Anzeige

Spiel des Jahres: Haben billige Spiele schlechte Chancen auf die Auszeichnung?

Das ehemalige spielbox-Spielerforum
Benutzeravatar
VorspielER
Spielkind
Beiträge: 15

Spiel des Jahres: Haben billige Spiele schlechte Chancen auf die Auszeichnung?

Beitragvon VorspielER » 4. Juni 2012, 16:43

Die Diskussion, ob ein sehr preiswertes Spiel "Spiel des Jahres" werden kann, oder gar mal in Kartenspiel, gab's ja schon häufiger in der einen oder anderen Form in der Vergangenheit. Nun frage ich mich, wie es die Jury generell mit preiswerten Spielen hält. Meine Vermutung ist, dass im Zweifel ein etwas höher preisiges Spiel den Vorzug erhält.

Gestern haben wir Vegas gespielt. Ist gut angekommen. Nettes Absackerspiel. Soweit alles Okay. Allerdings fand ich persönlich "Piraten kapern" deutlich unterhaltsamer, auch innovativer. Aber: Es kostet halt weniger als 10 Euro - für eine partizipierende Jury gewiss nicht so lukrativ wie ein teureres Spiel. Ferner spielten wir Kalimambo, das ja auf der Empfehlungsliste steht - recht nett, witzig, toll gestaltet, wenig Einfluss, pures Spaßspiel. Man legt ne verdeckte Karte und lässt es dann über sich ergehen. Mehr is nicht. Nun ist das gut und schön, soweit es mich betrifft, aber genau das gleiche Spielgefühl hatte ich vor einigen Wochen bei einem kleinen Kartenspiel, Lokus. Auch witziges Thema und ebenfalls hübsch gestaltet, aber eben nur 7-8 Euro teuer.

Schaue ich mir alle aktuellen "Spiel des Jahres"-Listen an, sind nur wenige preiswerte Spiele darauf zu finden. Liegt es an den Spielen? Gibt es etwa keine tollen Kartenspiele? Oder gibt es andere Gründe? Sind preiswerte Spiele eben nur zweite Wahl, von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen? So hätte ich persönlich "Heckmeck am Bratwurmeck" für ein ideales Spiel des Jahres gehalten, aber es war noch nicht mal nominiert.

Ich habe "Kingdom Builder" noch nicht gespielt, aber es würde mich nicht wundern, wenn es den Titel erringt, eben nicht zuletzt aus den genannten Gründen. Es ist doppelt so teuer wie Vegas. Auch Targi ist sehr preiswert. Hat das überhaupt ne Chance? Tippen wir unter obigen Aspekten doch mal so:

Kingdom Builder
Schnappt Hubi
Village

:seufz:

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Attila » 4. Juni 2012, 17:57

Hi,

Warum sollte sich die Jury dafür interessieren wie teuer ein Spiel ist?

Atti

Benutzeravatar
VolkerN.

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon VolkerN. » 4. Juni 2012, 20:10


Moin,

immer wieder erstaunlich, was es im Bezug auf das Spiel
des Jahres für Verschwörungstheorien gibt.
Selten so einen Blödsinn gehört.

Kopfschüttelnde Grüße

VolkerN.

Benutzeravatar
Chulian
Brettspieler
Beiträge: 85

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Chulian » 4. Juni 2012, 21:36

Völliger Schwachsinn! Was hätte der Verein davon, sein ureigenstes Ziel derart selbst zu unterwandern?????

Benutzeravatar
Attila
Kennerspieler
Beiträge: 4715

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Attila » 4. Juni 2012, 22:10

Hi,

Verschwörungstheorie ist genau das was mir dazu auch eingefallen ist! .-)

Atti

Benutzeravatar
Weltherrscher
Kennerspieler
Beiträge: 1022

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 01:28

Attila schrieb:
>
> Hi,
>
> Warum sollte sich die Jury dafür interessieren wie teuer ein
> Spiel ist?
>
> Atti

Gegenfrage: Warum war noch nie ein günstiges Kartenspiel "Spiel des Jahres"

Es gibt zwar ein paar Spiele mit Karten auf der Liste, aber kein richtiges Kartenspiel.

