jedes Regellesen. Bitte mehr davon!!!

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TRH
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon TRH » 3. August 2011, 11:22

Moin,

ich finde die Noten in der Regel nachvollziehbar, zT werden sie ja auch näher kommentiert (könnte häufiger geschehen).
Insbesondere in der Benotung von UB finde ich meine eigenen Einschätzungen häufig (natürlich nicht immer) wieder.

Gruß Tom

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TRH
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon TRH » 3. August 2011, 11:24

Moin,

100% Zustimmung, Regeldetails kann ich selber nachlesen(=Platzverschwendung), kann eingekürzt werden,

Gruß Tom

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Spielratte
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Spielratte » 3. August 2011, 11:56

fohlenwolle schrieb:
>
> Stimmt, das Gefühl des Lesens ist mit einer Zeitschrift viel
> angenehmer und das unser Thema, das Spielen, eine Präsenz in
> der Presselandschaft hat ist nur zu erfreulich.
>
> Darüber hinaus muss ich aber sagen, dass ich einen Eindruck
> der Spiele anhand des Regelsstudiums oder im Austausch mit
> anderen Spielern inzwischen besser hinbekomme als über die
> Spielbox. Zumal viele Spiele erst Monate später beschrieben
> werden. Das das nicht anders lösbar ist ist klar.
> Insgesamt hab ich den Eindruck das inzwischen einfachere
> Spiele deutlich besser in der Spielbox wegkommen als
> Komplexere. Das mag daran liegen sich neuen Lesern zuwenden
> zu wollen, da Viel- oder Gernspieler sich die Zeitschrift eh
> zulegen. Das ist völlig ok, hinterlässt bei mir aber einen
> faden Beigeschmack.

Habe gerade neulich das Gegenteil gehört. Da hat mir die Mitarbeiterin einer Spieliothek erzählt, dass sie die spielbox abbestellt haben, weil sie sich zu sehr auf komplexe Spiele konzentriert. So unterschiedlich sind die Empfindungen.
Sabine

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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Martin Wehnert » 3. August 2011, 12:24

Sehr lustig! Du beklagst die Streung der Noten in der Spielbox und freust Dich gleichzeitig über die Bewertungen bei Hall9000 - die meines Wissens sogar eine viel größere Streung aufweisen.

Ich halte es übrigens mit Herrn Felber. Spiele zu benoten ist Unfug. Du klagst über (deiner Meinung nach) zu hohe Noten für Qwirkle gegen (deiner Meinung nach) z6u jiedriger für Spiele von Stefan Feld. In Wirklichkeit sind diese Spiele nicht zu vergleichen. Was soll ich Schach mit Mensch ärgere dich nicht vergleichen. Niemand käme auf die Idee, eine Buchrezension mit einer Note abzuschliessen, bei Filmen wird es auch meist nicht getan, warum also bei Spielen?

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LemuelG
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon LemuelG » 3. August 2011, 13:03

Das geht mir ganz genauso. Insbesondere finde ich es immer wieder ein Versäumnis, wenn es in der Notengebung starke Abweichungen gibt (siehe etwa den Ausreißer nach unten bei Blockers!), ohne dass diese Abweichung erläutert wird. Ich sehe dann nur: Andere Rezensenten finden das Spiel massiv schlechter, kann aber nicht nachvollziehen, weshalb. Hier gehört es dann einfach dazu, in ein paar Sätzen begründen zu lassen, weshalb man das so gravierend anders sieht.

Deswegen: Volle Unterstützung für deutlich mehr Platz für die Kurzkommentare zu den anderen Noten. Das macht schließlich einen wesentlichen Vorzug der Spielbox aus.

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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon fohlenwolle » 3. August 2011, 13:10

den beitrag von ELEKTRO kann ich zu 100% zustimmen!

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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon fohlenwolle » 3. August 2011, 13:11

so sehe ich das auch!

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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon fohlenwolle » 3. August 2011, 13:14

Martin Wehnert schrieb:
>
> Sehr lustig! Du beklagst die Streung der Noten in der
> Spielbox und freust Dich gleichzeitig über die Bewertungen
> bei Hall9000 - die meines Wissens sogar eine viel größere
> Streung aufweisen.

Das ist zwar oftmals richtig, trotzdem kann man dort Notengebungen besser nachvollziehen, da meistens eine Begründung mit angegeben ist.
Das fehlt wiederum in der Spielbox.

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Kröti
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Kröti » 3. August 2011, 13:34

100 %ige Zustimmung für den Beitrag von Elektro.