Dabei haben viele Kartenspiele den Vorteil, das ein leichter Einstieg möglich ist, die Aufbauarbeit sich üblicherweise in Grenzen hält, und man flott ein paar Runden spielen kann. Eigentlich ganz gute Kriterien für ein Spiel des Jahres.

Ich weiß nicht wie die Lizenzgebühren des "Spiel des Jahres" gestaltet sind, hier könnte aber theoretisch ein Grund liegen, warum man teurere Spiele bevorzugt, weil die Lizenzgebühren vielleicht an den Preis gekoppelt sind.

Als es eine Auswahlliste gab, war die Regel das für die ersten 10000 Exemplare eines Spieles auf der Auswahlliste überhaupt keine Lizenzgebühren anfallen, weiteres zu den Modalitäten ist mir nicht bekannt.

Ich stelle auch einfach mal die Frage im Raum, wie wahrscheinlich es ist das in 33 Jahren kein Kartenspiel besser war, als die anderen Spiele seines Jahrganges.

Hilfreich für die Beurteilung des Sachverhaltes wäre auch zu wissen,warum die Fairplay einen À-la-carte-Kartenspielpreis eingeführt hat.

Alles in allem doch ein paar Anhaltspunkte, die einen überlegen lassen ob da nicht doch was dran sein könnte.

Benutzeravatar
Weltherrscher
Kennerspieler
Beiträge: 1022

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 01:39

Weltherrscher schrieb:

> Ich weiß nicht wie die Lizenzgebühren des "Spiel des Jahres"
> gestaltet sind, hier könnte aber theoretisch ein Grund
> liegen, warum man teurere Spiele bevorzugt, weil die
> Lizenzgebühren vielleicht an den Preis gekoppelt sind.

So ich beantworte mal die Frage selbst :

http://www.spiel-des-jahres.com/cms/fro ... dcat=29#41

Sie sind an den Herstellerabgabepreis gekoppelt.
>
> Ich stelle auch einfach mal die Frage im Raum, wie
> wahrscheinlich es ist das in 33 Jahren kein Kartenspiel
> besser war, als die anderen Spiele seines Jahrganges.
>
Und bevor mich jemand anderes korrigiert :

Besser ist natürlich falsch, es wird ja explizit nicht das beste Spiel, sondern das was am Besten den Kriterien entspricht ausgezeichnet.

Benutzeravatar
Folmion
Kennerspieler
Beiträge: 333

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Folmion » 5. Juni 2012, 08:50


> Ich stelle auch einfach mal die Frage im Raum, wie
> wahrscheinlich es ist das in 33 Jahren kein Kartenspiel
> besser war, als die anderen Spiele seines Jahrganges.

Und wie wahrscheinlich ist es, das die ganzen verschiedenen Jury-Mitglieder die über die Jahre mal in der Jury waren, unter einer Decke stecken und nie jemand etwas über diese finstere Verschwörung im Hintergrund geplaudert hat?

Benutzeravatar
VolkerN.

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon VolkerN. » 5. Juni 2012, 09:37


Moin,

ich kann das einfach nicht glauben, dass man solche perfiden
Gedanken hat.
Habt Ihr Langeweile, seid Ihr nicht ausgelastet tagsüber,
habt Ihr Beziehungsstress ?

Grüsse

VolkerN.

Benutzeravatar
Kathrin Nos
Kennerspieler
Beiträge: 1258
Wohnort: Nußloch
Kontakt:

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Kathrin Nos » 5. Juni 2012, 09:40

> Hilfreich für die Beurteilung des Sachverhaltes wäre auch zu
> wissen,warum die Fairplay einen À-la-carte-Kartenspielpreis
> eingeführt hat.

Das, lieber Weltherrscher, kannst du in der kommenden Ausgabe der Fairplay - der Jubiläumsausgabe Nr. 100 - nachlesen. Hier blickt Peter Neugebauer in seiner Rubrik "À la Carte" (Namensgleichheiten zum Kartenspielpreis sind überhaupt nicht zufällig) zurück und geht auf den Hintergrund ein. Mit "Spiel des Jahres" hat es jedenfalls nichts zu tun.

Die Fairplay Nr. 100 erscheint Anfang Juli und hält die eine oder andere Jubiläums-Überraschung bereit.

Alles Gute von
Kathrin.

P.S.: Wenn es in der Jury eine "finstere Verschwörung im Hintergrund" gibt, ist mir diese wohl entgangen.

P.P.S.: Ein "kleines" Spiel bringt zwar im Einzelverkauf sicher eine kleinere Lizenzsumme ein, da der Preis nunmal niedriger liegt. Überlegt aber mal: Welche Spiele außer Siedler und Carcassonne haben Millionenauflagen? 6 nimmt, Wizard, Bohnanza (AFAIK) ... Die Gemeinsamkeit dieser Spiele liegt wohl auf der Hand.
Spielerin, früher auch Rezensentin

Benutzeravatar
Christian Brunner
Kennerspieler
Beiträge: 289

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Christian Brunner » 5. Juni 2012, 09:45

Lieber VorspielER,

auf den FAQ-Seiten, die Weltherrscher weiter oben verlinkt hat, findest Du u.a. auch die Entscheidungskriterien der Jury. Der Verkaufspreis gehört nicht dazu.

Du findest weiterhin unter http://www.spiel-des-jahres.com/cms/fro ... ?idart=245 "Sinn und Zweck" einen kurzen Aufsatz von Synes Ernst, aus dem ich kurz zitieren darf: "Die Spiele, die den begehrten Titel "Spiel des Jahres" tragen, sollen in erster Linie die Botschaft des Vereins in die Öffentlichkeit tragen. Das heißt, sie sollen möglichst viele Menschen vom Wert des Kultur- und Freizeitmediums Spiel überzeugen."

Es geht der Jury also darum zu vermitteln, das Spiele und spielen eine sinn- und wertvolle Beschäftigung darstellen. Das gelingt meiner Meinung nach eher, wenn der rote Pöppel auf einer großen, wertig erscheinenden Schachtel prangt!

Benutzeravatar
ode

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon ode » 5. Juni 2012, 09:47

VorspielER schrieb:

> Gestern haben wir Vegas gespielt. Ist gut angekommen. Nettes
> Absackerspiel. Soweit alles Okay. Allerdings fand ich
> persönlich "Piraten kapern" [...]auch innovativer.

ROTFL!!!!!!!

Benutzeravatar
widow-s-cruse

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon widow-s-cruse » 5. Juni 2012, 09:53

Hallo Andreas,

ode schrieb:
> ROTFL!!!!!!!

...und auf deutsch? :-)

Liebe Grüße
Nils (man bin ich alt!)

http://aiblinger-zockerbande.de/

Thygra
Kennerspieler
Beiträge: 3159

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Thygra » 5. Juni 2012, 10:46

VorspielER schrieb:
> Gestern haben wir Vegas gespielt. Ist gut angekommen. Nettes
> Absackerspiel. Soweit alles Okay. Allerdings fand ich
> persönlich "Piraten kapern" deutlich unterhaltsamer, auch
> innovativer.

So unterschiedliche sind halt Geschmäcker. Ich würde lieber Vegas spielen als Piraten kapern.
André Zottmann (geb. Bronswijk)
Thygra Spiele
(u. a. für Pegasus Spiele tätig)

Benutzeravatar
waljonas
Kennerspieler
Beiträge: 199

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon waljonas » 5. Juni 2012, 11:12

Vegas mcht zweifelslos Spaß, doch glaube icn kaum das es Spiel des Jahres wird. Mit der Aufmachung suggeriert es doch zuviel Glücksspiel. Und Familien und Vegas passt nicht so recht zusammen. Obwohl ich es Alea wünschen würde, diesen Titel zu erringen. Kingdom Builder passt da vom Thema her doch besser, erinnert ein bisschen an Carcassonne, aber nicht vom Spielgefühl, sondern von der Erweiterbarkeit und thematischen Spielewelt. Und mit dem Titel würde es dann auch preislich erschwinglicher werden. Eselsbrücke hoffe ich nicht, da es ja wohl kaum in diesem Jahrgang gehört. Mein Geheimtipp "Die Gulli-Piratten" hat es ja nicht in die Auswahl geschafft. Aber wie gesagt, auch passte wohl das Thema nicht.