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waljonas
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon waljonas » 3. August 2011, 13:40

Lieber Martin, wenn Spiele benoten Unfug ist, warum machen es denn so viele, weil viele gerne Unfug machen? Warum benoten wir denn überhaupt? Lassen wir es doch gleich weg! Schüler, Studenten geben wir einfach keine Note mehr.
Na klar besteht auch bei hall9000 eine Streuung, doch bei einer Vielzahl von Benotungen gibt es ja die Durchschnittsnote bei hall9000.

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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon gimli043 » 3. August 2011, 13:42

Ich besitze das Spiel seit dem Wochenende und kann das besätigen. Erst einmal denkt man: "Hmm nur so eine kurze Anleitung". Aber hinter den wenigen Regeln steckt sehr viel Spieltiefe. Ähnlich wie es Stefan Feld bereits bei "Die Speicherstadt" gelungen ist. Hier steckt aber noch deutlich mehr Tiefe drin. Einfach mal drauf los spielen wie bei "Die Speicherstadt" geht hier nicht.
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon günter-spielbox » 3. August 2011, 14:27

Hi,

ich weiß zwar nicht, wie viele auf Hall 9000 bewerten. Ich wage jedenfalls auch noch einen Blick auf BGG - das sind wohl auch eine ganze Menge Eindrücke über ein Spiel versammelt.

Und ja, Noten geben oder bewerten ist immer subjektiv. Jede Erklärung der Bewertenden wie es dazu kam ist hilfreich.

Verspielte Grüße
Günter

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Christof T.
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Christof T. » 3. August 2011, 14:34

waljonas schrieb:

> Was ich auch nicht so positiv in der
> Spielbox empfinde ist, dass die Spielrezensionen zunehmend
> mehr Spielbeschreibungen dienen, da kann ich mir auch die
> Spielregel runterladen. Vielmehr würde ich mehr Wert auf das
> eigentliche Fazit oder Diskussionen legen. Auf Rezensionen
> von Herrn Felber kann ich, wie auch fohlenwolle schreibt,
> ebenfalls verzichten. Da ist mir mir Lieblingsrezensent
> Ruschitzka um einiges lieber. Trotzdem gefällt die Spielbox,
> aber "wehret den Anfängen".

Nun ich kann nicht sehen, dass in letzter Zeit der Anteil der Spielbeschreibung in einer Rezension generell größer wird. Hast du irgendeinen Beleg dafür oder kannst das weiter begründen. Ich denke die Struktur der Kritiken und der Anteil der verschiedenen Teile (Einführung, Spielablauf, Spielerleben, Einschätzung) sind im Allgemeinen gleich geblieben.
Ich finde es wichtig, dass eine Rezension rund ist und als Text funktioniert und halte nichts davon den Spielablauf bzw. die generellen Regeln mit einem Verweis auf den Fundort der Regel im Internet abzutun. Natürlich soll es keine bloße Nacherzählung des Spielsystems sein, sonder meiner Meinung nach eher die Wiedergabe eines Spielerlebens, aber um gewisse Vorzüge und Besonderheiten darzustellen muss man natürlich auch mal ins Detail gehen.

Mag schon sein, dass man über viele Spiele schon anderweitig (im Internet) was gelesen hat, aber das tun auch nicht alle Leser der Spielbox. Auch wenn der Internet-Zugang mittlerweile für fast alle Standard ist, will ich doch keinen Text lesen, der nur verständlich ist, wenn ich vorher ins Netz gehe um mir die Grundlagen dafür zu schaffen.

Letztlich ist eine gute Rezi immer eine Balance zwischen Erklärung, gutem Stil und Einschätzung und das ist eben nicht so leicht zu schaffen.

Hattest du schon einen Grund genannt, warum du auf Tom Felberts Rezis verzichten kannst? Nur weil er keine Noten vergibt? Das wäre ja leicht absurd.

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Chris
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Re: Notengebung in der Spielbox

Beitragvon Chris » 3. August 2011, 14:39

waljonas schrieb:

> Die Spiele von Stefan Feld werden sehr kritisch gesehen,
> Spiele wie Blockers und Quirkle dagegen relativ gut
> bewertet.

Wobei Stefan in der neuen Ausgabe doch sehr gut wegkommt. Vor allem wenn man den Artikel liest und nicht nur auf die Noten schaut. Und vielleicht hat Herr Bartsch ja recht mit seiner Einschätzung, dass Stefan langsam zu gut für sich selbst wird. ;)

Chris (Der hier mal richtig stellen will, dass Stefan in Gengenbach wohnt und nicht in Genseheim/bach/berg, wie unlängst ein Herr P. behauptete)


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