Spielerische Grüße

Benutzeravatar
freak
Kennerspieler
Beiträge: 1105

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon freak » 5. Juni 2012, 11:27

Auf deutsch:

Ode liegt am Boden und lacht sich kringelig. ;)

Rolling On The Floor Laughing = ROTFL

Klingt auch besser wie OLAMBULSK :-)

Benutzeravatar
Jonni
Brettspieler
Beiträge: 66

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Jonni » 5. Juni 2012, 11:35

Das ist Geschmackssache.

Ich finde OLAMBULSK deutlich genialer und wohlklingender.

Benutzeravatar
freak
Kennerspieler
Beiträge: 1105

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon freak » 5. Juni 2012, 11:55

Ja, aber man muss das O ja immer, je nachdem, wer auf dem Boden liegt, abändern. :-=

Im Prinzip finde ich meine Wortschöpfung natürlich auch genial . :-D

Benutzeravatar
Jonas
Kennerspieler
Beiträge: 339

Hm

Beitragvon Jonas » 5. Juni 2012, 12:19

Kathrin Nos schrieb:
> Überlegt aber mal: Welche Spiele außer
> Siedler und Carcassonne haben Millionenauflagen? 6 nimmt,
> Wizard, Bohnanza (AFAIK) ... Die Gemeinsamkeit dieser Spiele liegt wohl auf der Hand.

Wohl noch Kuhhandel, Ligretto, Speed, Halli-Galli, Set. Und UNO und Phase 10 wohl sowieso. Hols der Geier? OFuA? Tichu?

Da drängt sich die Frage doch umso mehr auf, warum ein Kartenspiel, offenbar ja überaus populär beim normalen Spielervolk, noch nie SpdJ geworden ist? Klingt doch paradox. Womit, wenn nicht hiermit, kann man das Kulturgut Spiel so überaus gut verbreiten?!! Klein, kompakt, einfach und preiswert.

Allerdings muss ich zugeben, dass in den letzten Jahren kein Kartenspiel mehr dabei war, dass aus meiner Sicht hätte SpdJ werden sollen. Die letzen überragenden Kartenspiele, die mir einfallen, sind OFuA und Geschenkt.

Was bitte soll eigentlich (AFAIK) bedeuten? :-?

Benutzeravatar
peer

Re: Hm

Beitragvon peer » 5. Juni 2012, 12:31

Hi,
Jonas schrieb:

> Da drängt sich die Frage doch umso mehr auf, warum ein
> Kartenspiel, offenbar ja überaus populär beim normalen
> Spielervolk, noch nie SpdJ geworden ist? Klingt doch paradox.
> Womit, wenn nicht hiermit, kann man das Kulturgut Spiel so
> überaus gut verbreiten?!! Klein, kompakt, einfach und
> preiswert.

Es waren ja schon einige Kartenspiele nominiert. Unter den Nominierungen wird ja geheim abgestimmt. Und ob allen Jurymitgliedern vorher eingetrichtert wird, ja nicht das Kartenspiel zu wählen, ist doch eher unwahrscheinlich.


> einfallen, sind OFuA und Geschenkt.

OFuA und 6 nimmt sind eigentlich die einzigen Kartenspiele, die aus meiner Sicht auch hätten SdJ werden können - OfuA wäre wohl auch besser angekommen als Torres - aber was solls.

> Was bitte soll eigentlich (AFAIK) bedeuten? :-?
As Far As I Know = Soweit ich weiß

ciao
peer

Benutzeravatar
Weltherrscher
Kennerspieler
Beiträge: 1022

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 12:37

VolkerN. schrieb:
>
>
> Moin,
>
> ich kann das einfach nicht glauben, dass man solche perfiden
> Gedanken hat.
> Habt Ihr Langeweile, seid Ihr nicht ausgelastet tagsüber,
> habt Ihr Beziehungsstress ?
>
> Grüsse
>
> VolkerN.

Ich hab nur ein paar Fakten aufgezählt, ohne weitere Schlüsse daraus zu ziehen.

Das ist nun ganz weit weg von irgendwelchen Verschwörungstheorien. Warum das zu unsachlichen Antworten führt ist mir ein Rätsel.

Benutzeravatar
Weltherrscher
Kennerspieler
Beiträge: 1022

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 12:40

Folmion schrieb:
>
>
> > Ich stelle auch einfach mal die Frage im Raum, wie
> > wahrscheinlich es ist das in 33 Jahren kein Kartenspiel
> > besser war, als die anderen Spiele seines Jahrganges.
>
> Und wie wahrscheinlich ist es, das die ganzen verschiedenen
> Jury-Mitglieder die über die Jahre mal in der Jury waren,
> unter einer Decke stecken und nie jemand etwas über diese
> finstere Verschwörung im Hintergrund geplaudert hat?

Ich weiß nicht welche finstere Verschwörung Du meinst. Es könnte auch einfach nur eine allgemeine Tendenz sein. Kann auch schlicht mit den Vorlieben der Jury zusammenhängen.

Es kann also durchaus Gründe geben,warum noch nie ein kompaktes Kartenspiel Spiel des Jahres wurde. Mit Verschwörung hat das nix zu tun.

Benutzeravatar
widow-s-cruse

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon widow-s-cruse » 5. Juni 2012, 12:45

Danke der Nachhilfe :-)

Benutzeravatar
Weltherrscher
Kennerspieler
Beiträge: 1022

Re: Spiel des Jahres: billig = schlechte Chancen?

Beitragvon Weltherrscher » 5. Juni 2012, 12:49

Kathrin Nos schrieb:
>
> > Hilfreich für die Beurteilung des Sachverhaltes wäre auch zu
> > wissen,warum die Fairplay einen À-la-carte-Kartenspielpreis
> > eingeführt hat.
>
> Das, lieber Weltherrscher, kannst du in der kommenden Ausgabe
> der Fairplay - der Jubiläumsausgabe Nr. 100 - nachlesen. Hier
> blickt Peter Neugebauer in seiner Rubrik "À la Carte"
> (Namensgleichheiten zum Kartenspielpreis sind überhaupt nicht
> zufällig) zurück und geht auf den Hintergrund ein. Mit "Spiel
> des Jahres" hat es jedenfalls nichts zu tun.
>
> Die Fairplay Nr. 100 erscheint Anfang Juli und hält die eine
> oder andere Jubiläums-Überraschung bereit.
>
> Alles Gute von
> Kathrin.
>

Da bin ich mal gespannt. Danke für die Information.

> P.S.: Wenn es in der Jury eine "finstere Verschwörung im
> Hintergrund" gibt, ist mir diese wohl entgangen.
>

Das haben Verschwörungen nun mal so an sich, sonst wären es keine Verschwörungen. :)

> P.P.S.: Ein "kleines" Spiel bringt zwar im Einzelverkauf
> sicher eine kleinere Lizenzsumme ein, da der Preis nunmal
> niedriger liegt. Überlegt aber mal: Welche Spiele außer
> Siedler und Carcassonne haben Millionenauflagen? 6 nimmt,
> Wizard, Bohnanza (AFAIK) ... Die Gemeinsamkeit dieser Spiele
> liegt wohl auf der Hand.

Davon ging ich aus, war mir aber nicht sicher. Ich denke wirtschaftlich würde es sogar Sinn machen ein Kartenspiel zu nominieren. Nicht nur die Gemeinsamkeit, sondern auch die Spiele liegen auf der Hand. :)

Benutzeravatar
widow-s-cruse

Re: Hm

Beitragvon widow-s-cruse » 5. Juni 2012, 12:51

Jonas schrieb:
> Da drängt sich die Frage doch umso mehr auf, warum ein
> Kartenspiel, offenbar ja überaus populär beim normalen
> Spielervolk, noch nie SpdJ geworden ist? Klingt doch paradox.


??Dominion??

Liebe Grüße

Nils (der auch gerne über die Regelhürde eines Kartenspiels hinweg hilft)

http://aiblinger-zockerbande.de/


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 32 Gäste